Sonntag, 31. März 2019

Teil 3 der Wells'schen ZeitMaschine

O.k., es sieht nicht rosig aus in der Zukunft, so rein Intellektuell gesehen. Alle sind dünn/klein und zierlich und Fruktarier. Au warte mir knurrt jetzt schon der Magen. Unser Zeitreisender bestaunt die Flora, alles so schön bunt hier...aber der Knaller ist es für unseren Freund nicht. Nun das kommt davon wenn man aus dem 19. Jahrhundert mal eben ins Jahr 8002000 düst. Das Beste ist ja, das unser Freund eigentlich noch Beifall erwartet hat, aber weitgefehlt. Die sind alle so Doof wie Stroh und Sprache kann man das auch nicht nennen was die von sich geben. Nochmal zum Zeitsprung, geht's noch? 20zig Jahre oder 50zig Jahre lasse ich mir gefallen. Ah, die berechtigte Frage die unser Reisender stellt bevor er Fruktarier wurde, unfreiwillig muß ich hinzufügen, ist den Menschen die Menschlichkeit verloren gegangen? Eine berechtigte Angst, Wells lässt nicht's ungeschönt. Er traut den Meschen alles zu und das mit Recht. Sozialkritisch und absolut richtig. Nochmal zum großen Zeitsprung, ich denke wer das Ende herbeisehnt findet es auch. Wer MillionenJahre reist sucht wohl kaum den Anfang der Evolution, oder? Da die Gleichheit so Auffällig ist bei den Zukunftsmenschen und es keine Häuser mehr gibt denkt erschreckt oder nicht?, unser Protagonist, ohhhh Gott Kommunismus, es hat Jahrmillionen gedauert aber es hat überdauert. Das Volk die "Eloys" hier so genannt im Wells'schen Roman...gleichen ein Ei dem anderen sind klein, tragen alle die gleiche eher zweckmäßige Kleidung. Na was denken wir...? Ich denke unfreiwillig an China/Korea/Vietnam und es riecht nach Kommunismus für den Zeitreisenden. Und Er stellt dann auch gleich seine These auf von wegen Überbevölkerung und Zweckmäßigkeit der Familie. Ein Arogantes Arschloch im Nimmerland, denk ich mir aber das Arschloch könnte auch ich sein. Ich glaube ich würde nur doof aus der Wäsche gucken.

Gruß euer Marko Leopold

Teil 2 der Wells'schen "ZeitMaschine"

Nun, unser Zeitreisender lebt allein aber nicht einsam. Wirkt also gar nicht depremiert. Aber? Lebensmüde kommt er rüber. Wie ich schon schrieb, ihm geht's nicht schlecht. Der Wissensdurst treibt ihn oder die Unruhe der Hunger nach mehr. Er ist bereit was zu riskieren und die Zeit in der Er lebt scheint zu begrenzt für ihn. Vielleicht ist Er einer von denen die gerne jammern...zu früh geboren...noch besser ist zu spät. Aber ersteres trifft wohl zu, weil die Vergangenheit interessiert ihn nicht. Unser Zeitreisender weiss wohl auch oder vermutet, die Menschheit lernt es nie. Wells schreibt...wenn Grausamkeit zur Leidenschaft führt...huch ich muss lachen, einfach herrlich, das wäre dann doch zuviel Realität für unseren Protagonisten. Leute ihr müsst dieses Buch mehrmals lesen. Es ist reinste Satire. An dem 2 Weltkriegen an denen wir heute noch knabbern fliegt unser Zeitreisender einfach mal vorbei. Hätte ich an seiner Stelle auch gemacht. Ungemach dem der Ungemach sucht, sage ich. Anfänglich jammernd findet unser Held gefallen am Tempo der Maschine. Es geht mit ihm durch und durch, ganz klar- Geschwindigkeitsrausch! Nun 1min. / ein Jahr passieren lassen, andere hätten da sich übergeben. Hut ab!
Seine Zeitmaschine stolpert kurz in ferner Zukunft. Der erste Halt und Er hat Angst aber interessant hier, mit Aufrichten der verunglückten Maschine kommt der Mut wieder. Das schnelle verschwinden ist ja
möglich. Ich sage, recht so, bloß weg vom Fleck wenn fliegt der Dreck. Aber auch, das sich verlassen auf eine Maschine, seine Maschine zeigt unbedingt Zukunft aber unter dem Motto, "wasch mich aber mach mich nicht nass"!

