Freitag, 22. Juni 2018

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Depressionen kommen und gehen....

Schlimme Wochen liegen hinter mir, die letzten 3 Wochen waren die schlimmsten.
Sicherlich kenne ich Depressionen zu genüge aber es ist immer wieder gleich schlimm. Auch wenn man seine Medikamente nimmt, betet das es bald wieder nachlässt und es annnimmt was da geschieht, denn nichts geschieht ohne Grund, ist es grusselig am Boden oder im tiefsten Loch seines Unterbewusstsein zu besuch zu sein. Es begegnet einem alles was gewesen ob lange her oder erst seit kurzem geschehen, in der Depression ist alles wieder lebendig. 14 Stunden Schlaf sind da keine Seltenheit. Ich wünschte ich wäre disziplinierter würde die Wucht der Depression abfangen können aber das gelingt mir noch nicht. Meine Achillesferse ist Abschied, Verlassen werden, alleine gelassen zu werden. Ich denke wenn das mich im "Heute" trifft hat es am meisten Auswirkungen auf meine Seele. Dann ist alles wie taub, sicherlich gibt es auch noch andere "Trigger" dich mich zu depressiver Stimmung führen aber das Thema "Trauer" trifft mich bis ins Mark. Die Vergangenheit ist gar nicht mehr mein Feind, sie ist ein Teil von mir. Aber die Gegenwart setzt mir jetzt zu, so wie ich gelernt habe als Kind mit Trauer umzugehen so holt es mich im "Heute" immer wieder ein.

Marko Leopold

Mittwoch, 13. Juni 2018

Abschied nehmen....

Trauerprozesse sind für mich sehr schwer zu verarbeiten. Diese haben immer mit Abschied, Trennung zu tun. Auch das gehört zum Leben, ja klar, aber wenn man damit von Kindes-Beinen zu tun hatte und bestimmt nicht mit sinnvoller Heranführung zu tun hatte wird es als Erwachsener sehr schwer. Ich bin dem "Nichts-Tun-Können"unterworfen. Kann kaum eher gar nicht handeln. Das ist schlimm, geradezu übel. Ich möchte, ich will was tun und es geht nichts, gar nichts. Ich möchte mich nur noch verkriechen, lieber weg sein und vonallem weit weg. Ich fühle mich leer und unnütz und zu nichts fähig. Das ist so übel und ätzend man mag sich das nicht vorstellen. Ich kann mich selbst nicht leiden und alles um mich herum. Alles ist der Gleichgültigkeit unterworfen. Nichts kann dem Entkommen. Aus Farbe wird alles Grau. Man verliert sich und alles andere was einem irgendwie wichtig ist aus den Augen. Und wenn es dann so ist, weiß ich das Depressionen wieder vorherrschend sind. Was bleibt ist seine Medikamente zu nehmen und auf Besserung zu warten. Das das, was vorherrschend ist, abklinkt. Bis man wieder etwas Farbe sieht, dass ist das was bleibt. Ein bischen Farbe.

Marko Leopold