Samstag, 29. April 2017

1. Mai auf .....

Der Urgermane mag es nicht wenn man in seinen deutschen Wald kackt. Nee, das mag Er nicht! Sein ausgeprägtes Revierverhalten scheint Manisch. Aber keine Angst der Deutsche pumpt nur Luft, denn aufgepumpt ist das neue Stolz und Ehre. Lebt man in Deutschland bemerkt man sehr schnell das man sich auf politisch weicher Landefläche befindet. Das Motto der Politik, weniger ist mehr auch wenn man damit mehr Schaden anrichtet als wenn man was Neues wagt. Das nennt sich dann Doof gelaufen, Jeder schiebt es auf Jeden, das ist dann die General- Lösung. Auch der Tag der Arbeit wird verhöhnt mit Unterbezahlung, schlechter Behandlung der Mitarbeiter und Beschneidung oder Erweichung der Arbeitsrechte. Selbst das Recht auf Arbeit und deren würdige Bezahlung, angemessen und aufrichtig scheint ins dunkel gezogen damit man Unheil treibt. So ist es wichtig am 1. Mai zu schlafen. Denn nichts anseres tun wir, hinnehmen und schlafen. "Gut Nacht schlaf wohl ihr Sorgen, leckt mich am Arsc.... bis morgen. Und morgen mit dem selben Fleiß'e gehts wieder an die selbe Scheiße!

Freitag, 28. April 2017

Gernot und seine Sicht auf das Große und Ganze

Gernot fällt auf und das auf seine Art. Feuerrotes Haar unter seiner abgewetzten Mütze und seine braunen Augen, die Mundwinkel heruntergezogen. So saß Gernot mit einem Pappbecher vor sich, kniend also auf seine Art bettelnd auf seinen zerschundenen Knien. Was besonders auffiel war seine Krawatte, ja eine Krawatte, schwarz mit grünen Punkten, war bestimmt mal nicht billig könnte ich mir denken. So saß Er Tag für Tag und schielte missmutig in seinen Becher in dem einst mal Kaffee war. Wenn man Gernot anspricht wird Gernot schnell hastig wie aufgezogen...wie aufgedreht kommt er mir vor. Alle Energie die angestaut scheint sich zu lösen. Denn Gernot hat einen Schatz! Oh ja, den zeigt er nicht jedem, einen braunen Aktenkoffer, sein ganzer Stolz, so scheint es. Sein brauner mit vielen Schrammen versehener Koffer, das war alles was ihm geblieben ist. Sein Schatz von Zeiten die seiner Meinung nach nicht viel besser waren. Hinter einem Schreibtisch mit Büro, nicht umgekehrt. Heute spekuliert Gernot nicht mehr mit fremden Geld, er spekuliert auf fremdes Geld. Und doch wirkt Er befreit, manchmal entwischt Gernot ein lächeln aber nur manchmal, es scheint wie als wenn Er befreit sei von Etwas, einer Last oder Schuld.

Marko Leopold
(von April 2017)

Donnerstag, 27. April 2017

....und dennoch ist man von sich überrascht....

Im Moment bin ich soweit neue Dinge auszuprobieren. Praktiken die mich weiterführen um mich immer besser kennenzulernen. Nach solanger Zeit ist es ein merkwürdiges Gefühl nach soviel Jahren etwas wie ein bewusstes Fortschreiten zu empfinden. In der Gegenwart befasse ich mich mit EMDR, meine Therapeutin arbeitet mit mir gemeinsam daran. Da man es nachschlagen kann berichte ich weiter von mir. Es fühlt sich schon nach erstmaliger Behandlung sehr intensiv an. Ich muss bereit sein an den Grundfesten zu rütteln, das was ich kenne auch mutig zu hinterfragen. Soweit bin ich jetzt, ein großer Schritt ist getan. Mir steht noch einiges bevor aber das was zu erkennen gilt wird klarer. Erlebnisse die erfolgreich verdrängt kann ich immer besser auf das Neue begegnen und annehmen. Jeder kennt den Ausspruch, der Weg ist das Ziel, nicht's trifft es deutlicher.

Freitag, 21. April 2017

Schwere Zeiten....

