Donnerstag, 27. Dezember 2018

Krimi Teil 5

Mein Verdacht erhärtete sich nach dem Gespräch mit Jenny. Ich beschloss selbst auf Spurensuche zu gehen. Ich muss in ihr Zimmer. Ich brauche Gewissheit und ich brauche Beweise. Ich wollte sowas eigentlich nie wieder tun. Nie, nie, nie wieder. Das war genau ein Nie zuviel. Dann werde ich eine Reise machen in die Vergangenheit aber alleine geht es nicht!
Rotkäppchen Jenny werde ich wohl einweihen müssen. Ich brauche Sie! Sie muss die Rolle von Annika übernehmen; also Annika du weißt bescheid, ich schalte das Metronom an und du schließt die Augen. Aber ich bin es, Jenny. Jetzt nicht mehr. Wenn du in Trance bist bist du voll und ganz Annika. Du musst wissen,  nicht's ist wirklich weg. Alles was wir wissen müssen ist in diesem Zimmer. Es ist solange da bis es geklärt ist. Ich verstehe nur Bahnhof... Oberleitung?, sagte Jenny. Du kennst Annika am besten und wenn du helfen willst dann musst du mir voll und ganz vertrauen. Für den Moment viel verlangt ich weiß und jetzt komme ich noch mit dieser Hynosenummer. Aber glaube mir die Antwort ist in diesem Zimmer genau vor unseren Augen. Hier hat sich alles abgespielt. Der Verdacht unser Opfer wäre wo anders getötet worden und dann hierhergeschafft glaube ich nicht. Ich spüre jede menge Angst und diese konzentriert sich hier. Lass uns diese Sache ein für alle mal klären, grinste Annika. Dann setz dich und entspann dich, denke dran...ich bin immer in deiner Nähe. Ich starte und beende die Hypnose in dem ich beides klar ansage.

Krimi Teil 4

Annika ist meine beste Freundin gewesen. War meine beste Freundin. Jetzt ist Sie tot, einfach so, von heute auf morgen...einfach so.
Einfach so doch wohl nicht oder Jenny. Mein Gefühl sagt mir das Annika leben wollte. Ihr Gefühl trügt Sie nicht, Annika war voller Lebenswillen und Sie war äußerst Intelligent. Es wirkte auf mich, sagte Jenny mit roten verweinten Augen, als viel ihr alles zu. Aber weit gefehlt, Sie mußte hart arbeiten. War Sie in einer festen Clique oder hatte Sie einen Freund? Von einer Clique weiß ich nicht's und ich müsste es ja wissen oder? Sie wirkte in letzter Zeit abwesend ich hatte das Gefühl das Jenny mir was verheimlichte. Vielleicht ein neuer Freund? Wissen Sie ob Sie Drogen nahm?
Nein, Sie rauchte nicht mal, sagte Jenny kopfschüttelnd. Was glauben Sie Jenny? Da war jemand den Sie mir verheimlichte und das Warum? lässt mir keine ruhige Minute mehr. Also glauben wir beide nicht an einen Unfall, sagte ich nachdenklich. Das Wort Mord dachte ich nur. Aber wenn Jenny hier keine gekonnte Show hingelegt hat, dann scheint die Sache übler als ich dachte.

Ich bin ein Astronaut....ich war es schon immer!

Ich wär so gerne in einem Raumschiff. Ich ganz alleine in einem riesen großen Raumschiff. Es dreht sich um mich und um sich selbst. Es ist so gebaut das es aussieht als wenn es sich in das All bohrt. Es ist so gigantisch groß das ich mehrere Tage brauche um alle Abteilungen zu besuchen. Ich wäre der perfekte Astronaut. Niemand kann so lange alleine mit sich verbringen, nur ich kann das. Hätte ich eine Crew würde diese hauptsächlich aus Frauen bestehen. Ich habe sehr deutlich und leider sehr früh lernen müssen das nur auf Frauen wirklich verlass ist. Sicherlich denke ich heute, als Erwachsener, rationaler. Natürlich sind Männer genau so fähig aber das was mich geprägt hat ist nunmal was anderes. Ich würde jederzeit einer Frau den Vorzug geben. Ich bin der Kapitän, ich wollte schon immer Kapitän sein. Ja, ich bin Vaterlos aufgewachsen, das kann man unter anderem auch daran erkennen. Ich bestimme die Richtung und alle müssen sich auf mich verlassen. Nur ich kann deuten auch ohne Karten und Navigationshilfen wo es langgeht. Ich habe es im Gespür, wie man so sagt. Dieses Feingefühl ist sozusagen angeboren. In's Nicht's zu fliegen und ich als Kapitän verlasse mich auf das Nicht's, dazu gehört Mut und Vertrauen. Alle zweifeln oder schwitzen, zittern vor Angst. Nur ich nicht, ich bin sicher im Unsicheren. Ich verlasse mich auf Zeit und Raum weil ich Zeit und Raum respektiere. Und Sie respektieren mich. Manchmal kann ich die Zeit biegen und krümmen und automatisch verändert sich jeglicher Raum um mich. Verzerrungen entstehen und wilde Farben entstehen und ich darf und kann das ertragen. Deshalb bin ich auch Kapitän, was man früher als Krankheit angesehen hat ist heute eine Begabung. Mit dieser außergewöhnlichen Gabe wurde ich Kapitän dieses Schiffes. Ironie pur, oder? Aber wahr! Der Computer extrapoliert Daten die ich schon kannte. Wir sind gefangen, noch 2 Jahre, 6Monate, 8 Tage und 20 Stunden meint die Crew. Ich lächle und erwidere, da bin ich anderes gewöhnt.

Gruß euer Marko Leopold

Krimi Teil 3

Es sollte nicht lange auf sich warten lassen hatte ich eine Mädchenclique bei mir im Büro. Als Thema gab es nur ein's der angebliche Unfall unserer Kleinen. Nachdem die Bande endlich auf ihren Zimmern verschwand fand ich nach meinem Rundgang ein Zettel unter dem Telefon das ich wie üblich auf mein Schreibtisch platzieren musste. So manch eine hat immer mal was dringendes der Mama mitzuteilen ich muss dazu sagen der Handyempfang war in diesem Betonblock bescheiden. Zum Glück, für mich. Auf dem Zettel stand, muss mit ihnen reden, komme in 1Stunde in's Büro. Reden ist immer gut, die Kleine muss doch eine Freundin gehabt haben? Verdammt, diese Schweinerei muss doch einen Anfang haben denn das Ende kenne ich schon, kennen alle. 1 Stunde später klopfte es leise an meine Tür. Ich öffnete und sah hauptsächlich rotgefärbtes Haar. 2 Köpfe kleiner schaute ich runter sah in eine Spiegelbrille. Nase wie Ohren gepierct. Der Kaugummi in ihrem Mund schien Überstunden zu schieben. Sie sagte, ich muss mit ihnen reden. Worüber denn? Im Moment gibt es doch nur ein Thema hier sagte sie. An deiner Stelle würde ich mit der Polizei reden. Wenn du was sachdienliches mitzuteilen hast. Sie nahm die Brille ab und schaute mir frech in die Augen. Hören Sie, der Bulle steht doch schon vor mir. Sie grinste mich frech an und war sich ihrer Sache sicher. Ich hatte keinen Anlass ihren Glauben zu zerstören, zuhören bringt hier mehr denke ich.
Wie heißt du? Jenny. O.k. Jenny du willst mir unbedingt was erzählen. Dan lege mal los.

Dienstag, 25. Dezember 2018

Schreib doch etwas???

In großen Lettern fordert mein Blogg mich auf, Schreib doch etwas? Und das tue ich immer wieder auf's Neue und das schon eine ganze Weile. Das Schreiben erfüllt mich und es ist mir ein Bedürfnis es zu tun. Schreiben und veröffentlichen und Schreiben und veröffentlichen.
Ich glaube man muß es nicht nur fühlen oder wissen das man es kann man muß es begehren. Ein Drang muß da sein, eben dieses Bedürfnis es zu tun. Ich tue Dinge die mir wichtig sind. Dies scheint äußerst wichtig, es gibt viel zu tun. Heute habe ich gelernt, vermische nie Wahrheit mit Phantasie. Beides darf sich sachte nähern aber besser ist es wohl, sie berühren sich nicht. Ich lernte heute ein zweites. Wenn das so ist mit der Wahrheit verhält es sich doch mit der Realität und den Träumen doch genau so. Sich nähern oh ja aber vermische ich es nie. Es soll helfen mich zu verstehen aber z.B. Träume ersetzen nie die Wahrheit sie helfen aber das man seine Wahrheit erträgt und besser versteht. Und so verhält es sich auch mit der Realität und der Phantasie. Eine gute und klare Lektion. Das Leben ist leider nicht immer so klar! Oder das ernsthafte Schreiben hilft mir besser zu verstehen. Seine Vokabeln sollte man lernen erst dann versuche ich eine neue Sprache zu sprechen. Und nur durch das Sprechen, in meinem Falle das Schreiben, aber es hilft wenn man beides gut kann, erlernt man was man begehrt. Nun ich werde mich weiter üben, denn Übung tut not.

Sich Autor nennen ist nicht schwer ein Autor sein dagegen sehr. Man verzeihe mir den Fauxpas!

Gruß euer Marko Leopold

Wer kennt die Wunschhydra???

Wir alle kennen die Wunschhydra. Ein Wunsch erfüllt, begiert 3 neue Wünsche. Fällt mir immer wieder auf wenn ich mir unbedingt einen Wunsch erfüllen muss. Mich belohnen oder so!
Die Hydra ist ein Ungeheuer, ich glaube altgriechischer Herkunft. Ein Ungeheuer, wenn man dem Biest den Kopf abschlägt, wachsen definitiv 3 neue Köpfe. Die Gier nach was immer Neuem steckt in mir drin. Ich begehre was ich nicht habe und wenn ich es habe langweilt es mich beizeiten. Wer seine Wunschhydra zähmt ist schneller zufrieden und gesegnet mit dem was man hat. Ich denke das ich durchaus auch gesegnet bin. Zufriedenheit ist ein beruhigendes Ding. Schafft Stille Ruhe aber natürlich! Ich sollte öfter mal Still sein, innerlich ganz Still. Heisst ja auch z.B. stille Weihnachten und nicht laute Weihnachten. Dankbarkeit kann helfen, bestimmt sogar denke ich. Ich glaube ich muss da noch mal drüber nachsinnen.  Was gibt es besseres als die Weihnachtsfeiertage dazu.

