Donnerstag, 27. Dezember 2018

Krimi Teil 5

Mein Verdacht erhärtete sich nach dem Gespräch mit Jenny. Ich beschloss selbst auf Spurensuche zu gehen. Ich muss in ihr Zimmer. Ich brauche Gewissheit und ich brauche Beweise. Ich wollte sowas eigentlich nie wieder tun. Nie, nie, nie wieder. Das war genau ein Nie zuviel. Dann werde ich eine Reise machen in die Vergangenheit aber alleine geht es nicht!
Rotkäppchen Jenny werde ich wohl einweihen müssen. Ich brauche Sie! Sie muss die Rolle von Annika übernehmen; also Annika du weißt bescheid, ich schalte das Metronom an und du schließt die Augen. Aber ich bin es, Jenny. Jetzt nicht mehr. Wenn du in Trance bist bist du voll und ganz Annika. Du musst wissen,  nicht's ist wirklich weg. Alles was wir wissen müssen ist in diesem Zimmer. Es ist solange da bis es geklärt ist. Ich verstehe nur Bahnhof... Oberleitung?, sagte Jenny. Du kennst Annika am besten und wenn du helfen willst dann musst du mir voll und ganz vertrauen. Für den Moment viel verlangt ich weiß und jetzt komme ich noch mit dieser Hynosenummer. Aber glaube mir die Antwort ist in diesem Zimmer genau vor unseren Augen. Hier hat sich alles abgespielt. Der Verdacht unser Opfer wäre wo anders getötet worden und dann hierhergeschafft glaube ich nicht. Ich spüre jede menge Angst und diese konzentriert sich hier. Lass uns diese Sache ein für alle mal klären, grinste Annika. Dann setz dich und entspann dich, denke dran...ich bin immer in deiner Nähe. Ich starte und beende die Hypnose in dem ich beides klar ansage.

Krimi Teil 4

Annika ist meine beste Freundin gewesen. War meine beste Freundin. Jetzt ist Sie tot, einfach so, von heute auf morgen...einfach so.
Einfach so doch wohl nicht oder Jenny. Mein Gefühl sagt mir das Annika leben wollte. Ihr Gefühl trügt Sie nicht, Annika war voller Lebenswillen und Sie war äußerst Intelligent. Es wirkte auf mich, sagte Jenny mit roten verweinten Augen, als viel ihr alles zu. Aber weit gefehlt, Sie mußte hart arbeiten. War Sie in einer festen Clique oder hatte Sie einen Freund? Von einer Clique weiß ich nicht's und ich müsste es ja wissen oder? Sie wirkte in letzter Zeit abwesend ich hatte das Gefühl das Jenny mir was verheimlichte. Vielleicht ein neuer Freund? Wissen Sie ob Sie Drogen nahm?
Nein, Sie rauchte nicht mal, sagte Jenny kopfschüttelnd. Was glauben Sie Jenny? Da war jemand den Sie mir verheimlichte und das Warum? lässt mir keine ruhige Minute mehr. Also glauben wir beide nicht an einen Unfall, sagte ich nachdenklich. Das Wort Mord dachte ich nur. Aber wenn Jenny hier keine gekonnte Show hingelegt hat, dann scheint die Sache übler als ich dachte.

Ich bin ein Astronaut....ich war es schon immer!

Ich wär so gerne in einem Raumschiff. Ich ganz alleine in einem riesen großen Raumschiff. Es dreht sich um mich und um sich selbst. Es ist so gebaut das es aussieht als wenn es sich in das All bohrt. Es ist so gigantisch groß das ich mehrere Tage brauche um alle Abteilungen zu besuchen. Ich wäre der perfekte Astronaut. Niemand kann so lange alleine mit sich verbringen, nur ich kann das. Hätte ich eine Crew würde diese hauptsächlich aus Frauen bestehen. Ich habe sehr deutlich und leider sehr früh lernen müssen das nur auf Frauen wirklich verlass ist. Sicherlich denke ich heute, als Erwachsener, rationaler. Natürlich sind Männer genau so fähig aber das was mich geprägt hat ist nunmal was anderes. Ich würde jederzeit einer Frau den Vorzug geben. Ich bin der Kapitän, ich wollte schon immer Kapitän sein. Ja, ich bin Vaterlos aufgewachsen, das kann man unter anderem auch daran erkennen. Ich bestimme die Richtung und alle müssen sich auf mich verlassen. Nur ich kann deuten auch ohne Karten und Navigationshilfen wo es langgeht. Ich habe es im Gespür, wie man so sagt. Dieses Feingefühl ist sozusagen angeboren. In's Nicht's zu fliegen und ich als Kapitän verlasse mich auf das Nicht's, dazu gehört Mut und Vertrauen. Alle zweifeln oder schwitzen, zittern vor Angst. Nur ich nicht, ich bin sicher im Unsicheren. Ich verlasse mich auf Zeit und Raum weil ich Zeit und Raum respektiere. Und Sie respektieren mich. Manchmal kann ich die Zeit biegen und krümmen und automatisch verändert sich jeglicher Raum um mich. Verzerrungen entstehen und wilde Farben entstehen und ich darf und kann das ertragen. Deshalb bin ich auch Kapitän, was man früher als Krankheit angesehen hat ist heute eine Begabung. Mit dieser außergewöhnlichen Gabe wurde ich Kapitän dieses Schiffes. Ironie pur, oder? Aber wahr! Der Computer extrapoliert Daten die ich schon kannte. Wir sind gefangen, noch 2 Jahre, 6Monate, 8 Tage und 20 Stunden meint die Crew. Ich lächle und erwidere, da bin ich anderes gewöhnt.

