Die ZeitMaschine von H.G.Wells läßt mir keine Ruhe. Unglaublich gut geschrieben und doch so pessimistisch von Wells. Bewusst provoziert er den Leser. Er beschreibt schon am Anfang, eine Reise in die Zukunft wäre wie wenn ein Lebensmüder der sich eine Pistole an den Kopf hält. Dann soll Er es doch lassen! Unfassbar oder? Und kein Wort der Verantwortung, gestellt der Fall, Zeitreisen sind möglich, über Veränderung, Manipulation durch die Reise. Auch ist interessant das die Vergangenheit gar keine Rolle spielt sie wird nicht mal in Betracht gezogen vom Zeitreisenden. Und Wells provoziert weiter, diese Grosskotzigkeit des Zeitreisenden, gut situiert pfeifft Er sich erstmal den Hammelbraten rein nach seiner 1. Reise. Dieser Zeitreisende handelt aus keiner Not sondern weil er es kann. Eine gewisse Arroganz bleibt da nicht verborgen. Warum denke ich an Dr. Faustus. Wer sich mit dem Teufel ins Bett legt spuckt allsbald Feuer, sage ich. Schon am Anfang des Buches haut der Pessimist die Knaller raus. Aber, wie wir wissen, dass Beste kommt ja noch. Der geübte Leser erahnt schon das kann nicht gutgehen mit der Menschheit. Mich überrascht eine rechte Freude meinerseits über dieses Buch. Wie provokant und frech, einfach nur herrlich. Aber man schreibt ja über Wells auch das er ein Satiriker sei. Ich reise kurz weiter und melde mich allsbald.
Gruß euer Marko Leopold
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