Schönen 1. Feiertag, euer Marko Leopold

Sonntag, 23. Dezember 2018

Auf kurzer Distanz....3 Teil

Aber solche Burschen wie unser Knastbruder sind gefährlich. Im Stillen und für sich möchte ich nicht wissen was so ein jungscher Typ ausheckt, Gedanklich eben, so rein Mental. Genau Gerd, du sagst es, ich hätte es nicht mit diesen Worten....ho ho ho....muss wieder in die Kälte, blubberte der Nicolaus. Na dann noch frohes Schaffen. Und hol dir keine Erfrierungen, rief ich hinterher. Selbst Santa hat Gefühle aber unser Freund lässt nicht's an sich ran. Aber geht das überhaupt, alles in einem abschalten? Kein Gefühl? Gerd, ich glaube man entscheidet sich, Gut oder Böse. Die Entscheidung steht bei unserem jungen Freund noch aus aber die Tendenzen sprechen für sich. Oder? Trinken wir noch einen Det? Du trinkst, ich spreche! Auf den Burschen sollte man acht geben. Du meinst auf alle diese Burschen, ein Einzeltäter ist unser junger Freund nicht, Gerd. Und die Moral von der Geschicht...tcha, er hat sich unkenntlich gemacht. Verschwindet in der Menge. Ich habe ihn mal wieder gesehen. Aber er mich nicht. Sein äußeres hat er verändert aber innerlich scheint das Selbe abzulaufen. Wenn wir es nicht in die Hand nehmen wird es das Schicksal tun. Und das Leben Det, denn das Leben schreibt seine eigenen Regeln. Du bist schon in Ordnung Gerd sagte ich, ja auf meine Weise bin ich das wohl. Hoffen wir das er die Chance hatte zu lernen was falsch und richtig ist und das es mehr gibt als Leere und gegen alles zu sein. Man kann es nur hoffen Gerd. Kannst ein Pferd zum Wasser führen, saufen muß es alleine. Wie wahr Gerd und gut das es von dir kommt. Noch'n Kurzen!

Gruß euer Marko Leopold

Auf kurzer Distanz....Teil 2

Du, du Det. Sind das nicht Nihilisten. Wer? Na, die an gar nix glauben. Gerd, manchmal bekomme ich Angst vor dir. Aber wieso Det. Nur so....
Also dieser Bengel schlendert so durch sein kurzgelebtes Leben. Zeigt keine Reue und macht, wenn er draußen ist genauso weiter wie bisher. Gerd, manchmal denke ich das er das System prüft. Hääää, ohhh Gerd, trink noch einen, tu mir den Gefallen. Ich meine das System in dem wir leben. Norm, Moral, Gesetze, Sühne u.s.w. man stelle sich vor es prallt alles ab von dir so wie bei diesem Bengel.
Chaos mein Lieber absolutes Chaos. Du sagst es Gerd. Und das Chaos in mir hätte eine Chance rauszukommen. Ganz langsam Gerd, ruhig. Dein Chaos, wirkt gegen unseren Freund sein Inneres, wie ein Puppentheater. Also Det man merkt du kennst mich nicht wirklich. Noch ein Bier und ein Kurzen für Gerd. Oder manchmal doch, du bist zu gut zu mir. Ich weiß Gerd, ich weiß. Zur Sache, dieser Bursche wirkte harmlos auf seine Art eben. Aber innerlich, irgendwo innen drin da loderte ein Flämmchen. Und es brauchte nur den Grund zum auflodern. Ho ho ho...der Weihnachtsmann iss do. Ein großer Kerl in rotem Mantel stolpert in die Kneipe. Nimmt seinen falschen Bart ab und bestellt erstmal ein Schnaps. Er sagt, Weihnachten ist auch nicht mehr das was es war. Wie man sieht, sagte ich.
Erstmal einen Schnaps gegen die Kälte sagte die ColaWerbung, welche Kälte? wir haben 12 Grad, sagte ich. Ach, verstehe... wie tiefsinnig Santa.

Auf kurzer Distanz....Teil 1 / Weihnachts3Teiler

Ich kannte da mal jemanden;....Was? So fängt man doch keine Geschichte an Det! Gerd, Halt das Maul oder ich stopf es dir. Wow Det aber lieber lieber Det es ist Weihnachten. Komm schon wir wollten einen trinken. Ich trinke nicht Gerd, nicht mehr. Jetzt machst du mir Angst, echt jetzt mal Det.
Pssst....und passe auf. Ich kannte mal einen jungen Burschen der von sich behauptete an nichts zu glauben. Und er war gegen Alles. Ich bin gegen alles sagte er und grinste blöde dabei. Ja Det, das nenne ich mal eine Kernaussage. Wow!!! Gerd ich bin kurz davor dir ein einzuschänken, wenn du mich nochmal unterbrichst. Det, du bist so unentspannt, du solltest einen trinken. Halt einfach dein Maul und höre zu. Er verhökerte geklaute Sachen und war ein kleiner Dealer. Er wirkte auf mich unbelehrbar vorallen Dingen wie er mir erzählte von seiner Zeit im Knast. Auch da, besonders da war ihm alles egal. Pott rauchen, sich langweilen und die Wände anstarren. Zeit absitzen, erst mit der einen, dann mit der anderen Backe. Aber immer schön mit der, ich bin gegen alles, Stimmung.
Arbeiten oder Ausbildung im Knast ist ein Privileg aber das interessierte ihn nicht. So wie er einfuhr in den Bau so kam er auch raus. Leere absolute Leere! Was sagt dir das Gerd? Redest du mit mir? Bist du schon wieder besoffen? Etwas, Det aber ist doch Heiligabend!
Gerd, womit du deine Leere füllst ist klar.
War der Bengel wütend? Eben nicht Gerd, das machte ihn so selbstsicher in seinem Verhalten. Innerlich wie äußerlich, keine Wut oder Hass. Kein Gefühl für Irgendwas der Knabe, nicht's. Der macht mir Angst Det, solche Burschen sind eiskalt. Mir nicht's dir nicht's hat der bestimmt.....; warte warte Gerd. Immer langsam mit den jungen Pferden. Die Geschichte geht noch weiter.

Was ist eigentlich Romantik???

Dora nannte mich immer Lee. Ich fragte Sie einmal warum Sie das tat aber ich wusste es schon. Sie sagte es immer mit leuchtenden Augen, na wie dieser Schauspieler aus der Serie, du siehst genauso so aus wie er. Wow, ich sah aus wie der knackige Bruce Boxleitner aus den 80zigern. Ich hatte durchaus was für Dora übrig. Sie war so ganz anders, na ja eben einzigartig. Dora kam auch nicht aus meiner Gegend. Ist zugezogen und neu in meiner Klasse. Alleine das machte sie schon interessant aber ihr schulterlanges gewelltes Haar und diese warmen dunklen Augen. Oh Hilfe! Wir traffen uns immer bei der Sporthalle, weit weg von allen und doch nicht versteckt. Was bleibt von dieser Erinnerung ist das Sie mich immer Lee nannte, nie Leo. Das machte alles besonders vorallen in ihrer Nähe zu sein.
Kein Schmusen oder Küssen, kein Pating oder Rummachen.
Es war dieses, einfach in ihrer Nähe zu sein. Das wir zusammen in einer Klasse waren und wenn Sie mich rief. Hallo Lee!
Dora lebt schon lange nicht mehr. Sie ist, soweit ich weiß keine 20zig geworden. Ein Unfall so hörte ich.
Aber manchmal, nur manchmal habe ich das Gefühl das ich Sie rufen höre.
Hallo Lee!!!

In Gedenken an D. Ich habe dich nie vergessen! Und das ist über 30zig Jahre her.

Gruß euer Marko Leopold

Samstag, 22. Dezember 2018

Der Traum eines Boxers

Max schlug hart zu. Sein ganzer Körper gerät in Schwingung. Nochmal die linke und noch mal, die Deckung hängt unten. Er riskiert alles. UpperCut und ein rechter Haken. Max hat den Kampf im Griff, er geht in den Clinch, die puste fehlt. Viel Einsatz kostet ihm den Atem. Im Hintergrund hört man seinen Trainer auf den Boden schlagen, nur noch Sekunden bis zum Rundenende. Die Glocke ertönt, Max pendelt in die Ecke. Sein Gegner schafft es kaum, bricht vorher schon zusammen. Trainer und Cutter müssen ihn zur Ecke stützen.
Es ist schon seltsam, ich sehe die Menge die applaudiert und ihren Favoriten anfeuert. Martialisch anmutend das Ganze erinnert es doch an Gladiatorenspiele wie im alten Rom. Nur das die Sklaven kein Pfifferling wert waren. Es steckt wohl mehr Ur-Instinkt als manch einer denkt in uns. Der Kampf mit den Fäusten scheint der Klassiker und nicht wegzudenken. Was einmal ein Kampf ums Überleben war, nennt sich heute Sport. Ich gebe zu ich finde das Boxen auch faszinierend und fiebere den K.O. entgegen. Aber das heisst auch den Gegner bewusstlos schlagen. Es reicht nicht mal das er am Boden liegt, Nein! Bewusstlos muss er sein. Max nennt sowas, die Lichter auspusten und zwar alle. Max meint aber auch das er schon viele Gegner hatte wo vorher auch nicht viel Licht brannte. Zumindestens in der Birne nicht sagte er und lachte mit seinem Mundschutz im Mund, so konnte ich ihn kaum verstehen aber sein lachen wirkte so noch brutaler. Die letzte Runde, Max nickt mir zu. Max sagte mir wenn er das tut ist alles klar. Er schickt ihn jetzt auf die Matte. Kein Handtuchwurf vom Gegner lässt er gelten, ich will ihn niedermachen dabei schaute mich Max an als wenn er auch aus mir Hackfleisch machen will. Die Nackenhaare standen mir hoch. Max lachte und sah mich an, mach dich locker, das gehört alles zu Show. Du musst den Leuten auch was bieten. Davon lebe ich aber merke das einzig wahre ist der Knock Out. Wahr gesprochen Max, wenn ich nicht's mehr mitbekomme ist mir auch alles egal. Max schmunzelte, dich würde ich übrigens auch gern mal boxen. Ach weisst du, ich will nicht das du neidisch wirst und deinen Glauben verlierst. Max lachte laut, du bist in Ordnung man. Aber Sparring o.k.! O.k. Max.

Gruß euer Marko Leopold / Schönen 4. Advent 2018 und immer schön die Fäuste oben lassen😉😊☺

Freitag, 21. Dezember 2018

Wir unterscheiden....bei Depressionen

Es gibt die Unipolare, - Winter,- WochenBett,- Dysthymie,- Bipolare Depression. Nach meiner Meinung tut Unterscheidung not. Unbedingt sogar, weil die Behandlung davon abhängt und ein dementsprechender Erfolg.
Ich bin der Meinung man sollte nicht Unterscheiden was jetzt schlimmer ist. Sondern, um so kürzer um so besser und hauptsache die Diagnose stimmt und man fühlt sich beim Arzt oder Therapeuten/in wohl. Das beides schwer zu finden ist und ein Kraftakt für sich, da können alle ein Lied von singen. So manche Odyssee hab ich da hinter mir, weil es wie das Schicksal es will immer an dem unmöglichsten Zeitpunkten brennt. Man hängt durch, es geht einem schlecht und dann kriselt es überall, privater Stress oder mit dem Arzt oder Therapeuten. Ich kann mich an Zeiten erinnern, wie soll ich an Arzt oder Therapeut glauben wenn ich nicht mal an mich glaube. Da fällt mir wieder der Spruch ein den ich mal gelesen habe. "Wie soll ich glauben wenn ich Angst habe"  und dann Krisen abzufangen ist heftig und der Wind bläst stark. Und es ist kein Rückenwind!
In der dunklen Jahreszeit ist Depression ein großes Thema aber viele leiden das ganze Jahr, unabhängig von Wetter oder Jahreszeit. Mir geht es um allgemeine Akzeptanz, ich weiß schon lange das Depressionen eine Krankheit ist. Wir betroffene Menschen sind nicht vom Mars, wir haben ernsthafte Probleme!