Gruß euer Marko Leopold

Krimi Teil 3

Es sollte nicht lange auf sich warten lassen hatte ich eine Mädchenclique bei mir im Büro. Als Thema gab es nur ein's der angebliche Unfall unserer Kleinen. Nachdem die Bande endlich auf ihren Zimmern verschwand fand ich nach meinem Rundgang ein Zettel unter dem Telefon das ich wie üblich auf mein Schreibtisch platzieren musste. So manch eine hat immer mal was dringendes der Mama mitzuteilen ich muss dazu sagen der Handyempfang war in diesem Betonblock bescheiden. Zum Glück, für mich. Auf dem Zettel stand, muss mit ihnen reden, komme in 1Stunde in's Büro. Reden ist immer gut, die Kleine muss doch eine Freundin gehabt haben? Verdammt, diese Schweinerei muss doch einen Anfang haben denn das Ende kenne ich schon, kennen alle. 1 Stunde später klopfte es leise an meine Tür. Ich öffnete und sah hauptsächlich rotgefärbtes Haar. 2 Köpfe kleiner schaute ich runter sah in eine Spiegelbrille. Nase wie Ohren gepierct. Der Kaugummi in ihrem Mund schien Überstunden zu schieben. Sie sagte, ich muss mit ihnen reden. Worüber denn? Im Moment gibt es doch nur ein Thema hier sagte sie. An deiner Stelle würde ich mit der Polizei reden. Wenn du was sachdienliches mitzuteilen hast. Sie nahm die Brille ab und schaute mir frech in die Augen. Hören Sie, der Bulle steht doch schon vor mir. Sie grinste mich frech an und war sich ihrer Sache sicher. Ich hatte keinen Anlass ihren Glauben zu zerstören, zuhören bringt hier mehr denke ich.
Wie heißt du? Jenny. O.k. Jenny du willst mir unbedingt was erzählen. Dan lege mal los.

Dienstag, 25. Dezember 2018

Schreib doch etwas???

In großen Lettern fordert mein Blogg mich auf, Schreib doch etwas? Und das tue ich immer wieder auf's Neue und das schon eine ganze Weile. Das Schreiben erfüllt mich und es ist mir ein Bedürfnis es zu tun. Schreiben und veröffentlichen und Schreiben und veröffentlichen.
Ich glaube man muß es nicht nur fühlen oder wissen das man es kann man muß es begehren. Ein Drang muß da sein, eben dieses Bedürfnis es zu tun. Ich tue Dinge die mir wichtig sind. Dies scheint äußerst wichtig, es gibt viel zu tun. Heute habe ich gelernt, vermische nie Wahrheit mit Phantasie. Beides darf sich sachte nähern aber besser ist es wohl, sie berühren sich nicht. Ich lernte heute ein zweites. Wenn das so ist mit der Wahrheit verhält es sich doch mit der Realität und den Träumen doch genau so. Sich nähern oh ja aber vermische ich es nie. Es soll helfen mich zu verstehen aber z.B. Träume ersetzen nie die Wahrheit sie helfen aber das man seine Wahrheit erträgt und besser versteht. Und so verhält es sich auch mit der Realität und der Phantasie. Eine gute und klare Lektion. Das Leben ist leider nicht immer so klar! Oder das ernsthafte Schreiben hilft mir besser zu verstehen. Seine Vokabeln sollte man lernen erst dann versuche ich eine neue Sprache zu sprechen. Und nur durch das Sprechen, in meinem Falle das Schreiben, aber es hilft wenn man beides gut kann, erlernt man was man begehrt. Nun ich werde mich weiter üben, denn Übung tut not.

Sich Autor nennen ist nicht schwer ein Autor sein dagegen sehr. Man verzeihe mir den Fauxpas!

Gruß euer Marko Leopold

Wer kennt die Wunschhydra???

Wir alle kennen die Wunschhydra. Ein Wunsch erfüllt, begiert 3 neue Wünsche. Fällt mir immer wieder auf wenn ich mir unbedingt einen Wunsch erfüllen muss. Mich belohnen oder so!
Die Hydra ist ein Ungeheuer, ich glaube altgriechischer Herkunft. Ein Ungeheuer, wenn man dem Biest den Kopf abschlägt, wachsen definitiv 3 neue Köpfe. Die Gier nach was immer Neuem steckt in mir drin. Ich begehre was ich nicht habe und wenn ich es habe langweilt es mich beizeiten. Wer seine Wunschhydra zähmt ist schneller zufrieden und gesegnet mit dem was man hat. Ich denke das ich durchaus auch gesegnet bin. Zufriedenheit ist ein beruhigendes Ding. Schafft Stille Ruhe aber natürlich! Ich sollte öfter mal Still sein, innerlich ganz Still. Heisst ja auch z.B. stille Weihnachten und nicht laute Weihnachten. Dankbarkeit kann helfen, bestimmt sogar denke ich. Ich glaube ich muss da noch mal drüber nachsinnen.  Was gibt es besseres als die Weihnachtsfeiertage dazu.