Und wieder klinkt eine schwere Depression langsam ab. Zumindestens weiß ich "Wieso?" So, wie ich gelernt habe das Emotionen die nicht zum Ausdruck gebracht wurden, in der Vergangenheit sowie in der Zukunft körperliche Schmerzen auslösen kann so verursacht es auch meine Depression. Klinkt erstmal logisch, ist es aber nicht! Dinge die man über sich lernt müssen sich verinnerlichen, müssen verstanden sein. Denn "Wieso?" machen Menschen auch Fehler 2mal oder 3mal, weil wir kompliziert sind und nun mal nicht unfehlbar. Man muß sich auch sicher sein das man den richtigen Weg geht. Und der Weg ist lang sehr lang, bis man sich selbst versteht und das was mit einem los ist. Und wieder muß ich es sagen, Jahre sind wie Monate, Monate wie Tage, Tage wie 1 Stunde. Die Uhr läuft für mich anders, auch das mußte ich erstmal akzeptieren und vieles mehr, das "Lernen" kommt dann erst später. Denn erst musste ich mich akzeptieren um dann mich zu verstehen.

Dienstag, 18. April 2017

Wenn die Seele schmerzt....

In Zeiten der schweren Depression herrscht große Leere in mir. Der Wunsch nach Erfüllung oder Auffüllung dieser Leere ist groß, doch ist es schwierig. Der Weg zur Depression ist nicht der Weg aus der Depression, im theoretischen Sinne. Ausserdem muss man auch zulassen was einem Quält. Ich habe früher oft das Wort, "Kampf" benutzt, ein Wort das ich nur noch mit bedacht wähle. Zu erkennen was einem quält ist der längere und weitaus härtere Weg. Manchmal ist mir natürlich auch als wenn mir die Luft ausgeht. Der lange Atem geht auch mir aus und ich muss gründlich darüber nachdenken wie ich es weiter angehen soll, zu verstehen, mehr und besser mich zu verstehen. Der Körper gibt Signale, nennt sich Schmerz auch die Seele gibt Signale und das nennt sich auch Schmerz. Nur die Behandlung und der Weg sind ein ganz anderer. Der Weg zur Depression ist auch der Weg aus der Depression im praktischen Sinne.

Donnerstag, 13. April 2017

Wege der Trauer....

Heute bin ich sehr traurig.....was mache ich jetzt mit meinem Schmerz, wohin damit.....an dem Punkt gibt es viele Fragen und nur wenig Antworten. Auf der Suche nach Möglichkeiten Trauer zu verarbeiten ist der erste wohl es überhaupt angehen zu wollen. Klingt erstmal logisch ist aber lange nicht so einfach, ein hinkender Vergleich aber trotzdem, weil es deutlich ist, als Beispiel ohne jemanden zu nahe zu treten... nimm ein Suechtigen seine Drogen weg und sag ihm ab jetzt ohne....jeder weiss das ist lachhaft weil der Körper abhängig ist....da fehlt was was widernatürlich hinzugesetzt wurde, der Körper reagiert heftig der Kopf zerspringt....mal von dem Fakt abgesehen das man es mit jeder Faser will...und Freiwillig wollen muss um abzukommen... In meinem Falle was die Seele angeht, fehlt etwas, was nicht bestätigt und bestärkt wurde. Die Seele ist krank um sich Beachtung zu schenken sendet Sie auch physischen Schmerz aus und das nicht zu knapp. Das z. B. wissen die wenigsten und wird auch nicht anerkannt, egal welchen Antrag man stellt. Wenn man psychisch leidet kann man schlecht auch physisch leiden nur komisch das es andersherum jeder versteht. Verkehrte Welt? Ja so komme ich mir manchmal vor und schlimmer, genau so missverstanden wie als Kind fühle ich mich. Zum Thema richtig trauern gibt es vielleicht viele Möglichkeiten nur schränke ich mich mit den Depressionen zu sehr ein und bei all diesen Einschränkungen reicht es dann manchmal nicht mehr um den Block zu gehen, banal ausgedrückt. Aber die gute Nachricht, es gibt Möglichkeiten sich auch in der Hinsicht helfen zu lassen. Es gibt nichts was es nicht gibt, Gott sei Dank ist man nie ein Einzelfall und ich kann es zulassen mir helfen zu lassen. Amen!

Montag, 10. April 2017

Wenn der Vater mit dem Sohne...