Gruß euer Marko Leopold und frohe Weihnachten und ein ruhiges, friedliches, besinnliches Weihnachten.

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Es ist nicht aller Tage Abend....Krimi Teil 2

Toll, wieviel Etagen hat der Internatsbau 4? Wie kein Fahrstuhl wollt ihr mich verarschen?!
Der Bau ist noch von Zonezeiten, oh heile Welt was bist du schön.
Mein Büro war der Knüller, es hatte was von 2 RaumWohnung, Büro und Kuschelzimmer. Die Mädchen zogen sich gerne in diesem Raum zurück. Ich dachte nur, perfekter geht es nicht.
Aber perfekt ist gar nichts, hier geht es  um, tcha um was eigentlich? Bernd hatte immer einen guten Riecher, er wußte immer wo Scheisse am Start ist weil er selbst reichlich davon gebaut hat. Das ich noch zurück finde in ein Internat, hätte ich nicht gedacht. Jetzt geht es um Mord / Unfall oder Suizid. Alle glauben an einen Unfall würde ich auch tun. Ist schlimm und es werden Fragen, viele Fragen aber nicht soviel wie bei Mord gestellt. Unfall und Suizid liegen eng beieinander, Bernd meint ich sollte mir deshalb keine schlaflosen Nächte bereiten. Ja Nee ist klar!
Bernie du Schweinepriester hast mir auch nicht alles erzählt. Ich kenne dich so wie du mich. Die Spurensicherung war ja sehr karg. Ich wette da gibt es mehr. Viel mehr!
Eifersucht, Neid, Drogeneinfluss da kann so vieles Einfluss haben. Mir brummt der Schädel. Trauer liegt über dem Schulgelände, schlimme Zeiten für alle mal sehen wer das Bedürfnis hat zu reden.

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Meine Geschichte von der Zeit

Einstein bestimmte mal, Zeit ist relativ. Relativ zu was und zu wem? Zu mir wie ich sie vergehen sehe. Im Blicke des Betrachters? Wir jagen Sekunden wie früher Stunden und wir jagen Tage wie früher Jahre. Die Hatz und Hetze kam nicht von ungefähr, sie liegt im Auge des Betrachters. Wenn die Uhren genau so schnell laufen wie im 18. Jahrhundert oder dem 19. liegt es doch wirklich an uns und wenn wir nicht mehr können vor Atemnot bei der Zeitnot.
Je älter ich werde je feinfühliger werde ich gegenüber der Zeit. Deshalb mache ich mir so meine Gedanken darüber. Früher z.B. ende des 19. Anfang des 20. Millenniums hat ein Brief vielleicht noch    Wochen gebraucht. Heute flippen wir aus wenn es 2 Tage überschreitet. Ich kann mich noch sehr gut erinnern das Pakete mehr als nur 2-3 Tage brauchten. Und alles ist diesem Rhythmus unterworfen. Ja ich kann es nicht anders sagen, regelrecht unterworfen. Natürlich ist auch das ein schleichender Prozess und dem Fortschritt geschuldet. Aber Schuld tragen wir doch alle. Wer trägt keine Armbanduhr, es gehört zum Schick um so größer und wertvoller um so besser. Geht es um prestige und der Zeit zu huldigen. Aber wenn ich die Zeit mehr schätze dann kann es sein das ich alles aus ihr herausquetsche was nur geht. Und versuche aus Sekunden Minuten zu machen, das geht so aber nicht. Im Sport gibt es sogar 100stel oder 10tel Sekunden. Oder kann es sein das das Leben ein Sport geworden ist, weil alle um mich rum soviel schneller sein wollen. Viel Spaß beim hetzen und nicht vergessen immer schön auf die Uhr gucken man könnte ja was verpassen. Was selten ist wird wertvoll. Deshalb meine Geschichte von der Zeit.

Titel angelehnt an Erfolgsstory Stephen Hawking, "kurze Geschichte der Zeit"

Mehr Zeit?! Die Zeit trägt meiner Meinung nach keine Schuld!

Gruß euer Marko Leopold

Trauer tut weh....oder wer schreibt der bleibt!

Es tut weh nicht in seinem Beruf arbeiten zu können. Seit mehreren Jahren geht schon nicht sehr viel und seit über 2 Jahren habe ich aufgehört gegen eine Wand namens "Arbeitszeit" und "Arbeitsstress" anzurennen. Da die Zeiten zwischen den Depressionen immer kürzer wurden und so ist es immer noch. Es ist effektiver sich völlig rauszunehmen aus dem Arbeitsgeschehen. Klingt vernünftig? Ach ja! Bis ich das akzeptieren konnte hat es gedauert. Und auch heute umkommt mich kurze Trauer aber das muss wohl so sein. Schlimm wäre es umgekehrt. Ich habe hart dafür gearbeitet um in diesem Job arbeiten zu können. Schulabschlüsse nachgeholt, eine mehrjährige Ausbildung mit gutem Abschluss.
Aber ich scheine predestiniert, ein starkes Herz. Ersaufe nicht in Alkohol oder Drogen. Missbrauche meine Medikamente oder Andere nicht! Kann nur Lieben wenn ich liebe. Kann also nicht einmal in einen Puff versacken, vom Geld, was man dafür braucht mal abgesehen, was ich nicht habe. Lieber gehe ich Blutspenden, trage einen Orhanspendeausweis und versuch kein zu großer Arsch zu sein. Ich wirke auf andere Menschen auf den ersten Blick arrogant und distanziert oder eigenbrödlerisch. Wir können ja mal tauschen. Ich fühle mich unter Menschen wohl nur diese kontraproduktive Haltung ist nicht sehr erfolgbringend. Je mehr ich mich dank Therapie mehr kennenlerne eröffnen sich neue Wege das introvertierte mit dem extrovertierten Gefühl zu verbinden und auch da meine  Bedürfnisse klar zu benennen und umzusetzen.

Gruß euer Marko Leopold

Manöver oder Krieg / Teil 3

Es ist kalt, dunkel und ich habe Angst. Ich kann nicht mehr unterscheiden zwischen zittern vor Kälte oder Angst. Ich muss mich zusammenreißen damit man das Zähnegeklappern nicht hört. Ich höre nur geraschel aber keine Springerstiefel. Kein gehen wohl eher ein robben und kriechen von meinen Feinden. Oder eher Gegnern, vor der Armee hatte ich noch keine Feinde, wieso eigentlich jetzt. Noch ein Meter und die Geier liegen auf mir drauf. Das nackte Überleben, so fühlt sich das also an. Und ich Idiot melde mich noch Freiwillig zu den Fallschirmspringern. Wieso fällt mir jetzt dieses unwichtige Detail ein. Auf keinen Fall mach ich mehr Dienstzeit als ich muss. Soviel ist mal sicher, ich mache doch nicht den gefreiten Arsch und das für Jahre und das Beste, juhu Himmelfahrtskommando...was ein alles durch das Hirn steigt wenn es dem Ende endgegen geht. Zu spät, jetzt liege ich im Dreck und fahr gleich zur Hölle.
Bevor ich ins Gras beisse, lieber Gott, diese Sache Krieg ist Scheisse, verzeih meine Ausdrucksweise, uns Soldaten zu erzählen wir hätten die Wahl zu schiessen. Was für eine Wahl? Der Überlebenswille wird traktiert und uns erzählt man was von Wahl. Ja, man hat die Wahl Tod oder das nackte überleben und das mit allen Mitteln. Oder schon mal eine Gebrauchsanweisung für Krieg durchgeblättert?

Anmerk. d. Schreibers,: ja es war ein Manöver, Gott sei Dank. Aber die Erfahrung braucht kein Mensch. Ob mich das verändert hat. Aber sicher doch! 12 Tote, ohne mich mitgezählt, das wäre das Ergebnis. Seitdem ist die 13 meine Glückszahl. Die 13 läßt mich nie vergessen, was war und was sein könnte.

Gruß euer Marko Leopold

Donnerstag, 13. Dezember 2018

Manöver oder Krieg.....Teil 2

Sie kommen näher, ich höre es, ich liege gut und tief. Mein Grab ist geschaufelt. So ein Dreck. Eigentlich hieß es untauglich aber Nein, er hat doch die Grundausbildung und wo beim Gewehr vorne ist weiß er doch und wenn er psychisch zusammenbricht, Scheiss drauf wir brauchen jeden Mann.
Irgendwie wusste ich es, wenn es hart auf hart kommt gibt es keine Ausnahmen.
Dann heißt es nur noch, keiner drückt sich! Oh du schöne Welt......was einem alles durch den Kopf geht wenn es hart auf hart kommt, schon extrem.
Fuck, Bettie! Ohhh verdammt, dass war es, Bettie ist raus. Dann ist ja alles klar, Sie haben uns am Arsch! Aber alleine geh ich nicht, vergesst es, ein kleines Feuerwerk darf ja wohl noch erlaubt sein.
Ich sehe so gut wie nichts, erfühle die Granaten. Suche in meinen Taschen blind, was soll ich jetzt mit Panzertape wo sind die scheiss Ersatzbinder? Wer ballert denn da mit Panzerfaust in unsere Richtung also entweder drehen die durch oder wir sind abgeschrieben.
Ich binde die kalten Freunde, die Ü Eier wie Karl immer sagt, am Sicherungsstift zusammen. Wenn ich dann ziehe, ziehe ich die Sicherungsringe alle gleichzeitig. Das gibt ein schönes Donnerwetter. Soviel ist sicher. Irgendwas spüre ich und es bedeutet nichts Gutes.

Lieber Manöver als Krieg, denn Krieg ist ungesund u. die Hölle

Wir lagen im Unterholz, ich hatte Angst, einfach nur Angst. Der Helm drückte mir die Schlagader am Hals ab. Befehl zum eingraben, das konnte nur heißen der Feind sitzt uns im Nacken. Sie würden uns einkreisen, abschneiden vom Bataillon und dann ex und hopp wie Feldwebel Möwe immer sagt, bloß der sitzt mit seinem Arsch in der Kaserne.
Scheisse, scheiße, scheiße, der Boden ist so hart ich bekomme verdammt nochmal kein Loch in den Boden, mit dem Scheiss MG muss ich tiefer.
Man hört jedes knacken, selbst jeden Hirsch furzen.
In Stellung brauch ich gar nicht gehen, die anderen sind so nah ich kann das Radierwasser vom Hauptmann Knebel riechen. Hoffentlich fällt er mit seinem Nachtsichtgerät auf die Schnauze. Hat mich bei der Wache erwischt, eingepennt, dieser Penner. Wir robben hier seit 48h Stunden durch den Dreck.
Hoffe ich liege tief genug sollte Kontakt entstehen war es das sowieso. 5 Handgranaten und die Lichter gehen aus aber ich verrecke hier nicht alleine. Die machen keine Gefangenen, die nicht, Nein die nicht. Ich wusste das unsere Scharfschützin in meiner Nähe auf Stellung ist. Die Scharfe Bettie, das ist unsere beste Schützin. Auch Sharp Lady genannt, was für eine Soldatin. Wenn Sie fällt und ich seh ihr Mündungsfeuer, dann war es das. 36mal in der Minute denkt man an das was man nie will, das Ende erleben. Ich piss mir gerade in die Hose aber auch egal, wenigstens für ein Moment warm.