Schönen 1. Feiertag, euer Marko Leopold

Sonntag, 23. Dezember 2018

Auf kurzer Distanz....3 Teil

Aber solche Burschen wie unser Knastbruder sind gefährlich. Im Stillen und für sich möchte ich nicht wissen was so ein jungscher Typ ausheckt, Gedanklich eben, so rein Mental. Genau Gerd, du sagst es, ich hätte es nicht mit diesen Worten....ho ho ho....muss wieder in die Kälte, blubberte der Nicolaus. Na dann noch frohes Schaffen. Und hol dir keine Erfrierungen, rief ich hinterher. Selbst Santa hat Gefühle aber unser Freund lässt nicht's an sich ran. Aber geht das überhaupt, alles in einem abschalten? Kein Gefühl? Gerd, ich glaube man entscheidet sich, Gut oder Böse. Die Entscheidung steht bei unserem jungen Freund noch aus aber die Tendenzen sprechen für sich. Oder? Trinken wir noch einen Det? Du trinkst, ich spreche! Auf den Burschen sollte man acht geben. Du meinst auf alle diese Burschen, ein Einzeltäter ist unser junger Freund nicht, Gerd. Und die Moral von der Geschicht...tcha, er hat sich unkenntlich gemacht. Verschwindet in der Menge. Ich habe ihn mal wieder gesehen. Aber er mich nicht. Sein äußeres hat er verändert aber innerlich scheint das Selbe abzulaufen. Wenn wir es nicht in die Hand nehmen wird es das Schicksal tun. Und das Leben Det, denn das Leben schreibt seine eigenen Regeln. Du bist schon in Ordnung Gerd sagte ich, ja auf meine Weise bin ich das wohl. Hoffen wir das er die Chance hatte zu lernen was falsch und richtig ist und das es mehr gibt als Leere und gegen alles zu sein. Man kann es nur hoffen Gerd. Kannst ein Pferd zum Wasser führen, saufen muß es alleine. Wie wahr Gerd und gut das es von dir kommt. Noch'n Kurzen!

Gruß euer Marko Leopold

Auf kurzer Distanz....Teil 2

Du, du Det. Sind das nicht Nihilisten. Wer? Na, die an gar nix glauben. Gerd, manchmal bekomme ich Angst vor dir. Aber wieso Det. Nur so....
Also dieser Bengel schlendert so durch sein kurzgelebtes Leben. Zeigt keine Reue und macht, wenn er draußen ist genauso weiter wie bisher. Gerd, manchmal denke ich das er das System prüft. Hääää, ohhh Gerd, trink noch einen, tu mir den Gefallen. Ich meine das System in dem wir leben. Norm, Moral, Gesetze, Sühne u.s.w. man stelle sich vor es prallt alles ab von dir so wie bei diesem Bengel.
Chaos mein Lieber absolutes Chaos. Du sagst es Gerd. Und das Chaos in mir hätte eine Chance rauszukommen. Ganz langsam Gerd, ruhig. Dein Chaos, wirkt gegen unseren Freund sein Inneres, wie ein Puppentheater. Also Det man merkt du kennst mich nicht wirklich. Noch ein Bier und ein Kurzen für Gerd. Oder manchmal doch, du bist zu gut zu mir. Ich weiß Gerd, ich weiß. Zur Sache, dieser Bursche wirkte harmlos auf seine Art eben. Aber innerlich, irgendwo innen drin da loderte ein Flämmchen. Und es brauchte nur den Grund zum auflodern. Ho ho ho...der Weihnachtsmann iss do. Ein großer Kerl in rotem Mantel stolpert in die Kneipe. Nimmt seinen falschen Bart ab und bestellt erstmal ein Schnaps. Er sagt, Weihnachten ist auch nicht mehr das was es war. Wie man sieht, sagte ich.
Erstmal einen Schnaps gegen die Kälte sagte die ColaWerbung, welche Kälte? wir haben 12 Grad, sagte ich. Ach, verstehe... wie tiefsinnig Santa.

Auf kurzer Distanz....Teil 1 / Weihnachts3Teiler

Ich kannte da mal jemanden;....Was? So fängt man doch keine Geschichte an Det! Gerd, Halt das Maul oder ich stopf es dir. Wow Det aber lieber lieber Det es ist Weihnachten. Komm schon wir wollten einen trinken. Ich trinke nicht Gerd, nicht mehr. Jetzt machst du mir Angst, echt jetzt mal Det.
Pssst....und passe auf. Ich kannte mal einen jungen Burschen der von sich behauptete an nichts zu glauben. Und er war gegen Alles. Ich bin gegen alles sagte er und grinste blöde dabei. Ja Det, das nenne ich mal eine Kernaussage. Wow!!! Gerd ich bin kurz davor dir ein einzuschänken, wenn du mich nochmal unterbrichst. Det, du bist so unentspannt, du solltest einen trinken. Halt einfach dein Maul und höre zu. Er verhökerte geklaute Sachen und war ein kleiner Dealer. Er wirkte auf mich unbelehrbar vorallen Dingen wie er mir erzählte von seiner Zeit im Knast. Auch da, besonders da war ihm alles egal. Pott rauchen, sich langweilen und die Wände anstarren. Zeit absitzen, erst mit der einen, dann mit der anderen Backe. Aber immer schön mit der, ich bin gegen alles, Stimmung.
Arbeiten oder Ausbildung im Knast ist ein Privileg aber das interessierte ihn nicht. So wie er einfuhr in den Bau so kam er auch raus. Leere absolute Leere! Was sagt dir das Gerd? Redest du mit mir? Bist du schon wieder besoffen? Etwas, Det aber ist doch Heiligabend!
Gerd, womit du deine Leere füllst ist klar.
War der Bengel wütend? Eben nicht Gerd, das machte ihn so selbstsicher in seinem Verhalten. Innerlich wie äußerlich, keine Wut oder Hass. Kein Gefühl für Irgendwas der Knabe, nicht's. Der macht mir Angst Det, solche Burschen sind eiskalt. Mir nicht's dir nicht's hat der bestimmt.....; warte warte Gerd. Immer langsam mit den jungen Pferden. Die Geschichte geht noch weiter.