Heute hörte ich einen Jungen zu seinem Vater sagen. "Du Papa, wäre echt toll wenn du ein anderer wärst." Bei den Worten "Vater" oder "Mutter" trage ich einen Sensor in mir der sofort anspringt, sofort reagiert. Der Vater meinte, na wie hättest du es gerne, was wären denn die Wünsche....ich, der ohne "Eltern" im klassischen Sinne, aufgewachsen ist versucht sich vorzustellen wie das wohl sei....wie wäre es gewesen, ich mit einem Vater und das Kind in mir hätte solche Ansprüche. Hätte ich es gewagt sowas überhaupt zu sagen. Aber der "Junge" in mir ist der Meinung das das o.k. ist und es meistens bei solchen Aussagen um Gefühle geht und man mit so einer Aussage sich wünscht das jemand der einem nahe steht offener ist oder gefühls- betonter ist seinem Gegenüber. Ich wurde als Kind selten ernst genommen und das hat viele Verletzungen ausgelöst und auch Traumatas. Ich habe als Kind soviel geweint das heute keine Träne meine traurigen Emotionen zum tragen bringt. Selbst das Trauern ist Schwerstarbeit und gelingt mir nur schlecht. Heute muß ich andere Wege finden mit meinem Schmerz umzugehen. Mit dem vergangenen und dem zukünftigen Schmerz. In jeder Aussage steckt eine Botschaft die man ernst nehmen sollte. Mit jedem übergehen, gerade was Kinder versuchen zu sagen, steckt eine Nichtbeachtung die mehr wehtut als alles andere. Niemand ist perfekt und dies anzustreben ist meiner Meinung nach auch unsinnig. Aber ich hätte mir gewünscht das man mehr auf das Kind in mir gehört hätte und somit Beachtung geschenkt hätte.

Donnerstag, 6. April 2017

alt wie ein Baum.....

...zumindestens kann ich deutlich nachvollziehen wie es sich anfühlt umgehauen und liegengelassen zu werden...so wie der Holzkamerad auf dem ich sitze....

...alt werden mit Depressionen ist ein Thema für sich aber die Hoffnung besteht, damit gut auch als Greis damit umzugehen....jeder muss seinen Weg
finden, weil jeder verschiedenen ist....

Mittwoch, 5. April 2017

geb den Deutschen was er braucht und sein Zorn geht auf in Rauch

Als jemand der in diesem Land geboren ist beobachte ich natürlich interessiert die Entwicklung hier und jetzt. Der Germane war immer interessiert an Militär, Gesetze Pomp und Kaiser/oder Kanzler...schmarn. Gerne schiebt der grenzende und grunzende UrDeutsche Papiere sowie Akten durch die Gegend, das mit soviel Überzeugung, übrigens tut er das so gerne es könnte fast ein Hobby sein. Deshalb gibt es auch soviel "Papierleichen" die noch atmen! Ausserdem ist der Freund der deutschen Sprache nicht stolz, Nein! Darf Er nicht weil 2 Dinge passiert sind die bombastisch in die Weltgeschichte eingeschlugen. Und ewig schuld und selbstverhasst ging der Deutsche in den.....Bundestag. Ach ja...ein Faible für Uniformen und Arschkriecherei sei noch zu erwähnen und sollte an dieser Stelle nicht unbenannt sein. Zum Abschluss sei benannt das Wir gerne im Dauerschlaf uns gerne noch zusätzlich komatisieren lassen mit Worthuelsen und Tiraden von Menschen in Anzügen oder Uniformen genannt. Von Oben herab können Wir am besten weil kriechen liegt uns nicht auch wenn Wir Dreck schlucken. Was für ein Land, oder ??? Bin ich Stolz ein Deut.....ach Nein! Darf man ja nicht sagen, passiert mir doch immer wieder....

verwoben wie ein geflochtener Zopf

Heute war mal wieder Therapietag wie in der Regel einmal die Woche bei mir.
Und mir wird immer mehr klar das ich komplizierter gestrickt bin als gedacht. Diesen Knoten der Vergangenheit, der meine Psyche belastet, zu lösen ist eine der schwersten Aufgaben. Mein Lebenssinn und vorallen Lebensaufgabe diesen Knoten zu entflechten ist klar. Ist so, ich wünschte manchen Tag das meine Lebensaufgabe eine andere wäre, aber nennen wir es "das Schicksal" wollte was anderes. Eine mühevolle und sehr schwierige Aufgabe, die mich Jahre gekostet und noch viele Jahre kosten wird. Dies zu akzeptieren ist denke ich ein Prozess der immer schwer ist zumal man ja auch in Etappen arbeitet, wenn ich von Arbeit spreche oder schreibe meine ich Entwicklungsarbeit an mir selbst. Heute habe ich Angst und massive Enttäuschung vor Augen, Ohnmachtsgefühle die ich als Kind hatte. Früher  war ich bei solchen Gedanken Handlungsunfähig, ist so wie es klingt, kompliziert und übel. Da ging garnichts, heute fühle ich auch Hilflosigkeit und Angst aber sie nimmt mich nicht mehr so ein das ich gar nicht's tun kann, heute kann ich darüber reden, schreiben mich in Bewegung setzen. Ein großer Unterschied  zu damals und das Damals ist noch nicht lange her. Es fühlt sich an wie gestern.