Einstein bestimmte mal, Zeit ist relativ. Relativ zu was und zu wem? Zu mir wie ich sie vergehen sehe. Im Blicke des Betrachters? Wir jagen Sekunden wie früher Stunden und wir jagen Tage wie früher Jahre. Die Hatz und Hetze kam nicht von ungefähr, sie liegt im Auge des Betrachters. Wenn die Uhren genau so schnell laufen wie im 18. Jahrhundert oder dem 19. liegt es doch wirklich an uns und wenn wir nicht mehr können vor Atemnot bei der Zeitnot.
Je älter ich werde je feinfühliger werde ich gegenüber der Zeit. Deshalb mache ich mir so meine Gedanken darüber. Früher z.B. ende des 19. Anfang des 20. Millenniums hat ein Brief vielleicht noch Wochen gebraucht. Heute flippen wir aus wenn es 2 Tage überschreitet. Ich kann mich noch sehr gut erinnern das Pakete mehr als nur 2-3 Tage brauchten. Und alles ist diesem Rhythmus unterworfen. Ja ich kann es nicht anders sagen, regelrecht unterworfen. Natürlich ist auch das ein schleichender Prozess und dem Fortschritt geschuldet. Aber Schuld tragen wir doch alle. Wer trägt keine Armbanduhr, es gehört zum Schick um so größer und wertvoller um so besser. Geht es um prestige und der Zeit zu huldigen. Aber wenn ich die Zeit mehr schätze dann kann es sein das ich alles aus ihr herausquetsche was nur geht. Und versuche aus Sekunden Minuten zu machen, das geht so aber nicht. Im Sport gibt es sogar 100stel oder 10tel Sekunden. Oder kann es sein das das Leben ein Sport geworden ist, weil alle um mich rum soviel schneller sein wollen. Viel Spaß beim hetzen und nicht vergessen immer schön auf die Uhr gucken man könnte ja was verpassen. Was selten ist wird wertvoll. Deshalb meine Geschichte von der Zeit.
Titel angelehnt an Erfolgsstory Stephen Hawking, "kurze Geschichte der Zeit"
Mehr Zeit?! Die Zeit trägt meiner Meinung nach keine Schuld!
Gruß euer Marko Leopold
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