Was ist eigentlich Romantik???

Dora nannte mich immer Lee. Ich fragte Sie einmal warum Sie das tat aber ich wusste es schon. Sie sagte es immer mit leuchtenden Augen, na wie dieser Schauspieler aus der Serie, du siehst genauso so aus wie er. Wow, ich sah aus wie der knackige Bruce Boxleitner aus den 80zigern. Ich hatte durchaus was für Dora übrig. Sie war so ganz anders, na ja eben einzigartig. Dora kam auch nicht aus meiner Gegend. Ist zugezogen und neu in meiner Klasse. Alleine das machte sie schon interessant aber ihr schulterlanges gewelltes Haar und diese warmen dunklen Augen. Oh Hilfe! Wir traffen uns immer bei der Sporthalle, weit weg von allen und doch nicht versteckt. Was bleibt von dieser Erinnerung ist das Sie mich immer Lee nannte, nie Leo. Das machte alles besonders vorallen in ihrer Nähe zu sein.
Kein Schmusen oder Küssen, kein Pating oder Rummachen.
Es war dieses, einfach in ihrer Nähe zu sein. Das wir zusammen in einer Klasse waren und wenn Sie mich rief. Hallo Lee!
Dora lebt schon lange nicht mehr. Sie ist, soweit ich weiß keine 20zig geworden. Ein Unfall so hörte ich.
Aber manchmal, nur manchmal habe ich das Gefühl das ich Sie rufen höre.
Hallo Lee!!!

In Gedenken an D. Ich habe dich nie vergessen! Und das ist über 30zig Jahre her.

Gruß euer Marko Leopold

Samstag, 22. Dezember 2018

Der Traum eines Boxers

Max schlug hart zu. Sein ganzer Körper gerät in Schwingung. Nochmal die linke und noch mal, die Deckung hängt unten. Er riskiert alles. UpperCut und ein rechter Haken. Max hat den Kampf im Griff, er geht in den Clinch, die puste fehlt. Viel Einsatz kostet ihm den Atem. Im Hintergrund hört man seinen Trainer auf den Boden schlagen, nur noch Sekunden bis zum Rundenende. Die Glocke ertönt, Max pendelt in die Ecke. Sein Gegner schafft es kaum, bricht vorher schon zusammen. Trainer und Cutter müssen ihn zur Ecke stützen.
Es ist schon seltsam, ich sehe die Menge die applaudiert und ihren Favoriten anfeuert. Martialisch anmutend das Ganze erinnert es doch an Gladiatorenspiele wie im alten Rom. Nur das die Sklaven kein Pfifferling wert waren. Es steckt wohl mehr Ur-Instinkt als manch einer denkt in uns. Der Kampf mit den Fäusten scheint der Klassiker und nicht wegzudenken. Was einmal ein Kampf ums Überleben war, nennt sich heute Sport. Ich gebe zu ich finde das Boxen auch faszinierend und fiebere den K.O. entgegen. Aber das heisst auch den Gegner bewusstlos schlagen. Es reicht nicht mal das er am Boden liegt, Nein! Bewusstlos muss er sein. Max nennt sowas, die Lichter auspusten und zwar alle. Max meint aber auch das er schon viele Gegner hatte wo vorher auch nicht viel Licht brannte. Zumindestens in der Birne nicht sagte er und lachte mit seinem Mundschutz im Mund, so konnte ich ihn kaum verstehen aber sein lachen wirkte so noch brutaler. Die letzte Runde, Max nickt mir zu. Max sagte mir wenn er das tut ist alles klar. Er schickt ihn jetzt auf die Matte. Kein Handtuchwurf vom Gegner lässt er gelten, ich will ihn niedermachen dabei schaute mich Max an als wenn er auch aus mir Hackfleisch machen will. Die Nackenhaare standen mir hoch. Max lachte und sah mich an, mach dich locker, das gehört alles zu Show. Du musst den Leuten auch was bieten. Davon lebe ich aber merke das einzig wahre ist der Knock Out. Wahr gesprochen Max, wenn ich nicht's mehr mitbekomme ist mir auch alles egal. Max schmunzelte, dich würde ich übrigens auch gern mal boxen. Ach weisst du, ich will nicht das du neidisch wirst und deinen Glauben verlierst. Max lachte laut, du bist in Ordnung man. Aber Sparring o.k.! O.k. Max.

Gruß euer Marko Leopold / Schönen 4. Advent 2018 und immer schön die Fäuste oben lassen😉😊☺

Freitag, 21. Dezember 2018

Wir unterscheiden....bei Depressionen

Es gibt die Unipolare, - Winter,- WochenBett,- Dysthymie,- Bipolare Depression. Nach meiner Meinung tut Unterscheidung not. Unbedingt sogar, weil die Behandlung davon abhängt und ein dementsprechender Erfolg.
Ich bin der Meinung man sollte nicht Unterscheiden was jetzt schlimmer ist. Sondern, um so kürzer um so besser und hauptsache die Diagnose stimmt und man fühlt sich beim Arzt oder Therapeuten/in wohl. Das beides schwer zu finden ist und ein Kraftakt für sich, da können alle ein Lied von singen. So manche Odyssee hab ich da hinter mir, weil es wie das Schicksal es will immer an dem unmöglichsten Zeitpunkten brennt. Man hängt durch, es geht einem schlecht und dann kriselt es überall, privater Stress oder mit dem Arzt oder Therapeuten. Ich kann mich an Zeiten erinnern, wie soll ich an Arzt oder Therapeut glauben wenn ich nicht mal an mich glaube. Da fällt mir wieder der Spruch ein den ich mal gelesen habe. "Wie soll ich glauben wenn ich Angst habe"  und dann Krisen abzufangen ist heftig und der Wind bläst stark. Und es ist kein Rückenwind!
In der dunklen Jahreszeit ist Depression ein großes Thema aber viele leiden das ganze Jahr, unabhängig von Wetter oder Jahreszeit. Mir geht es um allgemeine Akzeptanz, ich weiß schon lange das Depressionen eine Krankheit ist. Wir betroffene Menschen sind nicht vom Mars, wir haben ernsthafte Probleme!