Der alte Mann und die Wüste...

Ja in die Wüste will ich ziehen, da ist endlich Ruhe.
New Mexico oder so, hauptsache Wüste. Eine kleine Stadt in der Wüste, ein paar Menschen ein paar Häuser und jede Menge Sand und Ruhe. Ja, da will ich mal hin. Weg von allem, diesem Radau, ich hab immer Radau gehasst, immer.
Ich fand den alten Mann faszinierend, ich fragte ihn was er mit Radau meint, er sagte; na was Junge, er nannte mich immer Junge, den Lärm halt überall Lärm, kein Mensch kennt mich hier, glaubst du das? Keiner kennt mich ich wohne 10 Jahre in dieser Straße und keiner kennt mich. Nein, sagte ich, ich bin nicht erstaunt. Das ist heute so in Städten, man ist hier auch allein aber anders allein. Das sage ich doch die ganze Zeit, sagte der alte Mann. Komme mit in die Wüste, wir gehen beide, Nein sagte ich. Es gibt noch einige Aufgaben die auf mich warten. Dinge die getan werden müssen. Wichtige Dinge, sagte ich. Er verstand und nickte. Ja ich bin bald doppelt so alt wie du, sagte er und da sollte keine Sache mehr unerledigt sein, verstehst du mich? Aber ja, ich verstehe Sie, keine Frage! Und die Wüste liegt mir nicht, zu heiß, sagte ich, ich bevorzuge die Küste, vielleicht Norwegen, Island oder so....dort findest du mich, vielleicht, mein Alter. Aber erst findest du mich, sagte der alte Mann. Ja, keine Frage, erst finde ich dich mit hoffentlich erledigten Aufgaben, sagte ich.

Gruß euer Marko Leopold

Dienstag, 11. Dezember 2018

Was vom Tage übrig blieb...

Ist mir doch gestern was in den Schoß gefallen und wir mußten lachen.
Eine Stimme fragte mich, wieso heisst Neugier, Neugier? Ich wurde beäugt, um Antwort bittend. Nun, setzte ich an, wie Erwachsene das so machen, räuspernd. Weil es die Gier nach was Neuem ist. Ohhhh, hörte ich im Flur, die Stimme entfernte sich. Aber, aber wieso heißt es dann nicht Gier Neu oder, oder Gier Neues? Seltsam, mit was diese kindliche Stimme sich schon beschäftigt.
Du scheinst sehr jung mein Freund und Gier Neu. Oh ja, ich bin 6 und kann schon fast gut lesen, schnell wie der Wind die Buchseiten wendet. Ja so schnell.
Ich bin beeindruckt, sagte ich. Eine Frage, wisperte die Stimme, du verzichtest nie auf eine Frage, sagte ich. Nein! Aber erst, seit ich dich kenne und ab jetzt nie wieder.
So soll es dann sein, sagte ich. Hast du ein Schaf? Sagte die Stimme, und ich erwiderte, ja ab jetzt hab ich wieder ein Schaf und es schläft in einer Kiste. Dann bin ich willkommen sagte die Stimme aufgeregt,  und ich erwiderte auf meinem Planeten jederzeit.
Das ist gut, sagte die Stimme und es wird Zeit, Vulkane müssen geputzt werden und die Sonnenuntergänge gezählt. Und eine Rose wartet auf mich.
So jung und schon soviel zu tun, sprach ich. Oh ja, sagte die kindliche Stimme.
Bis ich wieder komme male mir Bitte einen Hut und ich sagte, das kann ich aber gar nicht, ist dir eine Kobra die einen Elefanten verschlungen hat nicht lieber. Und Wir lachten, das war ein langer Weg. Für dich oder für mich? Fragte ich ernst. Für uns, sagte der kleine Prinz.

Man sieht nur mit dem Herzen gut, wesentliches bleibt dem Auge verborgen! Zitat, leicht verändert, "der kleine Prinz"

Dies ist, wie jeder erkannte eine Abwandlung, meine Abwandlung, einer der schönsten Geschichten dieser Welt. "der kleine Prinz"
Dies mein Kniefall vor Saint-Exuperys. Das meistgedruckte Buch, nach der Biebel in 120 Sprachen übersetzt.

Dies gewidmet einer Person, der ich verdanke das ich sehe wie ich sehe, mit einem kindl. Herzen.

Fotos / Dezember 2018

https://photos.app.goo.gl/UVtin6pjhpgKdXAt7

Montag, 10. Dezember 2018

Meine Ode an das Buch oder Ulysses sei Dank, dich muss ich heute und morgen noch nicht verstehen...tamdaradei, tamdaradei

Das Schreiben sollte nie Belastung sondern Befreiung sein. Alle guten Schreiber gab es schon. Die Buchstaben gedreht und viele male gewendet in Zeitgeschichte gefasst. Schund ist das was wir daraus machen und manch einer ist rückwärts schneller als vorwärts. Aber der der liest ist dem Schreiber überlegen. Just in dem Moment wenn ich das Buch aufschlage, bin ich Hemingway, Steinbeck, Poe, Morrison oder Mark Twain. Jedem Vielleser kommt der Gedanke irgendwann, die Erkenntnis wie Sand im Uhrenglas. Sickert aber sickert behände. Ein Buch ist doch nur gut wenn es wahr ist. Ich glaub Hemingway schrieb was von rein und klarer Prosa, man selbst kann ruhig mit Dreck behaftet sein. Das Buch haftet dem Geruch nicht an. Was stinkt ist Geld, aber niemals ein Blatt Papier mit Tinte vollgesogen wie ein fette Mücke sirrend und surrent gleich bis nur noch ein Blutfleck, ein Spritzer an der Wand. Aber, es modert doch, eher bei Feuchtigkeit und riecht. Das Papier, so meine ich, hat doch was menschliches weil von Menschen gemacht. Papier gemacht mit Tinte bedacht und sacht in Form gebracht. In Leder gebunden eng umwunden 5 Seiten noch dann ist's geschafft. Der Buchbinder....heute ist ein Lektor wichtig. Das Eine kommt das Andere geht. Aber das Wort bleibt beständig. Ob tröstend oder verletzend.
Aber ich habe es nie gewagt den Schreiber zu überholen. Respekt vor der Literatur. Sonst wäre ich ein Heide und kein Christ. Man muss meinen Weg nicht beschreiten, es gibt weiss Gott einfachere. Aber ihn bis hierher beschritten, was ein Abenteuer. Und immer noch soviel zu lesen. Es reicht für mehrere Leben.

Freitag, 7. Dezember 2018

Leben im Nebel

Leben heißt rückwärts gelesen nebeL. Es ist durchaus manches mal ein Gang durch nicht Sichtbaren.
Was war das war, was kommt ist ungewiss. Warum ist alles so schwierig was früher vielleicht als einfach erschien. Je älter man wird je komplizierter erscheint alles. Ein einfaches Loslassen ist undenkbar, wie ein Krampf hängt man sich an Dinge die man kennt.
Sie tun einem nicht gut aber man flüchtet immer in die Richtung die man schon mal betreten hat.
Jetzt arbeite ich schon Jahre hart an mir aber der Reflex steckt tief in einem drin. Es läßt sich nur Stück für Stück abarbeiten bis ich dem neuen Weg vetrauen kann und das Andere keine Angst mehr macht. Vetrauen spielt bei mir eine große Rolle. Anderen vertrauen können ist gut aber sich selbst vertrauen scheint eine ganz andere Baustelle. Was ich gelernt habe über die Jahre ist das man mit sich anfangen sollte. Jegliche Veränderung fängt bei mir an, ich bin unzufrieden? dann mach es, dass es Zufriedenheit gibt!
Zutun gibt es genug....

Gruß euer Marko Leopold

Samstag, 1. Dezember 2018

Als ich mein Lachen verlor.....(leicht korrigierte Fassung)

Kann man sein Lachen verlieren? So entgültig...verstummen. Und wenn ja, kann man es sich wiederholen? Ich erinnere mich an eine Serie, die hieß Timm Thaler, dem WestTV sei Dank! Ein Junge der sein Lachen verlor und darum ringen musste es wiederzubekommen. Der wahre Wert ist erkannt wenn man verloren was man liebt.
Automatisch durchzuckte es mich und ich dachte an das Märchen, "das kalte Herz" ein deutsches Märchen mit Aussagekraft das mir die Haare zu Berge standen und mir das Blut zu Eis erfror wie das Herz entfernt und ein kalter, lebloser Stein in den Brustkorb geflanzt wurde. Der kleine Marko war belehrt, der Preis für Reichtum kann ein Lachen oder das Herz, das fühlt und schlägt und uns täglich erinnert was uns ausmacht, sein. Ich bin verletzlich!
Anstatt Blut fließt eiseskaltes Wasser durch die Adern und alles gefriert in dir. Kein warmes Blut, nein nur durchsichtiges, nichtsagendes, von und zum Stein/Herzen hinplätscherndes Etwas.
Die Frage steht noch immer mir vor Augen, wann habe ich mein Lachen verloren? Mit 14 Jahren?, im Straßengraben sitzend, heulend und schreiend gegen die Welt und dieses ungerechte verfickte System. Man hat mir genommen was mir so wichtig erschien. Bildung! "Die Schule ist aus, denn du bist in unserem System ein Verlierer."
Oder? Liegt mein Lachen tief im Rhein, ein paar Jahre älter und schwer enttäuscht von den Erwachsenen denen nicht zu trauen ist. Wieder und Wieder enttäuscht, kein Vetrauen verdient denn Sie lügen und betrügen über deinen Kopf hinweg. Bestimmen über dich bis du innerlich stirbst. Nicht schön aber wahr, sehr hässlich aber klar...nun ist an dem mein "Lachen" auszulösen auch wenn mein warmes, verletzliches Herz trauert, ist es doch so stark, das es Steine und Ketten sprengt! Der Anfang ist gemacht und ich bin unterwegs und nicht alleine....

Dies für meine Anteile, denn ihr seit die Summe des Ganzen und Unteilbar!!!

Euer Marko Leopold wünscht einen schönen 1. Advent.

Donnerstag, 29. November 2018

Vorsicht beim lesen, Story triggert!!!!!! Let's get lost...einfach mal verschwinden...