Gruß euer Marko Leopold

Teil 1 meiner Wells/es Reise mit "Die ZeitMaschine"

Die ZeitMaschine von H.G.Wells läßt mir keine Ruhe. Unglaublich gut geschrieben und doch so pessimistisch von Wells. Bewusst provoziert er den Leser. Er beschreibt schon am Anfang, eine Reise in die Zukunft wäre wie wenn ein Lebensmüder der sich eine Pistole an den Kopf hält. Dann soll Er es doch lassen! Unfassbar oder? Und kein Wort der Verantwortung, gestellt der Fall, Zeitreisen sind möglich, über Veränderung, Manipulation durch die Reise. Auch ist interessant das die Vergangenheit gar keine Rolle spielt sie wird nicht mal in Betracht gezogen vom Zeitreisenden. Und Wells provoziert weiter, diese Grosskotzigkeit des Zeitreisenden, gut situiert pfeifft Er sich erstmal den Hammelbraten rein nach seiner 1. Reise. Dieser Zeitreisende handelt aus keiner Not sondern weil er es kann. Eine gewisse Arroganz bleibt da nicht verborgen. Warum denke ich an Dr. Faustus. Wer sich mit dem Teufel ins Bett legt spuckt allsbald Feuer, sage ich. Schon am Anfang des Buches haut der Pessimist die Knaller raus. Aber, wie wir wissen, dass Beste kommt ja noch. Der geübte Leser erahnt schon das kann nicht gutgehen mit der Menschheit. Mich überrascht eine rechte Freude meinerseits über dieses Buch. Wie provokant und frech, einfach nur herrlich. Aber man schreibt ja über Wells auch das er ein Satiriker sei. Ich reise kurz weiter und melde mich allsbald.

Gruß euer Marko Leopold

Der Schaum der Träume.....

Ich sehe weiße Segel. Große weiße Segel. Schön für dich, wirklich! Echt. Hör doch auf und lass mich in Ruhe. Vollidiot, du blöder, du du......Ja!? Na kommt noch was intelligentes oder war es das....das du immer streiten musst.

Mal davon abgesehen, ich habe weiße Segel gesehen. Ein Weiß wie Schnee nur noch heller. So das einem die Augen wehtun. Gleißendes Licht, der Hammer und das Schiff, der reine Wahnsinn. Ich habe mir das nicht eingebildet. Soein Schiff habe ich noch nie gesehen. Von Bug bis Heck wunderschön und dieses Weiß zieht sich wie eine Linie Steuerbord wie Backbord und macht dieses prachtvolle Teil so schlank. Kaum Tiefgang schnellt es über die Wellen als hätte es kaum Kontakt zum Wasser. Das pfeilspitze Heck pflügt so sanft durch das Wasser mit Obacht und Respekt. Ich bin so verzückt, fast süchtig!
Ich kann den Blick nicht abwenden. Ich muss es haben, will es besitzen, am Ruder stehen. Ich würde es "Explorer"nennen, weil es so mutig und entschlossen daherkommt. Was es mit der Kraft der Dynamik nicht wettmacht erbringt diese Weisse. Diese unentlich in den Augen schmerzende weiße Farbe.

Ein Dreimaster? Das gibt es nicht, drei Maste? Das ist selten, sieht eher aus wie ein Schoner, so aus der Weite. Ich muß dich haben, will dich besitzen. Diese Schönheit bändigen, mit ihr alles zerreißen was Oberfläche hat. Und wieder geht mir ein Schauer durch und durch. Ich fühle es der Boden bewegt sich er schwankt. Oh Gott ein Erdbeben?
Nein, der Boden wankt regelmäßig hin und her...das ist....Nein? Das kann gar nicht....verdammt es kann doch!...Jetzt bestimme ich den Kurs. Das Großsegel staunt mich an und die Augen tun mir weh. Es fragt mich wohin und ich erwidere, überallhin.....

Und fertig, hey Matrose
..ob du fertig bist...Was? Was ist?

Du träumst wieder beim arbeiten, was?

Hmmm, schön weiß, hast du gut gemacht! So weiß waren die Klo's schon lange nicht mehr...gute Arbeit Matrose...

Gruß euer Marko Leopold

Donnerstag, 21. März 2019

Endlos scheint der Pfad / Selbsterkenntnis / bis ich bei mir angekommen bin.

Aus Sprung wird Riss aus Riss der Spalt aus Spalt die Kluft aus Kluft ein dunkles Tal das ich sehr oft besuche und versuche Licht des Tages - Sonneschein zu-zu- lassen. Die Gardinen sind aus schwerem Stoff und die Fenster zu groß um sie zu öffnen. Sie bestehen nur aus Rahmen, die Sicht daraus ist begrenzt, nur wenn ich lerne sie zu öffnen sehe ich alles was ich zum Leben brauche. Der Weg scheint lang aber wenn Weg ist Ziel, bin ich schon da. Und ich dachte ich sei der Igel. Hätte ich selbst darauf kommen können. Aber alles
Wissen hat seine Zeit. Zu rechten Zeit auf dem richtigen Weg, denn der Wege gibt es viele. Hätte ich das vorher gewußt, war aber nicht, weil hätte, täte mal ist längst vorbei.