Gruß euer Marko Leopold und frohe Weihnachten und ein ruhiges, friedliches, besinnliches Weihnachten.

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Es ist nicht aller Tage Abend....Krimi Teil 2

Toll, wieviel Etagen hat der Internatsbau 4? Wie kein Fahrstuhl wollt ihr mich verarschen?!
Der Bau ist noch von Zonezeiten, oh heile Welt was bist du schön.
Mein Büro war der Knüller, es hatte was von 2 RaumWohnung, Büro und Kuschelzimmer. Die Mädchen zogen sich gerne in diesem Raum zurück. Ich dachte nur, perfekter geht es nicht.
Aber perfekt ist gar nichts, hier geht es  um, tcha um was eigentlich? Bernd hatte immer einen guten Riecher, er wußte immer wo Scheisse am Start ist weil er selbst reichlich davon gebaut hat. Das ich noch zurück finde in ein Internat, hätte ich nicht gedacht. Jetzt geht es um Mord / Unfall oder Suizid. Alle glauben an einen Unfall würde ich auch tun. Ist schlimm und es werden Fragen, viele Fragen aber nicht soviel wie bei Mord gestellt. Unfall und Suizid liegen eng beieinander, Bernd meint ich sollte mir deshalb keine schlaflosen Nächte bereiten. Ja Nee ist klar!
Bernie du Schweinepriester hast mir auch nicht alles erzählt. Ich kenne dich so wie du mich. Die Spurensicherung war ja sehr karg. Ich wette da gibt es mehr. Viel mehr!
Eifersucht, Neid, Drogeneinfluss da kann so vieles Einfluss haben. Mir brummt der Schädel. Trauer liegt über dem Schulgelände, schlimme Zeiten für alle mal sehen wer das Bedürfnis hat zu reden.

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Meine Geschichte von der Zeit

Einstein bestimmte mal, Zeit ist relativ. Relativ zu was und zu wem? Zu mir wie ich sie vergehen sehe. Im Blicke des Betrachters? Wir jagen Sekunden wie früher Stunden und wir jagen Tage wie früher Jahre. Die Hatz und Hetze kam nicht von ungefähr, sie liegt im Auge des Betrachters. Wenn die Uhren genau so schnell laufen wie im 18. Jahrhundert oder dem 19. liegt es doch wirklich an uns und wenn wir nicht mehr können vor Atemnot bei der Zeitnot.
Je älter ich werde je feinfühliger werde ich gegenüber der Zeit. Deshalb mache ich mir so meine Gedanken darüber. Früher z.B. ende des 19. Anfang des 20. Millenniums hat ein Brief vielleicht noch    Wochen gebraucht. Heute flippen wir aus wenn es 2 Tage überschreitet. Ich kann mich noch sehr gut erinnern das Pakete mehr als nur 2-3 Tage brauchten. Und alles ist diesem Rhythmus unterworfen. Ja ich kann es nicht anders sagen, regelrecht unterworfen. Natürlich ist auch das ein schleichender Prozess und dem Fortschritt geschuldet. Aber Schuld tragen wir doch alle. Wer trägt keine Armbanduhr, es gehört zum Schick um so größer und wertvoller um so besser. Geht es um prestige und der Zeit zu huldigen. Aber wenn ich die Zeit mehr schätze dann kann es sein das ich alles aus ihr herausquetsche was nur geht. Und versuche aus Sekunden Minuten zu machen, das geht so aber nicht. Im Sport gibt es sogar 100stel oder 10tel Sekunden. Oder kann es sein das das Leben ein Sport geworden ist, weil alle um mich rum soviel schneller sein wollen. Viel Spaß beim hetzen und nicht vergessen immer schön auf die Uhr gucken man könnte ja was verpassen. Was selten ist wird wertvoll. Deshalb meine Geschichte von der Zeit.

Titel angelehnt an Erfolgsstory Stephen Hawking, "kurze Geschichte der Zeit"

Mehr Zeit?! Die Zeit trägt meiner Meinung nach keine Schuld!

Gruß euer Marko Leopold

Trauer tut weh....oder wer schreibt der bleibt!