Anstatt zu schlafen gehen mir Dinge von früher durch den Kopf. Es hat mich was beschäftigt was ich gelesen habe. "Jenseits von Eden, John Steinbeck", sehr schöne klare Beobachtungen in diesem Buch und ich dachte zum einen an das Älter werden und wie schnell es geht, nur ein,- zweimal umgeblickt und alles scheint anders. Und dann ein Gedankensprung an meine Schulzeit, ich bin 12 oder 13 Jahre und mich erkennt man von weiten denn ich bin sehr dick. Nicht gerade klein, normal für das Alter aber dickbackig wie Michelin, ein Brocken möchte man meinen. Wir schreiben die 1980ziger Jahre. Ich werde nie in meinem Leben diese Psychofolter von Mitschülern wie von Lehrern vergessen die ich über mich ergehen lassen musste. Es war mache Tage unerträglich. An Beschimpfungen gewöhnt man sich nie, sie zermartert dich zermalmt dein letztes bischen Hoffnung. Kid's aber nicht nur Kinder gerade auch Jugendliche können Gnadenlos sein. Du kannst noch so cool tun, sie martern immer weiter und immer weiter. Anders sein ist eine prägende Erfahrung und leider mit Angst / Furcht / Hass und Tränen verbunden. Wer meint das muss so sein, hat es selbst erfahren und will nur von seinen eigenen Tränen und Schmerzen ablenken. Ich werde auch nie vergessen wie ich auf Barren und Reck, mit Strenge und harscher Stimme gezwungen wurde und mich somit zum Deppen machen durfte vor allen. Mit Schmerzen und Blutergüssen am Unterbauch, mich heulend in die Pause schleppte. Was für ein mieser, sich Pädagoge schimpfender Lehrer, kann so ein Schwein sein. Aber die sokratische Methode ist doch die Beste! Von mir an euch, wenn ihr das lest, Schmerz kennt viele Wege und Ungerechtigkeit auch. Wut und Hass aber auch und das trage ich heute mit mir. Dies ist nur eine Geschichte von vielen die ich zu erzählen weiß, schlimme Erfahrungen lagen da auch schon hinter mir. Und mit Misstrauen und Furcht schaute ich in die Zukunft. Kein Platz für Träumer, in einem Land das es nicht mehr gibt. Aber Ausgrenzung, die gibt es wohl und zu genüge.

Euer Marko Leopold

Sonntag, 18. November 2018

I have aaaaaaa Dream, entschuldigt nicht mal, ich hab wieder einen Traum !

Es gab mal einen Träumer, ganze acht Lenze zählte er. Zerschnitt sein Halstuch in Bleu es waren Sommerferien, der Sommer heiss die 80ziger Jahre schienen ewig bis zur Freiheit - Atem - hegen gegen die Mauer. Ein Pirat oder Zorro wollt ich sein, ein Degen kam schnell entgegen und schon war ein Träumer geboren. Keiner Träumt wie ich. Ich bin ein Träumer und Schreib es immer Gross...so wie ich will, wem es nicht passt wird gekillt ich bin Pirat und weich, kein Räumer kein Latte was auch immer Aufschäumer. Nein ich bin ein Träumer gehöre so auf diese Welt, mir gefällts. Ein langer Weg Berechtigung in dem zu finden was ich bin, ein Träumer. Weder Richter wo der Henker ich bin Pirat gespielt und durch Spiel in meiner Phantasie muss ich das auch schreiben können auf Papier. Ich bin ein Träumer niemals Zerstörer ein Geschichten erzähler Ohrenquäler vor dem Herr'n. Ein Wortesdreher, Getraumhellseher ohne Schaum vor'm Maul. Die Gischt ist noch Sacht aber ich komme über euch der Träumer wahrhaftig lebendig unzerstörbar kaputtbar, na klar. Aber Träumer sterben....uups, den kenn ich Sogar von irgendwoher. Wo ich hingehe? Finde meinen Traum und lebe ihn mit oder ohne euch. Für Beifall macht der Träumer fast alles ich mag auch Fisch am liebsten, Freitag? Die Kunst zu Träumen macht nur mit knurrenden Magen Spaß. Jetzt weiss ich was es aus Träumern macht. Der Hunger nach Traum. Ein Träumer, den wollte man mir ausprügeln kaputtkrümmeln, den Zwerg. Nimmer mehr sprich..et der Träumer. Edgar, verzeih mir aber ich achte dich. Warum? Auch du warst ein Poe...et. Den jetzt sprech ich, meine Zeit ist gekommen. Jeder Träumer spielt einmal zweimal die letzte Geige um von der Rampe zu spucken und zu gucken, nach neuen Träumern. Denn ohne gibt's keine Krone des Lebens. Drum strebe ewig ein Träumer zu sein,sonst bist du Kain und aber ganzer Pirat. In der Tat! In der Tat!

Ein Traum geträumt von DreamMaschine, euer Marko Leopold, dies schrieb ich für mich, ich denk an dich kleiner Marko, du hast ein bis zwei Tausend Rechte zu Träumen. Immermehr Immerzu...Dreamer und zukünftiger PageScraemer)()*)*)*)*)*),)

Ein Mensch wie Du und Du aber nicht Ich...

Manchmal fühlt man sich hin,- und hergerissen. Und andererseits will man Fehler nicht dreimal machen.
Der Preis den man dafür bezahlt nicht alleine zu sein kann manchmal zu hoch sein. Viel zu hoch. In meinem Falle ist es doppelt oder dreimal so schwer. Einerseits reißt sich niemand um einen labilen chronisch Depressiven aber andererseits muss man nicht auf menschlich qualitativen Umgang verzichten. Ich bin Mensch, meine Nationalität und somit will ich auch vernünftig behandelt werden. Vielleicht bin ich, was das Thema angeht auch sehr sensibel würde ja passen, zu einem übersensiblen Menschen. Oder auch empfindlich, so kann man sagen. Deshalb ist es wichtig auch von den richtigen Menschen umgeben zu sein. Meine Vorgeschichte spricht, in meinem Verhalten, ja Bände. Wenn man die richtigen Fragen an die richtigen Menschen richtet kommt man sicherlich schneller und besser weiter. Das ist z.B. eine wichtige Erfahrung!

Mein Schicksal ist das nicht, ich muss soviel durchleben weil es Anteile gibt die bestimmte Erfahrungen brauchen. Denn die Frage ist doch, was heißt denn "der Ofen ist heiß?", Erklärungen sind das Eine und durch Neugier wird diese Frage ein für alle mal beantwortet und die Erfahrung ist in Stein gemeisselt oder eher gebrannt. So muss ich auch als Erwachsener Erfahrungen nachholen ja, Gut zugegeben in meinem Falle geht es auch um noch offene andere Fragen, die Erfahrung lehrt mich und somit wird das eine wie Andere abgearbeitet. Viele Wiederholungen machen das Ganze auch sehr anstrengend. Es ist manchmal als hüte man eine Kinderschar von 6-8 Kindern/Jugendliche und all diese haben Bedürfnisse. Nicht aufeinmal aber poe a poe kommt jeder kindliche oder jugendliche Anteil und möchte Bestätigung und das zu Recht. Und so sieht es aus in mir.

Gruß euer Marko Leopold

NovemberSonne 2018

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Samstag, 10. November 2018

Mein Leben in zwei Welten

Ich, der Zeitreisende....so beschrieb ich mich mal in einem Block. Vorallen Dingen ein Weltreisender. Zwischen zwei Welten. Der Realität und der Depression, ob sie leicht oder stark sind. Die abrupten Wechsel sind lange nicht mehr so hart, wie sie früher waren. Dafür waren die Abstände größer. Was heute innerhalb einer Woche passiert, da lagen früher Monate dazwischen. Zwei bis drei Tage in der Woche kann ich relativ normal verbringen. Keine Bäume ausreißen aber wenigstens etwas machen. Genau so viele Tage wenn nicht mehr gehören der Welt der Zurückgezogenheit. Ein ablehnen der Realität um mich zu schützen weil vieles in mir Angst hat vor der Realität und das keine guten Gefühle auslöst. Ich verspüre Angst und Unsicherheit in jeglicher Lage. Die Angst um "Verlust" ist ein steter Begleiter. Früher träumte ich sehr oft von Koffern die ich vergessen oder verloren habe oder Dinge allgemein die mir wichtig sind oder waren. Ablehnung ist auch ein großer Trigger/Auslöser, der tief in mir sitzt. Heute Träume ich von Akzeptanz, so wie ich heute bin. Früher, als Kind, war ich anders und heute bin ich es auch. Und mit diesem "Anders sein" muß ich leben, ohne Wahl ob ich das will oder nicht.
Nur kann ich heute mehr beeinflussen und zur Therapie gehen oder zum Psychiater. Nötig wäre das schon weit aus früher gewesen, spätestens als Teenager. Aber es zählt nur das Heute!

Gruß euer Marko Leopold

Samstag, 27. Oktober 2018

5000 Blows another 5000 Blows another 5000....

Manchmal muss ich sehr sanft und vorsichtig geradezu zaghaft mit mir umgehen. Auch das ist ein Lernprozess. Nicht an sich selber zerren. Sondern geduldsam und liebevoll mit sich umgehen. Ich frage mich wie ich das bei anderen Menschen kann, nur bei mir selber nicht? Was bin ich mir wert und wie zeige ich das mir gegenüber. Dies alles ist nicht nur mit Geduld zu überstehen sondern mit Güte und Gnade mir selbst gegenüber. Güte und Gnade, Worte die meine Großmutter zu gerne verwendete. Und zu recht, Sie lebte Güte und Gnade nur Gnädig sich selbst gegenüber war Sie nicht. Aber ist das nicht entscheidend. Dieser Schlüssel wird wohl ins Schloß passen. Ein Weg um sich gütig zu begegnen. Das hat auch was mit Selbstwertgefühl und Selbstachtung zu tun. So bin ich mir ziemlich sicher das der Schlüssel greift auch wenn er sich noch nicht im Schloß dreht. Erkenntniss ist der erste und der zweite und wenn nötig der tausendste Weg wenn nötig!

Gruß Marko Leopold

Was wollen chron. Kranke hören....

Erstmal wollen Wir geliebt werden wie jeder andere auch. Ernst genommen in jeder Lage undzwar als die Person die Wir sind.
"Du bist so stark so eine schwere Last zu tragen". Das ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, einfach mal sagen.
"Schön das es dich gibt und du nicht aufgibst". Die Gefahr des Suizids besteht immer mal. Niemand weiss das aber an dem Satz bricht man sich keinen ab. Das tut immer gut!
Jeder hört gerne auch mal eine andere Meinung, sprecht es an, der Depressive kann gut zuhören und kennt jeglichen Schmerz. Stopp, muss ich schon selber sagen wenn es zuviel wird.
"Du bist ein guter Mensch". Nicht's anderes wollte ich je sein und ist auch heute noch mein Hauptanliegen und das trotz Depressionen. Ich habe noch nie einen grundweg bösen Depressiven getroffen. Wir leiden und wollen niemals bewusst jemanden leid zufügen, vermeiden lässt es sich nicht, leider.
Seit Mensch niemals Hilfspsychologen. Da bekommt man das Brechen!!! Kotz/Würg...Probleme eines Depressiven die grundweg in die Tiefe gehen gehören in eine Therapie oder Therapiegruppe. Lasst euch von Profis helfen. "Du hast eine so schwere Last zu tragen". Bleibt authentisch, die Wahrheit, die Last ist enorm und einige schaffen es nicht, daran ist zu erkennen das es SauSchwer ist damit zu leben.

Gruß euer Marko / für E.