Keiner der unter Depressionen leidet will sterben oder hasst sein Leben so sehr um es zu beenden. Ein weit gefehlter Glaube! Nur manche Nacht hört nicht auf und wird dunkler und dunkler und das Dunkel nimmt kein Ende. Wer kann das verstehen und auch überstehen der weiß seine Sonne geht nie unter und alle Tränen versiegen nicht umsonst. Jeder Schritt ist und bleibt ein Schritt, es gehört Mut dazu jeden zu beschreiten. Das was ich bin steht hier in Zeilen. Jetzt darf ich erzählen wo früher mir der Mund verboten. Jetzt darf ich schreiben. Welch Gnade dies erkennen zu dürfen. Erst war es ein Wunsch keine Ahnung ob Talent oder Erfahrung reichen. Der Wille erreicht jeden, wie kann soviel Kindliches so Tapfer sein und so lange warten bis es darf. Dankbar sein scheint schnell vergessen und auch verlernt.

Gruß euer Marko Leopold

Wie zeige ich meine Liebe...?

Jetzt gehe deinen Bruder suchen, sofort! Niemals Vater, ich bin es leid ihn zu suchen. Sucht ihn selber, ausserdem läuft er immer in die Wälder und da laufe ich bestimmt nicht hinterher und das weiß Er auch. Ich hasse meinen Bruder und euch schon lange. Lasst mich in Ruhe verdammt nochmal. Ich bin dein Vater und ich sage dir du gehst deinen kleinen Bruder suchen. Du bist seine Schwester und für ihn verantwortlich. Ich bin ein Kind, mein ach so treusorgender Vater, der seine Tochter alleine losschickt um seinen Thronfolger zu suchen. Jetzt werde nicht frech mein Fräulein, sonst setzt es was, hast du verstanden? Die Krönung des Ganzen, jetzt wird mit Gewald gedroht. Dann schlag mich doch, ist mir doch egal?
So jetzt ist schluss, jetzt geh und suche ihn Mädchen. Ach Mutter!
Die Tochter weiß genau wo der Bruder steckt. Aber, es geht ums Prinzip. Und das Prinzip heilicht nicht die Mittel. Der Bruder läuft nie in den Wald, nicht weil er Angst hat, nein. Seiner Schwester zu liebe läuft er nie weit weg und freut sich wenn Sie kommt und ihn holt.
"Und wie war es?" fragte der Bruder. "Wie immer", sagte die Schwester, "wie immer."
Hat sich was geändert? fragte Er, "noch nicht, aber bestimmt bald" sagte Sie mit Tränen in den Augen. Liebe ist echt seltsam oder? Ja, mein Bruderherz, nur zu wahr.

Gruß euer Marko Leopold

Freitag, 15. März 2019

1 Woche am depressieren und ich könnte....wenn ich wollte....

Nun ja, ich komme mir schon vor wie in einer Zeitschleife. Die Depressionen kommen und gehen. Sicherlich, vor Jahren war es ja genau umgekehrt. Lange Depressionsphasen aber dafür auch längere Phasen der Machbarkeit. An Arbeiten ist nicht mal im Ansatz zu denken. Ich bin echt müde und auch das kostet Kraft. Kurze Phasen der Depressionen heute aber dafür in kurzen Abständen. Das ist ein Kraftakt und immer wieder diese "Auferstehung". Es kotzt mich so was von an. Wie ein Untoter der nicht bei Tageslicht und Sonne existieren kann. Verdammt dazu ewig im dunkeln rumzustolpern. Vor allen Dingen kotzt mich die ewige triste Wiederholung der Depriphasen an. Im Prinzip kann ich im großen und ganzen nur sagen, ich kann gar nicht soviel kotzen wie ich schreien und heulen möchte. Und das Ding ist, ich kann nicht mal sagen ob es einer Besserung gleich kommt. Veränderung heißt nicht Verbesserung, da habe ich mir schon zu oft Hoffnung gemacht. Nach jahrelanger Erfahrung beschreibe ich Vorsichtig die Veränderungen bei mir aber mehr traue ich mich schon gar nicht mehr. Apropos Hoffnung, wo ich überhaupt noch Ansatzweise ein "Quentchen Hoffnung" rausquetsche ist schlichterdings für mich nicht mehr nachvollziehbar. Ich bin so eine zähe Sau das es schon manchmal unglaublich ist wie ich das alles aushalte, aufarbeite und immer wieder weitermache! Aber wie der Klempner schon immer sagt; "ist das Klo verstopft schwimmt selbst Scheisse im kleinsten Becken"