Es tut weh nicht in seinem Beruf arbeiten zu können. Seit mehreren Jahren geht schon nicht sehr viel und seit über 2 Jahren habe ich aufgehört gegen eine Wand namens "Arbeitszeit" und "Arbeitsstress" anzurennen. Da die Zeiten zwischen den Depressionen immer kürzer wurden und so ist es immer noch. Es ist effektiver sich völlig rauszunehmen aus dem Arbeitsgeschehen. Klingt vernünftig? Ach ja! Bis ich das akzeptieren konnte hat es gedauert. Und auch heute umkommt mich kurze Trauer aber das muss wohl so sein. Schlimm wäre es umgekehrt. Ich habe hart dafür gearbeitet um in diesem Job arbeiten zu können. Schulabschlüsse nachgeholt, eine mehrjährige Ausbildung mit gutem Abschluss.
Aber ich scheine predestiniert, ein starkes Herz. Ersaufe nicht in Alkohol oder Drogen. Missbrauche meine Medikamente oder Andere nicht! Kann nur Lieben wenn ich liebe. Kann also nicht einmal in einen Puff versacken, vom Geld, was man dafür braucht mal abgesehen, was ich nicht habe. Lieber gehe ich Blutspenden, trage einen Orhanspendeausweis und versuch kein zu großer Arsch zu sein. Ich wirke auf andere Menschen auf den ersten Blick arrogant und distanziert oder eigenbrödlerisch. Wir können ja mal tauschen. Ich fühle mich unter Menschen wohl nur diese kontraproduktive Haltung ist nicht sehr erfolgbringend. Je mehr ich mich dank Therapie mehr kennenlerne eröffnen sich neue Wege das introvertierte mit dem extrovertierten Gefühl zu verbinden und auch da meine  Bedürfnisse klar zu benennen und umzusetzen.

Gruß euer Marko Leopold

Manöver oder Krieg / Teil 3

Es ist kalt, dunkel und ich habe Angst. Ich kann nicht mehr unterscheiden zwischen zittern vor Kälte oder Angst. Ich muss mich zusammenreißen damit man das Zähnegeklappern nicht hört. Ich höre nur geraschel aber keine Springerstiefel. Kein gehen wohl eher ein robben und kriechen von meinen Feinden. Oder eher Gegnern, vor der Armee hatte ich noch keine Feinde, wieso eigentlich jetzt. Noch ein Meter und die Geier liegen auf mir drauf. Das nackte Überleben, so fühlt sich das also an. Und ich Idiot melde mich noch Freiwillig zu den Fallschirmspringern. Wieso fällt mir jetzt dieses unwichtige Detail ein. Auf keinen Fall mach ich mehr Dienstzeit als ich muss. Soviel ist mal sicher, ich mache doch nicht den gefreiten Arsch und das für Jahre und das Beste, juhu Himmelfahrtskommando...was ein alles durch das Hirn steigt wenn es dem Ende endgegen geht. Zu spät, jetzt liege ich im Dreck und fahr gleich zur Hölle.
Bevor ich ins Gras beisse, lieber Gott, diese Sache Krieg ist Scheisse, verzeih meine Ausdrucksweise, uns Soldaten zu erzählen wir hätten die Wahl zu schiessen. Was für eine Wahl? Der Überlebenswille wird traktiert und uns erzählt man was von Wahl. Ja, man hat die Wahl Tod oder das nackte überleben und das mit allen Mitteln. Oder schon mal eine Gebrauchsanweisung für Krieg durchgeblättert?

Anmerk. d. Schreibers,: ja es war ein Manöver, Gott sei Dank. Aber die Erfahrung braucht kein Mensch. Ob mich das verändert hat. Aber sicher doch! 12 Tote, ohne mich mitgezählt, das wäre das Ergebnis. Seitdem ist die 13 meine Glückszahl. Die 13 läßt mich nie vergessen, was war und was sein könnte.

Gruß euer Marko Leopold

Donnerstag, 13. Dezember 2018

Manöver oder Krieg.....Teil 2

Sie kommen näher, ich höre es, ich liege gut und tief. Mein Grab ist geschaufelt. So ein Dreck. Eigentlich hieß es untauglich aber Nein, er hat doch die Grundausbildung und wo beim Gewehr vorne ist weiß er doch und wenn er psychisch zusammenbricht, Scheiss drauf wir brauchen jeden Mann.
Irgendwie wusste ich es, wenn es hart auf hart kommt gibt es keine Ausnahmen.
Dann heißt es nur noch, keiner drückt sich! Oh du schöne Welt......was einem alles durch den Kopf geht wenn es hart auf hart kommt, schon extrem.
Fuck, Bettie! Ohhh verdammt, dass war es, Bettie ist raus. Dann ist ja alles klar, Sie haben uns am Arsch! Aber alleine geh ich nicht, vergesst es, ein kleines Feuerwerk darf ja wohl noch erlaubt sein.
Ich sehe so gut wie nichts, erfühle die Granaten. Suche in meinen Taschen blind, was soll ich jetzt mit Panzertape wo sind die scheiss Ersatzbinder? Wer ballert denn da mit Panzerfaust in unsere Richtung also entweder drehen die durch oder wir sind abgeschrieben.
Ich binde die kalten Freunde, die Ü Eier wie Karl immer sagt, am Sicherungsstift zusammen. Wenn ich dann ziehe, ziehe ich die Sicherungsringe alle gleichzeitig. Das gibt ein schönes Donnerwetter. Soviel ist sicher. Irgendwas spüre ich und es bedeutet nichts Gutes.