Montag, 22. Oktober 2018

Ende Oktober 2018

Gefühltes Leben lang. Sagt sich so einfach. Wie ist das Eigentlich, gibt es einen Unterschied zwischen realem,- und gefühltem Leben. Muss es nicht aber kann oder muss es doch? Wenn ich das mit den Depressionen so betrachte und wie es mich beeinträchtigt und was es aus meinem Leben macht / gemacht hat und dann begleitet mich das im realen wie gefühlten Leben bis zum seeligen Ende, begleitet?
Also draussen sind es 13 Grad, heißt bei mir 3 Grad. Die Unterschiede sind enorm. Meine Wahrnehmungen sind ganz anders. Ich nehme an das das "Normal"auch bei mir ganz anders ausfällt als bei jedem anderen.
Natürlich strebe ich ein "Normal"an. Aber ich werde mein eigenes gefühltes und reales Leben führen können/müssen. Was mir über die Jahre der Therapie klar geworden ist, das ich so unfrei bin. Abhängig von dieser Gesellschaft. Sich frei zu machen von Druck und Stress wenn er hoch anerkannt ist? Schwierig oder? Ich war dem erlegen und man glaubt es nicht ich trauere dem nach. Das was ich nicht kenne ist soviel! Ein eingeschränktes Leben führe ich doch nur weil ich nichts kenne. Der Überlebenswille ist bei uns allen stark ausgeprägt aber unsere Flexibilität die mich frei macht ist nicht vorhanden. Ein jeder kann ja mal versuchen sich völlig frei zu machen von dem was ihn belastet. Wird es nicht beim Versuch scheitern? Was ist denn Freiheit und wieviel verträgt jeder? Es war einer der schlimmsten Zeiten aber auch einer der besten Zeiten...so fangen Romane an, wie sie enden? Siehe letzte Seite des ....

Gruß euer Marko

Fotos

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Sonntag, 21. Oktober 2018

Zum Weinen zuMute

Heute bin ich sehr traurig. WARUM? Weil auch Trauer und Schmerz sehr wichtig sind und ich lernen muss es zuzulassen. Erkennen und Zulassen. Versuchen zu weinen wenn möglich, alten Schmerz erfühlen, Form geben. Weil ich ja im "Heute" lebe. Aber die Probleme doch immer die gleichen sind. Schmerz begegnet uns doch immer wieder, jetzt stellt euch vor ihr habt nie gelernt damit umzugehen. Gefühle gehören gelebt. Wie man zur Musik eben auch tanzen muss. Sonst ist die Musik reine Verschwendung. Lasst uns nicht verschwederisch sein. Lasst uns tanzen, denn nichts anderes ist doch das Leben. Die Liebe einTango, ein Walzer für die Zusammengehörigkeit in der Partnerschaft und zum Schluss der sterbende Schwan. Ja ich weiß, ich werde schon wieder sarkastisch. Sarkasmus ist aber nur ein Hilfeschrei; keine Lösung für mich und die vielen Anteile die Alle ein sehr schweres Päckchen tragen. Und gerade Kinder sollten eigentlich nicht schwer tragen müssen, was ich aber von mir weiss und jeden Tag auf's neue sehe ist leider viel schlimmer. Echt erdrückend, wie ein Plattwurm so liegt die schwere der Schultasche und die innerliche Schwere kommt hinzu. Ich hab mich immer als Versager gefühlt, ich musste es nur oft genug gesagt bekommen. Irgendwann erfüllt sich Alles, selbst Flüche. Ich glaub ich gucke noch einen beseelten Film. Das tut gut, es verstärkt den Mut traurig zu sein und zu verstehen Warum das so wichtig ist. Etwas Hoffnung, daß meine kleine Welt, mein kleiner Kosmos mich hoffenlich immer mehr und weiter in der Zukunft, richtig sieht und nicht so falsch wie früher. Denn ich schau auf mein kleinen Kosmos ja auch verständig. Und lerne zu akzeptieren auch wenn es sehr schwer ist.
Reimt sich denn gar nichts auf Seele??? Doch oder, "ich quäle" und das brauch ich nicht. Das war früher, weil Menschen um mich rum dachten das muss so sein aber gar nicht so richtig ist. Stille! Horch, nicht's, weil Stille und dann, lange lange, Nicht's.
Gruß euer Marko Leopold

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Jeder brauch ein Hobby

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Wut im Bauch...

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Manchmal tut Wut richtig gut, auch wenn sie alt ist, tut sie gut!

Solange ich den Mund halte und keinen Nerve mit dem Thema;Depressionen ist alles o.k. Kennt ihr das und die Wut die in einem hochsteigt, wie Galle. Sagt mal hackt es, geht es noch, entschuldigt aber wenn es jedem der da draußen gesund ist, arbeiten kann und seine geistige wie körperliche Kraft jederzeit benutzen kann, und dann, es trifft auf euch. Was wäre dann euer Thema!
Ich habe auch Hobbys, Liebe und Leide wie jeder andere auch. Ich muß nicht jeden Tag darüber reden, Gott bewahre! Aber es ist so einschneidend so extrem manchmal, das man nicht einfach so innerlich alles wegschieben kann. Ich entschuldige mich nicht dafür das ich chronisch krank bin. Auch ich habe ein Recht und einen Platz der mir zusteht. Niemand muss sich mit mir und diesem Thema auseinander setzen. Den jeder hat die freie Wahl. Meine Erfahrung ist, das ich auf die harte Tour lernen musste das Menschen sich abwenden, weil Sie es nicht aushalten oder nicht ertragen. Ich muss es akzeptieren. Ob es diese Menschen überhaupt verstanden haben das es mich auch "Getriggert"hat. Auslöser war für noch mehr Depressionen. Auch das muss ich akzeptieren. Und Jetzt, ihr da draußen werdet ihr auch lernen müssen mit Menschen wie mir klarzukommen. Man, das tat mal richtig gut!

Gruß euer Marko
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Und immer wieder die alte Leier....auf und nieder immer wieder!

Mittlerweile kenne ich das hin und her. 10 Tage leichte Depressionen oder wie ich es nenne, herausziehen aus der Realität. Freiwillig geschieht das nicht, die Depressionenen nehmen mich ohne Wenn und Aber und Wann?, sagen sie mir auch noch nicht.
Ich komme mir vor wie eine Aufziehpuppe. Ist die Feder des Aufziehrades gespannt mache ich wieder ein paar Schritte. Ermüdend und entkräftent ist das Ganze für mich und die Motivation, wenn man das noch so nennen kann, keine Ahnung wo ich noch die Kraft hernehme. Ich bin mir immer sicherer, ein starkes Herz, und das meine ich im physischen wie übertragenen Sinne stark, scheint das Überlebenselexier. Na ja, erstmal durchatmen, denn noch atme ich und überlebe. Schritt für Schritt, Stück für Stück.

Gruß Euer Marko Leopold

Samstag, 29. September 2018

Zeit die Um ....bringt Um die Zeit....Stelle Um Wohin?

So schwanke ich im gehen und der Herbst macht sich breit und weht, ich versuche nicht zu fallen, beim vorsichtigen laufen, wie die Blätter von den Bäumen.
30mg mehr Medikation der Antidepressiva machen sich bemerkbar. Zum einen ist es so gewollt zum anderen ist es befremdlich für mich. Ich würde mich gerne mal längerfristig an ein Medikament orientieren geschweige von der Dosis und jetzt muss ich mich schon wieder umorientieren. Ich denke es ist wohl eine Frage der Zeit. Deshalb ist es ein Thema für mich. Immer und immer wieder neu orientieren ist auch in meinem Falle immer auch eine Überlebensfrage.
Ich wünschte nur mal zur Abwechslung eine klare und dauerhafte Medikation. Irgendwas was man abschätzen kann über einen klaren Zeitraum. Oder allgemein mal was das man längerfristig abschätzen kann denn frustrierend ist das immer mal wieder.
Zu überschauen woran ich mich festhalte ist schnell getan und sehr ernüchternd. Ich brauche weitaus mehr als das was da ist. Ich bekomme es sogar nicht hin, das Wichtigste für mich zu erschließen. Menschen.

Sonntag, 9. September 2018

Wandeln zwischen zwei Welten!

Im Moment versuche ich mich an eine erneute Dosiserhöhung zu gewöhnen. Immer wieder ein Kraftakt ohne Gewähr. Mit wackligen Beinen quält man sich zum Einkauf, selbst die Kleinigkeiten des Lebens werden zur Hürde die nur mit großer Mühe und Kraftaufwand zu bewältigen sind. Viele Dinge gehen auch gar nicht und müssen warten, auf bessere Zeiten. Ohne stabiles Auftreten steht man in der heutigen Gesellschaft ziemlich alleine da. Kampf ist Krampf und bringt bei Depressionen so gar Nicht's, ausser neue Depressionen. Das stabile Selbstbild sollte erwachsen und braucht sehr viel Zeit. Nur sind meine Erholungsphasen zwischen den depressiven Schüben zuweilen sehr kurz. Manchmal aber nur manchmal kommt mir der Gedanke wieviele Lebensjahre mit chronischen Depressionen vergangen sind und die ich nicht wiederbekomme. Lange darf ich mich nicht mit solchen Gedanken aufhalten. Dann würde ich gnadenlos wieder abrutschen und das habe ich zu genüge. Positive Tendenzen sind gefragt und immer und immer wieder sehr viel Geduld mit sich selbst.

Euer Marko Leopold

Dienstag, 4. September 2018

Stark oder nicht Stark, das ist hier die Frage...????

Im Moment beschäftigt mich diese Aussage die mich wie ein Schatten verfolgt. "Nur die Starken werden sehr geprüft" oder so ähnlich, also bin ich mir meiner Stärke gar nicht bewusst. Ich gebe es offen zu. Vielleicht zäh im Nehmen aber ansonsten doch auch sehr verletzlich. Aber dieses "verletzlich sein" soll ja auch schon wieder eine Stärke in sich sein. Sollen diese Aussagen einen nur aufbauen oder soll man sich seiner Stärken bewusst werden? Wie soll das helfen? Ich bin echt verwirrt.
Mir ist bewusst das das was ich erlebt habe und immer noch durchlebe nicht einfach ist und vielleicht für viele abschreckend. Somit kann damit auch nicht jeder umgehen oder sowas aushalten. Und chronische Depressionen sind nunmal keine leichte Kost. Also denke ich das ich schon ein "zäher Hund" bin. Aber Stark? Vielleicht ist da auch meine Sichtweise verschroben. Was bedeutet Stärke eigentlich? Reine Muskeln, Zähigkeit, Überlegenheit, Erster sein, immer gewinnen. Stärke läßt sich auch mit Glauben gut verbinden. An Gott oder irgendwas glauben. Oder einfach mal an sich glauben. Vielleicht hapert es ja da bei mir.

Gruß Marko Leopold

Montag, 3. September 2018

Was der rationale Verstand schon weiss muß die Seele noch lange nicht akzeptieren....

