Sonntag, 30. Juni 2019

Donnerstag erstmal Gigolo von der Wache holen u. dann Gruppe! Geil!!!

Fraed ging regelmäßig in die Männergruppe. Fraed hat Angst vor Küchengeräten, eigentlich vor allem was Krach macht und Energie schluckt. Freddy mit Y am Ende, ist eine eigene Marke. Er leidet unter Waschzwang und hat eine Schüssel auf dem Schoß und Kernseife parat, so 30 Stück oder so. Und ist die Gruppenstunde nur am waschen, seiner Hände. Er rennt ab und zu raus um Heisswasser nachzutanken. Letztens hab ich ihn wegen einem Reinigungstuch gefragt er knurrte mich an und wies mich ab mit flätschenden Zähnen. Ich denke sein Tag war wohl härter als meiner. Apropos härter*, da fällt mir Georg ein, unser Loverboy. Mr. Gigolo hat es nicht nur drauf, er hat es auch anderswo....Faustdick...das beweist er jeden Donnerstag im Stadtpark. Wir mußten ihn schon des öfteren von der Bullerei abholen, natürlich mit Hosen. Im Park trägt er nur Regenmantel al'a Bogart in P. Marlowe, billige Sportsocken aus'm Aldi und seine geliebten Adiletten. Mittlerweile hat er Fans die ihn und seine Riesenschlange schon im Park erwarten. Man munkelt er hat auf Facebook eine Fanseite. Auuuuu Backe, sein Riesengerät ist da wie eine Roulade in Alu verpackt. Janus ist unser Spaßvogel, hatte letztens dreckige Socken bei und Freddy sollte sie ihm waschen...Freddy ist ausgerastet und Janus hat Verbrennungen 3 Grades, im Gesicht. Bei uns ist immer was los. Getränke gibt es bei uns nicht mehr, ausser solche die verschlossen sind. Ich habe in die Kaffemaschine und den Teekocher gepinkelt...Warum? Ich war frustriert, der Kaffee war alle. Die Spuckerei bei der Wahrheitsabschlussrunde hättet ihr sehen müssen. Der Hammer!
Das ist an mir aber nicht das Beste. Ich raste manchmal aus....Schreie und Fluche meine Wut raus und Zerlege 1 bis 2 Stühle....mehr kann ich mir nicht leisten, na ja und Rabat bekomme ich keinen mehr. Manchmal muß es raus also so 2 bis 3mal pro Gruppenstunde. Ich wünsche mir mehr Freunde aber man hat wohl so seine Probleme mit mir. Sonst bin ich ein ganz lieber. Meine Gruppe kann das bestätigen, dass ist so! Also wenn ihr echte Kerle seit wie "Wir" immer rein in die Gruppe. Selbsthilfe ist die Beste, glaubt mir und bringt euch Kaffee mit....besser iss das!

Gruß aus der Männergruppe euer Marko Leopold

Dienstag, 18. Juni 2019

Der Herr des Gullideckel's und Scheiss auf die zwei Türme!

Die letzten 5 Tage gingen auf Tolkiens kosten. Ich dachte immer nur bloß nicht mit Frodo tauschen. Diesen Ring will ich nicht mal geschenkt. Dann aber dachte ich an meine unsichtbare Kette um den Hals und anstatt dem Ring hängt bei mir ein veredelter Gullideckel.
Aber so wie Frodo geht's uns doch allen. Wir haben alle unsere Last die wir unfreiwillig oder freiwillig schleppen. Mir ging es wie Frodo. Hier nimm und friss und schreib mal eine Karte von Mordor. Klar um so jünger um so Abenteuerlustig, ich habe als Kind Menschen bewundert, die Geschichte miterlebt haben. Heute muß ich ehrlich sagen, drauf geschissen. Wenn man meine Geschichte kennt, und wenn es nur die Liteversion ist, rennt zu recht und will nicht mit mir tauschen. Zu recht muß ich sagen, das braucht keiner. Aber die Wahl hatte ich nicht, die hat man oft nicht, zumal die Zukunft ungewiss ist. Nur seine Geschichte aufzuschreiben hat Frodo nicht viel gebracht. Gebrochen verlässt Frodo mit den Elben gemeinsam die Bühne. Es waren 13 Monate zuviel der Last. Ja, es gibt Dinge/Erlebtes das sich nicht wegschieben lässt. Der Schmerz sitzt zu tief. Aber das ist o.k., wir sind nicht alle gleich. Der Freund Sam hat uns alle überrascht. So ein Freund wünsche ich mir auch. Sam kann es schaffen sich zu lösen von der Vergangenheit und seine Frau und seine 2 Kinder geben ihn zusätzlich Frieden. Für Frodo ist die Heimat nicht mehr Trost genug und alle Anderen sind ihm eher fremd. Es gibt Grenzen wenn man die überschaut ist nicht's mehr wie es war. Alles tut weh und nicht's aber gar nicht's schafft gänzlich Ruhe. Man kann nur lernen damit umzugehen, es verstehen und sich selbst als gefühlvoll und verletzlich zu akzeptieren. Sich selbst die Möglichkeit geben sich unendlich viel Zeit zu lassen und die Narben als Teil seines Selbst zu erfahren.