Lieber Manöver als Krieg, denn Krieg ist ungesund u. die Hölle

Wir lagen im Unterholz, ich hatte Angst, einfach nur Angst. Der Helm drückte mir die Schlagader am Hals ab. Befehl zum eingraben, das konnte nur heißen der Feind sitzt uns im Nacken. Sie würden uns einkreisen, abschneiden vom Bataillon und dann ex und hopp wie Feldwebel Möwe immer sagt, bloß der sitzt mit seinem Arsch in der Kaserne.
Scheisse, scheiße, scheiße, der Boden ist so hart ich bekomme verdammt nochmal kein Loch in den Boden, mit dem Scheiss MG muss ich tiefer.
Man hört jedes knacken, selbst jeden Hirsch furzen.
In Stellung brauch ich gar nicht gehen, die anderen sind so nah ich kann das Radierwasser vom Hauptmann Knebel riechen. Hoffentlich fällt er mit seinem Nachtsichtgerät auf die Schnauze. Hat mich bei der Wache erwischt, eingepennt, dieser Penner. Wir robben hier seit 48h Stunden durch den Dreck.
Hoffe ich liege tief genug sollte Kontakt entstehen war es das sowieso. 5 Handgranaten und die Lichter gehen aus aber ich verrecke hier nicht alleine. Die machen keine Gefangenen, die nicht, Nein die nicht. Ich wusste das unsere Scharfschützin in meiner Nähe auf Stellung ist. Die Scharfe Bettie, das ist unsere beste Schützin. Auch Sharp Lady genannt, was für eine Soldatin. Wenn Sie fällt und ich seh ihr Mündungsfeuer, dann war es das. 36mal in der Minute denkt man an das was man nie will, das Ende erleben. Ich piss mir gerade in die Hose aber auch egal, wenigstens für ein Moment warm.

Der alte Mann und die Wüste...

Ja in die Wüste will ich ziehen, da ist endlich Ruhe.
New Mexico oder so, hauptsache Wüste. Eine kleine Stadt in der Wüste, ein paar Menschen ein paar Häuser und jede Menge Sand und Ruhe. Ja, da will ich mal hin. Weg von allem, diesem Radau, ich hab immer Radau gehasst, immer.
Ich fand den alten Mann faszinierend, ich fragte ihn was er mit Radau meint, er sagte; na was Junge, er nannte mich immer Junge, den Lärm halt überall Lärm, kein Mensch kennt mich hier, glaubst du das? Keiner kennt mich ich wohne 10 Jahre in dieser Straße und keiner kennt mich. Nein, sagte ich, ich bin nicht erstaunt. Das ist heute so in Städten, man ist hier auch allein aber anders allein. Das sage ich doch die ganze Zeit, sagte der alte Mann. Komme mit in die Wüste, wir gehen beide, Nein sagte ich. Es gibt noch einige Aufgaben die auf mich warten. Dinge die getan werden müssen. Wichtige Dinge, sagte ich. Er verstand und nickte. Ja ich bin bald doppelt so alt wie du, sagte er und da sollte keine Sache mehr unerledigt sein, verstehst du mich? Aber ja, ich verstehe Sie, keine Frage! Und die Wüste liegt mir nicht, zu heiß, sagte ich, ich bevorzuge die Küste, vielleicht Norwegen, Island oder so....dort findest du mich, vielleicht, mein Alter. Aber erst findest du mich, sagte der alte Mann. Ja, keine Frage, erst finde ich dich mit hoffentlich erledigten Aufgaben, sagte ich.

Gruß euer Marko Leopold

Dienstag, 11. Dezember 2018

Was vom Tage übrig blieb...

Ist mir doch gestern was in den Schoß gefallen und wir mußten lachen.
Eine Stimme fragte mich, wieso heisst Neugier, Neugier? Ich wurde beäugt, um Antwort bittend. Nun, setzte ich an, wie Erwachsene das so machen, räuspernd. Weil es die Gier nach was Neuem ist. Ohhhh, hörte ich im Flur, die Stimme entfernte sich. Aber, aber wieso heißt es dann nicht Gier Neu oder, oder Gier Neues? Seltsam, mit was diese kindliche Stimme sich schon beschäftigt.
Du scheinst sehr jung mein Freund und Gier Neu. Oh ja, ich bin 6 und kann schon fast gut lesen, schnell wie der Wind die Buchseiten wendet. Ja so schnell.
Ich bin beeindruckt, sagte ich. Eine Frage, wisperte die Stimme, du verzichtest nie auf eine Frage, sagte ich. Nein! Aber erst, seit ich dich kenne und ab jetzt nie wieder.
So soll es dann sein, sagte ich. Hast du ein Schaf? Sagte die Stimme, und ich erwiderte, ja ab jetzt hab ich wieder ein Schaf und es schläft in einer Kiste. Dann bin ich willkommen sagte die Stimme aufgeregt,  und ich erwiderte auf meinem Planeten jederzeit.
Das ist gut, sagte die Stimme und es wird Zeit, Vulkane müssen geputzt werden und die Sonnenuntergänge gezählt. Und eine Rose wartet auf mich.
So jung und schon soviel zu tun, sprach ich. Oh ja, sagte die kindliche Stimme.
Bis ich wieder komme male mir Bitte einen Hut und ich sagte, das kann ich aber gar nicht, ist dir eine Kobra die einen Elefanten verschlungen hat nicht lieber. Und Wir lachten, das war ein langer Weg. Für dich oder für mich? Fragte ich ernst. Für uns, sagte der kleine Prinz.

Man sieht nur mit dem Herzen gut, wesentliches bleibt dem Auge verborgen! Zitat, leicht verändert, "der kleine Prinz"

Dies ist, wie jeder erkannte eine Abwandlung, meine Abwandlung, einer der schönsten Geschichten dieser Welt. "der kleine Prinz"
Dies mein Kniefall vor Saint-Exuperys. Das meistgedruckte Buch, nach der Biebel in 120 Sprachen übersetzt.

Dies gewidmet einer Person, der ich verdanke das ich sehe wie ich sehe, mit einem kindl. Herzen.