Ein neuer Termin beim Psychiater steht an. Natürlich warte ich erstmal 3 bis 4 Wochen. Willkommen in der Realität aber wer sich auskennt mit der Thematik weiss schlimmer geht immer! Der aktuellen Medikation ist nicht mehr zu trauen. Vertrauen ist in allen belangen wichtig auch bei der Einnahme von Medizin. Ich bin da auch hochgradig sensibel. Vorgeschichten prägten mich! Ich mache es mir nicht leicht das weiß ich selber. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und ich hoffe eine Erhöhung der Dosis reicht. Ein neues Medikament ist wieder so anstrengend, nicht wegen der Nebenwirkungen. Das ist es nicht, die Nebenwirkungen zeigen sich nicht unbedingt körperlich auch das ist wie ein kennenlernen eines Fremden und zum guten Schluß muss es schon eine vertraute Basis sein. Ich schreibe hier nicht von Placebos sondern von wirkungsvollen Antidepressiva. Zum einen bin ich dankbar das ich so einen robusten Körper habe denn manchmal komme ich mir schon vor wie eine Petrischale. Und das hasse ich zutiefst. Zum einem habe ich nur eine Leber und andere Organe die das alles aushalten müssen. Da mache ich mir schon zusätzlich Sorgen.
Zum anderen bete ich jedesmal bei neuer Medikation das auch eine Wirkung auftritt. Sicherlich sollte es nach ca. 14 Tagen passieren aber das hatte ich schon lange nicht mehr. Es dauert wesentlich länger bei mir.

Gruß, euer Marko Leopold

Samstag, 25. August 2018

Herzliches Unwillkommen

Ein herzliches Willkommen als Neugeborenes blieb mir verwehrt. Ich kenne nur zu gut die Folgen. Ändern kann ich daran nichts und es gehört der Vergangenheit an. Alle Menschen um mich herum waren bemüht aber überfordert. Das wäre ich auch gewesen, ein Säugling wie ich damals, der nach seiner Mutter schreit, das ist was anderes als wenn es um den Pups geht der verquer sitzt. Dieses Schreien ist lauter und ausdauernder als alles was man sich vorstellen kann. Aber es sitzt tief in mir und selbst als "Erwachsener Mann" kann ich nichts dagegen tun.
Kennt ihr den Gast der zwar eingeladen aber auch nicht vermisst wird wenn er nicht kommt. Jetzt besteht mein Leben aus Kompromissen. Überleben und Aushalten. Die Lücken die damals nichtig erschienen, reißen heute Canyons in mein Leben. Einschnitte die mal von Wasser umspühlt, in denen ich fast ersaufe und später auch wieder einer Sandwüste gleichen unter denen ich mit Schmerzen laufen soll. Was macht ein guten Lebensstart aus? Das Gefühl Willkommen zu sein. Genau das Gefühl hatte ich von Anfang an nicht. Das gibt es und immer wieder, das es nicht gelingt weil es nicht authentisch ist. Kinder haben ein feines Gespür ein sehr sensible Antenne, ich besitze sie heute noch und das hat auch seine Gründe aber ich weiß instinktiv wo ich willkommen bin und wo nicht bis zu diesem heutigen Tag. Aber nicht destotrots stehe ich immer wieder auf und kann mich auf mein starkes lebenswilliges Herz verlassen. Bis heute vertraue ich nicht mal mir das dieses starke Herz mich alt werden läßt.

Gruß Marko Leopold

Mittwoch, 22. August 2018

Sommer ohne Ende oder kein Ende in Sicht ob mit oder ohne Sommer

Die Zeit klebt wie Superkleber. So, wie ich mich kaum bewege, bewegt sich die Zeit für mich kein Stück. Warum auch! Dieser dürre Sekunden-Zeiger zeigt mir was Geduld heißt. Auch wenn ich denke es müsste viel mehr passieren so ist es gut das es nicht so ist. Euphorie oder andere heftige Gefühle bringen das Schiff nur zum wanken. Und ich bin nunmahl nicht sehr Seefest in Gefühlsdingen. Auch zeigen mir die langen Depressiven-Auszeiten das ich die Zeit brauche um alles Erlebte was aktuell hinter mir liegt zu verarbeiten. Wo ich noch "Schuldbewusst" vor mich hinsinne über meine "Nutzlosigkeit" passiert ganz viel wichtiges in mir. Ich muss immer wieder wachrufen wie wichtig das ist was da passiert. "Wertvoll" geht mir schwer über die Tastatur. Niemand quält sich freiwillig. Aber wer quält sich schon freiwillig?
Nun, ich sehe es es, nach 2 Monaten starken Depressionen und einen weiteren Monat der Verarbeitung, als ein Update der gegenwärtigen Zeit im Vergleich zur Vergangenheit. Innerlich wird verglichen und überprüft. Bilder wachgerufen aus der Vergangenheit und dem Heute. Ob es immer noch so verletzend ist für mich im Heute auch zu tief verletzt zu werden? Aber Ja! Genau wie Damals zu Kindertagen, denn das Kind von damals ist ein Teil von mir. Ob mich das was mir heute widerfährt weiterbringt? Fortschritte habe ich über die Jahre wahrgenommen und die Hoffnung ist wie ein Stück Treibholz in rauer See.

Euer Marko Leopold

Mittwoch, 15. August 2018

Farben sprechen lassen....

Manchmal überkommt mich der Drang meine Gefühle mit Farben auszudrücken. Dann entstehen Bilder die zum einen schon über die Farbwahl aber auch durch das erkennbare Motiv viel erzählen.
Rot, Gelb, Blau sind bei mir sehr bevorzugt. Nun lassen sich diese Farben auch vermischen und in einem Schaffungsprozess machen widerum Gefühle die Malarbeit und so entsteht wiederum was Neues. Aber wenn ich dann sehe das das Bild meinen Gefühlen entspricht und ich mich darin widererkenne, bestätigt fühle, weiß ich es ist gut so. Es ist nicht nur ein Gefühl von erkennen und Gut finden. Es ist ein Teil von mir. Ein Bild das ich aus mir geholt habe. Aus mir rausgeholt. Und jetzt kann ich es bewegen immer wieder ansehen oder auch wegstellen. Es ist bereit zur Verarbeitung meiner. Aus mir heraus, auf die Leinwand, zur Beobachtung und Verarbeitung bereit.

Gruß Marko Leopold

Freitag, 3. August 2018

Aus dem Dunkel ins Helle

Die Reisen zur Seele sind entlos und erscheinen nie endlich. Doch musste ich lernen diese Reisen ersteinmal zu akzeptieren und dann in gewisser Weise zu kontrollieren.
Lange Träume die intensiv alles beschauen die die Gegenwart sowie die Vergangenheit besuchen. Ein Abtauchen nach vergangenen Schätzen kommt der Sache schon näher. Wichtig ist hier auch das Auftauchen. Früher habe ich mich verloren in diesen Träumen, ein auftauchen wahr unheimlich schwierig. Ja, in der Tiefe ist es dunkel nun bestand für mich die Frage muss es deshalb auch das Grauen der Finsternis sein. Oder? Ist es eine Chance der Innenbeschau, ganz was eigenes was nicht jeder hat. Was auch nicht jeder kann, weil diese Gabe aus der Not geboren. Ich lerne damit umzugehen oder gehe daran kaputt. Es ist doch immer wieder schön wenn es Übersichtlich ist. Die Wahl ist, es gibt keine Wahl. Man stellt sich dem was einen beeinflußt oder verliert sich darin. Klingt verwirrend und unnachvollziehbar.
Willkommen in meiner Welt.

Gruß Marko Leopold

Dienstag, 24. Juli 2018

Versuch und immer wieder ein neuer Versuch

Als Kinder haben wir uns immer mal auf der Schaukel eingedreht. So oft eingedreht wie die Kette der Schaukel es hergab, am besten natürlich mit Hilfe. Wie ein Gummi gedreht und gespannt schnellte die Schaukel los und drehte sich unheimlich schnell. Alles aber auch alles verlor man aus dem Blick. Fliehkräfte und eine enorme Geschwindigkeit machten es unmöglich was zu erkennen oder klar wahrzunehmen. Ein bremsen oder geschweige abstoppen war völlig unmöglich. Man mußte es aushalten bis zum Schluß. Sich klammern an der Kette und diesen Moment der Drehungen aushalten und nur nicht loslassen! Was ich fühlte dabei ist Angst, Ungewissheit, Was ist wenn ich meinen sicheren Halt verliere?
Worauf ich hinaus will, nun bei meinen Depressionen ist es ähnlich nur  Umgekehrt und das ganze in SloMotion. Zeitlupenartig bewegt sich bei mir die Schaukel......Gespannt ist die Kette durch das Erleben im hier und heute. Drehen tut sie sich durch das wiederholte Erleben der Enttäuschung, Schmerz, Verlust u.s.w. und was wirklich bei mir auch Furcht auslöst, die mich aushölt von innen her, was wenn zum Schluß der depressiven Phase die Kette nicht aufhört sich zu drehen denn dann wird es gefährlich für mich und ein Gang in die Notaufnahme ist überlebenswichtig. Ich denke, ich bin so weil verletzlich, also bin ich.

Gruß euer Marko

Freitag, 13. Juli 2018

Schwarz und Weiß

Ist das Leben nur Schwarz/Weiss, eintönig Monokrom. Mir scheint meines sehr oft so. Tief im Dunkeln der Depressionen und dann wieder Luft holen an der Oberfläche des nebulösen, der erhellenden Dunkelheit. Denn Depression ist nur ein Wort, ein Wort das nicht mal Ansatzweise fasst was es beinhaltet. Ich dachte mein Leben ist bisher eine Achterbahnfahrt gewesen aber nicht nur. Auch in mir fährt die Seele Achterbahn und meine Anteile sitzen drin. Keiner will aussteigen weil alles zusammengehört. Der kleine/große Marko mit 8 Jahren z.B. der lernte bedacht die Schule zu hassen und immer mehr gemobbt und malträtiert wurde. Anders sein heißt erstmal alleine sein und selten gern gesehen. Gewalt gibt es in etlichen Formen. Drill, Psychoterror, verbale wie nonverbale Gewalt. Es gibt Sie auch getarnt in Schlips und Kraken oder der nette Nachbar von nebenan der mal ebenso die Luft aus den Autoreifen lässt. Heute mache ich mir den Druck selber, verfolgt mich der Hassende, der Neider, der Betrunkene der um sich schlägt. Irgendwo muss er doch stecken, war doch immer so muss auch jetzt so sein. Man denke sofort an selbsterfüllende Prophezeiung. Aber Sie trifft so wie sie früher war gar nicht ein. Nur anders, angefacht durch Gedanken und Dinge die mich stark geprägt haben. Wer hat Angst vor Spinnen? Glaubt ihr mir das jegliche Angst durch Prägung weiter gegeben wird. Angst ist o.k. aber es sollte nicht überhand nehmen dann wird es bedenklich. Angst sollte niemanden "Feind" sein. Wer "Angst" ablehnt lehnt ab was ihn zum Menschen macht.

Gruß euer Marko Leopold

Freitag, 22. Juni 2018

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Sieh dir Marko Leopold (@796ac45502104f4) an: https://twitter.com/796ac45502104f4?s=09

Depressionen kommen und gehen....