Gruß euer Marko Leopold

Donnerstag, 7. März 2019

Internationaler Frauentag März 2019

Nicht's ist so wie es scheint. Man ist gerade zu verpflichtet zu hinterfragen und zu deuten. Die Lüge ist nicht immer Lüge sondern Mittel zum Zweck geworden. Was bei der Lüge so gnadenlos ist, das sie nicht so ohne weiteres toleriert wird. Ich lasse mich auch immer wieder blenden von der großen Lüge. Wir nehmen solches insbesondere bei Menschen die in der Öffentlichkeit stehen gerne genauer und mit Recht unter die Lupe. Da ich ein verkappter Romantiker bin lasse ich mich zum Beispiel auf Schauspiel ein. Ich glaube so gerne was ich sehe aber zu oft schon wurde ich geblendet von der Lüge. Ich bin erstaunt wenn ich meine Lieblingsfilme recherchiere. Die Hauptdarstellerin ist mal eben über 10Jahre älter als die Rolle die sie spielt. Selten sind es die Orte wo die Filme angeblich spielen. Es ist gängig geworden das mehrere Kameras gleichzeitig laufen, der schnelle Schnitt des Films verlangt das heute. Gutes Aussehen und Ausstrahlung sind immer noch primär aber selbst Frauen müssen für bestimmte Rollen durchtrainiert sein. Frau hat Sixpack, StarWars, Lara Croft- zwei Rollen wo die Darstellerinnen hart trainiert haben für die Rolle. Frauen sind unglaublich Anpassungsfähig, wenn man den ganzen sozialen Bereich betrachtet bin ich immer wieder erstaunt. Die Politik ist lange erobert und wir sehen an Frau Merkel, siehe da was Männer können können Frauen schon lange. Die Eva 20.19, ist nicht härter geworden sondern noch Anpassungsfähiger und Mutiger. Unter den Künstlern scheint "Frau" auch mutiger zu sein aber vielleicht auch weil "Frau" mehr zu sagen hat. Mehr Worte für Gefühle. Die Amazone kommt mir in den Sinn, selbst im Joga gibt es eine Haltung die heißt die "die Kriegerin". Aber das mit der Uniform ist auch ein alter Hut für Frauen von heute. Respekt ist zu zollen und der Hut zu ziehen vor der "Frau" auf dieser Welt. Die Wo/man von heute scheint das starke Geschlecht und ich bin so gespannt was der Wandel mit dem "Mann" macht. Wo?/man(n)?

Gruß euer Marko Leopold

Die Macht des Meeres

Die Wellen stieben hoch und die Gischt ist weiss wie Schnee. Alles wankt und nicht's ist in Unbewegung. Bewegung des Wassers so hoch wie ein Haus, dem Himmel entgegen. Ich möchte meinen, nichts, so gar nichts, kann sich an der Oberfläche halten. Tief unten im Meer ist es seelig und ruhig, nur an der Oberfläche zerreißt das Wasser alles was ihm in die Quere kommt. Eine Wand aus Wasser und hindurch sieht man nicht's oder alles. Jeder Mensch sieht seine Endlichkeit, könnte man meinen. Die Bewegung scheint ungleich und das auf und ab macht mir zu schaffen. Mitten drin scheint Hoffnung. Ein Blick zum Himmel und die Wolkendecke reißt auf. Die Sonne kämpft sich durch die Wand aus Watte in dunklen Farben. Und so wie der Himmel sich im Meer spiegelt so friedlich beschwichtigt das blaue Azur. Ruhe tritt ein und die Wogen beruhigen sich. Alles wirkt ruhig und der Horizont lädt zum Ausblick ein. Ist das Meer beruhigt kann man weit blicken. Das Wasser beruhigt sich umschmeichelt das Boot, ein leichtes Auf und Ab macht es erträglich und wieder tritt Hoffnung ein, denn wenn die Wasser die Stille ausstrahlen wirkt das auch auf mich. Stille, eine weite Stille und die Ruhe begrenzt sich auf das plätschern am Bug. Flach ist die Wasseroberfläche, als könnte man darauf laufen. Wenn ich leicht wäre wie ein Wasserläufer könnte das gelingen. Aber das Boot ist meine Insel, meine schwimmende Insel.

Gruß euer Marko Leopold