Fotos / Dezember 2018

https://photos.app.goo.gl/UVtin6pjhpgKdXAt7

Montag, 10. Dezember 2018

Meine Ode an das Buch oder Ulysses sei Dank, dich muss ich heute und morgen noch nicht verstehen...tamdaradei, tamdaradei

Das Schreiben sollte nie Belastung sondern Befreiung sein. Alle guten Schreiber gab es schon. Die Buchstaben gedreht und viele male gewendet in Zeitgeschichte gefasst. Schund ist das was wir daraus machen und manch einer ist rückwärts schneller als vorwärts. Aber der der liest ist dem Schreiber überlegen. Just in dem Moment wenn ich das Buch aufschlage, bin ich Hemingway, Steinbeck, Poe, Morrison oder Mark Twain. Jedem Vielleser kommt der Gedanke irgendwann, die Erkenntnis wie Sand im Uhrenglas. Sickert aber sickert behände. Ein Buch ist doch nur gut wenn es wahr ist. Ich glaub Hemingway schrieb was von rein und klarer Prosa, man selbst kann ruhig mit Dreck behaftet sein. Das Buch haftet dem Geruch nicht an. Was stinkt ist Geld, aber niemals ein Blatt Papier mit Tinte vollgesogen wie ein fette Mücke sirrend und surrent gleich bis nur noch ein Blutfleck, ein Spritzer an der Wand. Aber, es modert doch, eher bei Feuchtigkeit und riecht. Das Papier, so meine ich, hat doch was menschliches weil von Menschen gemacht. Papier gemacht mit Tinte bedacht und sacht in Form gebracht. In Leder gebunden eng umwunden 5 Seiten noch dann ist's geschafft. Der Buchbinder....heute ist ein Lektor wichtig. Das Eine kommt das Andere geht. Aber das Wort bleibt beständig. Ob tröstend oder verletzend.
Aber ich habe es nie gewagt den Schreiber zu überholen. Respekt vor der Literatur. Sonst wäre ich ein Heide und kein Christ. Man muss meinen Weg nicht beschreiten, es gibt weiss Gott einfachere. Aber ihn bis hierher beschritten, was ein Abenteuer. Und immer noch soviel zu lesen. Es reicht für mehrere Leben.

Freitag, 7. Dezember 2018

Leben im Nebel

Leben heißt rückwärts gelesen nebeL. Es ist durchaus manches mal ein Gang durch nicht Sichtbaren.
Was war das war, was kommt ist ungewiss. Warum ist alles so schwierig was früher vielleicht als einfach erschien. Je älter man wird je komplizierter erscheint alles. Ein einfaches Loslassen ist undenkbar, wie ein Krampf hängt man sich an Dinge die man kennt.
Sie tun einem nicht gut aber man flüchtet immer in die Richtung die man schon mal betreten hat.
Jetzt arbeite ich schon Jahre hart an mir aber der Reflex steckt tief in einem drin. Es läßt sich nur Stück für Stück abarbeiten bis ich dem neuen Weg vetrauen kann und das Andere keine Angst mehr macht. Vetrauen spielt bei mir eine große Rolle. Anderen vertrauen können ist gut aber sich selbst vertrauen scheint eine ganz andere Baustelle. Was ich gelernt habe über die Jahre ist das man mit sich anfangen sollte. Jegliche Veränderung fängt bei mir an, ich bin unzufrieden? dann mach es, dass es Zufriedenheit gibt!
Zutun gibt es genug....

Gruß euer Marko Leopold

Samstag, 1. Dezember 2018

Als ich mein Lachen verlor.....(leicht korrigierte Fassung)

Kann man sein Lachen verlieren? So entgültig...verstummen. Und wenn ja, kann man es sich wiederholen? Ich erinnere mich an eine Serie, die hieß Timm Thaler, dem WestTV sei Dank! Ein Junge der sein Lachen verlor und darum ringen musste es wiederzubekommen. Der wahre Wert ist erkannt wenn man verloren was man liebt.
Automatisch durchzuckte es mich und ich dachte an das Märchen, "das kalte Herz" ein deutsches Märchen mit Aussagekraft das mir die Haare zu Berge standen und mir das Blut zu Eis erfror wie das Herz entfernt und ein kalter, lebloser Stein in den Brustkorb geflanzt wurde. Der kleine Marko war belehrt, der Preis für Reichtum kann ein Lachen oder das Herz, das fühlt und schlägt und uns täglich erinnert was uns ausmacht, sein. Ich bin verletzlich!
Anstatt Blut fließt eiseskaltes Wasser durch die Adern und alles gefriert in dir. Kein warmes Blut, nein nur durchsichtiges, nichtsagendes, von und zum Stein/Herzen hinplätscherndes Etwas.
Die Frage steht noch immer mir vor Augen, wann habe ich mein Lachen verloren? Mit 14 Jahren?, im Straßengraben sitzend, heulend und schreiend gegen die Welt und dieses ungerechte verfickte System. Man hat mir genommen was mir so wichtig erschien. Bildung! "Die Schule ist aus, denn du bist in unserem System ein Verlierer."
Oder? Liegt mein Lachen tief im Rhein, ein paar Jahre älter und schwer enttäuscht von den Erwachsenen denen nicht zu trauen ist. Wieder und Wieder enttäuscht, kein Vetrauen verdient denn Sie lügen und betrügen über deinen Kopf hinweg. Bestimmen über dich bis du innerlich stirbst. Nicht schön aber wahr, sehr hässlich aber klar...nun ist an dem mein "Lachen" auszulösen auch wenn mein warmes, verletzliches Herz trauert, ist es doch so stark, das es Steine und Ketten sprengt! Der Anfang ist gemacht und ich bin unterwegs und nicht alleine....

Dies für meine Anteile, denn ihr seit die Summe des Ganzen und Unteilbar!!!

Euer Marko Leopold wünscht einen schönen 1. Advent.