Gruß euer Marko Leopold

Samstag, 15. Juni 2019

Ich bin mir Wichtig! Ergo höre ich auf mich!!!

Müde bin ich und kann kaum richtig schlafen. Meine Augen sind träge und warum? wollen "Die" nicht so recht zufallen. Sicherlich, die Gefahr schwer zu träumen ist gegeben. Meine Themen sind Gefühle, Gefühle wie Geborgenheit und Sicherheit. Bei mir in mir ein großes Thema. Es zerreißt mich und so hoffe ich einigt mich auch. Ja, diese Gefühle machen mir/Uns! Angst! Sehr viel Angst sogar. Denn von Geborgenheit und Sicherheit gab es in früherer Zeit leider Gottes nicht's bis kaum etwas. Schlimm oder? Ich sage absolut. Das versetzt mich nun denn auch in Depressionen. Alt-Erlebtes wird im Heute wieder wach weil es auch im "Heute" im "Jetzt" um ähnliches geht. Was ich im Moment tue. Ich kümmere mich um mich, wie es sich gehört. Sorgsam mit viel Rücksicht auf meine Emotionen unsere Gefühle hege und pflege ich das was vor langer Zeit falsch angegangen oder sagen wir gleichgültig beobachtet wurde und als Nicht's Wichtiges, abgetan wurde. Wenn ich doch ein's gut kenne dann ist es ignoriert zu werden. Das lebt und erlebt man so lange bis man sich selbst ignoriert. Das habe ich lange, lange Zeit getan. Erschreckender Weise muss ich heute erkennen und eingestehen. Man martert sich selbst somit. Zutiefst schockierend, wenn man es weiss. Weiss man es nicht macht man ungehemmt weiter damit. Ich warte auf Linderung des Schmerzes, denn warum "Er" da ist ist mir klar. Das ist wichtig! Seitdem ich das weiss gehe ich schon viel sorgsamer mit mir um. Wenn "Wir" uns mit was gut auskennen das ist es gemobbt und ignoriert zu werden. Jetzt gilt es das Gegenteil zu erfahren und zu erlernen. Sich schätzen lernen in jeder Lebenslage und ist sie noch so bedauerlich und jämmerlich oder zutiefst traurig. Und sich im Focus zu behalten, ich bin ein wichtiges Teil vom Ganzen. Und ich habe alle Rechte zu leben. Wie jeder steht auch mir ein Platz zu!

Gruß euer Marko Leopold

Montag, 3. Juni 2019

Ying und Yang erhält den Klang

Sonne ist nur auf Dauer erträglich wenn Schatten in der Nähe ist. Viel Regen ist ein Segen wenn es genug Boden gibt wo er versickern kann. Ewiges Tageslicht würde uns abbringen vom Dunkeln. Ich würde den Sternenhimmel in klarer Nacht schwer vermissen.
Und ohne das Dunkel würde der Mensch gar nicht mehr zur Ruhe kommen und somit sich selbst aufrauchen im Tun. So ist es gut das die Natur Richtungsweisend ist. Auch wenn wir unwillig von der Natur lernen mischt sie sich doch immer wieder ein. Die Naturregeln sind nicht immer der Klarheit gewidmet sondern auch der Ungewissheit. Auch ein Maß der Veränderung  ist beinhaltet im Ablauf. Letzten's habe ich gelesen das der Mensch sich immer Breiter macht auf der Erde. Wir werden mehr und mehr und die Tiere drängt es eher zurück. Die Artenvielfalt geht zurück und das bedenklich. Liegt es an uns oder ist es das Gleichgewicht das somit nicht mehr vorhanden ist wenn auf einer Seite die Gewichtung höher ist. Somit hat alles eine kausale Erklärung. Ursache und Wirkung, sicher braucht es Zeit aber Auswirkungen haben ihre Dauer.
Die Natur und ihre Gesetze lassen sich determinieren und das bis zu einem gewissen Punkt. Man könnte auch von Berechenbarkeit sprechen. Je unberechenbarer eine Umwelt ist je mehr muss man sich ihr widmen. Deshalb macht es soviel Sinn im Einklang mit der Umwelt zu leben. Mehr Freund als Feind bringt es vereint zum Gelingen, statt ewig ringend wer wohl der Schöpfung der erste Platz.

Gruß euer Marko Leopold