Schlimme Wochen liegen hinter mir, die letzten 3 Wochen waren die schlimmsten.
Sicherlich kenne ich Depressionen zu genüge aber es ist immer wieder gleich schlimm. Auch wenn man seine Medikamente nimmt, betet das es bald wieder nachlässt und es annnimmt was da geschieht, denn nichts geschieht ohne Grund, ist es grusselig am Boden oder im tiefsten Loch seines Unterbewusstsein zu besuch zu sein. Es begegnet einem alles was gewesen ob lange her oder erst seit kurzem geschehen, in der Depression ist alles wieder lebendig. 14 Stunden Schlaf sind da keine Seltenheit. Ich wünschte ich wäre disziplinierter würde die Wucht der Depression abfangen können aber das gelingt mir noch nicht. Meine Achillesferse ist Abschied, Verlassen werden, alleine gelassen zu werden. Ich denke wenn das mich im "Heute" trifft hat es am meisten Auswirkungen auf meine Seele. Dann ist alles wie taub, sicherlich gibt es auch noch andere "Trigger" dich mich zu depressiver Stimmung führen aber das Thema "Trauer" trifft mich bis ins Mark. Die Vergangenheit ist gar nicht mehr mein Feind, sie ist ein Teil von mir. Aber die Gegenwart setzt mir jetzt zu, so wie ich gelernt habe als Kind mit Trauer umzugehen so holt es mich im "Heute" immer wieder ein.

Marko Leopold

Mittwoch, 13. Juni 2018

Abschied nehmen....

Trauerprozesse sind für mich sehr schwer zu verarbeiten. Diese haben immer mit Abschied, Trennung zu tun. Auch das gehört zum Leben, ja klar, aber wenn man damit von Kindes-Beinen zu tun hatte und bestimmt nicht mit sinnvoller Heranführung zu tun hatte wird es als Erwachsener sehr schwer. Ich bin dem "Nichts-Tun-Können"unterworfen. Kann kaum eher gar nicht handeln. Das ist schlimm, geradezu übel. Ich möchte, ich will was tun und es geht nichts, gar nichts. Ich möchte mich nur noch verkriechen, lieber weg sein und vonallem weit weg. Ich fühle mich leer und unnütz und zu nichts fähig. Das ist so übel und ätzend man mag sich das nicht vorstellen. Ich kann mich selbst nicht leiden und alles um mich herum. Alles ist der Gleichgültigkeit unterworfen. Nichts kann dem Entkommen. Aus Farbe wird alles Grau. Man verliert sich und alles andere was einem irgendwie wichtig ist aus den Augen. Und wenn es dann so ist, weiß ich das Depressionen wieder vorherrschend sind. Was bleibt ist seine Medikamente zu nehmen und auf Besserung zu warten. Das das, was vorherrschend ist, abklinkt. Bis man wieder etwas Farbe sieht, dass ist das was bleibt. Ein bischen Farbe.

Marko Leopold

Sonntag, 27. Mai 2018

Warum eine Reha / Psychosomatik

Der Rententräger ist immer an einer Reha interessiert. Mit der Gewissheit sollte man immer einen Antrag stellen. Eine Reha der Psychosomatik zeigt zum einem was ich kann und natürlich was ich nicht kann. Sowas ist niemals umsonst oder nutzlos, von solchen Vorurteilen sollte man sich immer freimachen.
Eine Reha der Psychosomatik ist kein Erholungsurlaub, es gibt nichtmal mehr Massagen, obwohl sowas auch mal sehr guttut. Man hat einen Tagesplan, den kann aber muss man nicht erfüllen. Der Druck liegt bei der Psychosomatik beim Reha-Teilnehmer. Zumeist geht es mir so, dass ich zum Perfektionismus neige, dass weiß das Klinikpersonal auch. Die Erfahrung zeigt, das der Kluge auch mal "Nein" sagt. Nicht's muss man aushalten. Alles hat seine Grenzen und dieses Maß gilt es zu finden. Ob es die Gruppenarbeit ist, Einzelgespräche mit dem Therapeuten. Sport morgens oder therapeutisches Tanzen am Abend obwohl ich hundemüde bin, es muss und soll einem guttun. Ich habe mal von einer Therapeutin gelernt, wenn es dir guttut zu Schwänzen und alle 5 gerade sein zu lassen dann ist das o.k. Tut es aber nicht gut, weil es sogar nichts gebracht hat und es einem noch schlechter geht, ist definitiv was schlecht gelaufen. Einfach gesagt aber bis ich sowas mal gelernt habe bin ich ein alter Mann. Nicht's ist einfach ausser man macht es einfach und macht sich erst Gedanken wenn man mit der Gusche im Dreck liegt. Läuft alles prima bereut man sowieso Nicht's! Klinkt auch einfach aber wenn man den Kopf ausschaltet, geht das ganz gut. Damit meine ich nicht verdrängen nur sachte beiseite schieben. Gedanken die einem nicht guttun sachte wegschieben. Das muss man lernen, hartes Stück Arbeit aber machbar. Eine Reha zeigt mir auf, was ich alles kann zum zweiten was ich nicht kann oder nicht mehr kann. Was ich mit den Erkenntnissen machen die ich daraus gewinne liegt bei mir.

Gruß euer Marko / chron. Depressiv

Montag, 2. April 2018

Neue Zeit

In den letzten Monaten ist viel passiert. Es kommt mir so vor als wäre schon ein Jahr vergangen. Im Moment bin ich in einer Reha um mir meiner momentanen Entwicklung klar zu werden. Wie ein Blick durch eine neue Brille und vorher war alles verschwommen und jetzt scheint Alles klarer. Ziele habe ich mir gesetzt, na klar, das Ganze braucht eine Richtung. Wenige Wochen mit einer sonst fremden Therapeutin. Da geht nur bedingt etwas, das ist auch klar! Die Gruppen,- und Einzelgespräche zeigen mir auf wo ich wirklich stehe und somit bin ich mir sicherer im Handeln. Denn was bringt die Zukunft? Was geht denn überhaupt, kann ich wieder arbeiten und wenn wie lange? Sicher gibt es viel zu beachten. Viel Selbstschutz, wenig Stress, viele Pausen, Achtsam sein, sich immer im Blick haben. Hobbys pflegen. Immer für Ausgleich sorgen. Und Und Und...leicht geschrieben aber erstmal machen!!! Nichts ist leicht, nach der Depression kann auch immer vor der Depression sein. Achtung!!! Aufpassen!!! Sonst tut es keiner, man hat auch sich selbst gegenüber eine hohe Verantwortung. Ich nenne es immer "Selbstschutz". Da steckt für mich immer alles drin, ein Wort und alle Lampen leuchten bei mir! L.G. an Alle! Viel Sonne tanken, denkt dran! Bis zum nächsten mal. Euer Marko

Donnerstag, 8. Februar 2018

Können Menschen mit chron. Kranken Kotakt und Freundschaft pflegen???

Im nächsten BLOGG geht es um Freundschaft, Hobbys, Vetrauen....
Ich werde meine Freunde Interviewen zu diesem Thema. Und auch meine Sichtweise wird benannt!

Fragen wie: wie gehe ich mit einem Depressiv Kranken Freund um....?
Suizidgefahr....? Kann man Abmachungen treffen.....?
IST Freundschaft UEBERHAUPT möglich???

IRIS KLEIN
PETER ENDER DANKE!!! ich jetzt schon für ihre Idee!!!😀Ja ihr lest richtig, nicht meine Idee! Solche Freunde sind ein Geschenk😂😁😀😊😅Sie sind nicht nur Ideengeber sondern auch Probanten!
Was mir Freunschaft bedeutet, was es mit mir macht? Wird natürlich auch festgehalten und dokumentiert😀

Mittwoch, 7. Februar 2018

Gefühle machen den Menschen in uns aus!

Das Herz will was das Herz will und meins will frei sein und in Frieden schlagen. Der Hass wohnt gleich neben der Liebe und die Trauer neben Freude. Denn nur wär von Herzen mit bewegter Seele trauern kann, den Schmerz Schmerz sein lassen kann, darf und kann Glücklich sein. Ist das die Antwort nach dem Sagen umwobenen Glück dem wir hinterherhetzen wie aufgescheuchtes Vieh. Gluecklich ist wohl der der weinen kann um Menschen die ihm fehlen. Ja und auch Tiere, nie mehr als zuvor braucht der Mensch der einsam ist, das Tier. Nur selten ist es umgekehrt ausser wir haben Tiere von uns abhängig gemacht. Ist dies so, stehen Wir alle in der Verantwortung! Auch ist mir wieder sehr deutlich klar geworden, Depressionen und jeder fühlt und empfindet sie anders, der Schmerz ist unsagbar unterschiedlich intensiv. Hier lässt sich nichts in Schubladen packen. Es wird schwer zu differenzieren aber es muss. Ich muss es hier noch einmal deutlich schreiben und es tut mir leid es zu sagen. Aber wer das Glück, nennen wir es Glück, ich denke das trifft es, Depressionen ein Seelenschmerz der so intensiv ist das Venen drohen zu baersten und Adern wie wild pulsieren läßt, nicht zu kennen, wird nicht verstehen, nicht gänzlich, wie intensiv es durch Marg und Bein zieht. Diese Schwere, diese Wut, diese Angst lässt sich bis ins unermessliche Puschen. Sich dem zu stellen, dem Schmerz der durch Traumatas in meinem Falle, stark ist und manchmal Allmächtig, kann nur der verstehen der ihn kennt. Ich bin nicht glücklich, weil es so schwer ist anderen Menschen zu erklären was in einem vorgeht. Nur eins noch an diesem fuer mich bewegenden Tag, es lohnt alle mal und macht frei, es zu versuchen, versuchen immer und immer wieder zu erklären. Niemals wanken feste stehen, denn es wird so weitergehen. Achtet auf euch, die Gefahr sich zu verlieren liegt in der Überbeanspruchung von uns selbst. Der Mensch kann Alles! So heisst es doch! Uns sich selbst zerstören! Einen Gruß an alle Menschen!

https://photos.app.goo.gl/dDsVe5nEcG4cCASB3

Samstag, 3. Februar 2018

Neu@Lebensjahr

Somit das 45 Lbsj. so gut wie abgeschlossen. Mir kommt es vor wie eine Ewigkeit. Auf und Ab und wieder und wieder.
Jedes Jahr ist gut, das ich lebend um so bewusster um so mehr, abschließe.
Es sind nicht so sehr die Jahre ja mehr die Phasen im Leben die ich abschreite.
Reife trifft Lebenserfahrung. Reife beziehe ich auch immer im Umgang mit mir. Achtung und Selbstwahrnehmung mir selbst gegenüber, wem wenn nicht mir muss und sollte ich es wert sein mir Wertschätzung und Achtung entgegenzubringen. Bin ich es Wert glücklich zu sein, dankbar zu sein, mich zu lieben wie und wer ich bin. Es lässt sich nicht alles auf Selbstbewusstsein zurückführen aber doch sehr viel.
Die Frage lautet was brauche ich, Freunde, Menschen die mich akzeptieren und wie ich das brauche! Resonanz und Feedback, du bist gut so wie du bist, wir kennen dich aber sehr wichtig!
Ich muss nicht immer stark sein, Warum?
Ich habe den Mut schwach zu sein und Gewinne daraus meine Stärke. Kampf führt wieder zu Kampf, das brauche ich nicht, ich spiele meine eigene Melodie auf meinem eigenen Instrument. Es ist richtig wenn es für mich passt. Der Ton macht die Musik, Nein! Mein Ton macht irgendwas, für den einen ist es Musik für jemand anderem, was auch immer. Für mich ist es die Melodie des Einklangs, der Weg zum inneren Frieden. Und Frieden ist immer gut! Danke an Alle die daran Teilhaben und die mir helfen! Der Weg ist u. bleibt das Ziel!