Freitag, 28. Juli 2017

Schrecken herrscht in diesem Land und das viel zu lang....

Mir ist erst jetzt sehr deutlich klar geworden wie kaputt Demokratie und soziales Gefüge sind. Eine kranke und gerade zu perverse Richtung die  eingeschlagen ist und nicht im geringsten korrigiert wird.
Meine Heimat ist korrupt und Menschenunfreundlich.
Der Beweis, macht euch doch mal die Mühe und ruft euer Wohnungsamt an und fragt weil ihr Hilfe benötigt nach einer Sozialwohnung. Einfach mal fragen und abwarten. Nun ich lebe in einer Großstadt die das nicht mehr hat, es gibt keine mehr und der Bedarf ist so hoch das ich Jahre warten müsste um überhaupt eine mietunterstuetzende Bleibe zu erhalten oder je eine Chance zu bekommen. Das heisst unter dem Strich das wir Obdachlose produzieren am laufenden Bande. Jeden Tag mehr und mehr. Alte Menschen, Kinder, kranke Menschen u.s.w. Es gibt keine Chance, denn die Antwort die ihr in meiner Stadt erfahrt heißt, dann sind Sie eben Obdachlos! Das ist nicht nur ein Armutszeugnis der Institution, Nein! Das ist Armut ohne Demut und Menschlichkeit in diesem ach so kranken Land. Ich selbst bin nicht mehr wütend ich bin traurig das ich so gehemmt bin und soviel andere auch, dagegen anzugehen. Es ist nur ein Beispiel von sovielem was an diesem Deutschland schon lange nicht mehr stimmt. Wir wollen Menschen helfen auf der ganzen Welt, mit Recht aber wir sollten nie vergessen, wir können uns nicht mal selbst helfen! Das große Ganze, besteht aus vielem kleinen Dingen und diese kleinen Dinge haben wir sich selbst überlassenen, wo wir doch die Gier des Menschen kennen und Teilen gelernt sein will. Wir sollten nicht eher ruhen als das Menschen wie du und ich menschlich und ehrvoll leben können. Denn anscheinend zählen Grundgesetz und die Unantastbarkeit der Würde nichts mehr. In meinen Augen ein Hohn.
Sprüht es an jede Wand, dieses Land ist Arm und krank, ich schäme mich!

Mittwoch, 26. Juli 2017

Weil ich den Regen liebe, er kann weinen, ich nicht....

Wenn ihr rennt dann rennt! Ich gehe, ich trotte und ihr werdet stolpern ueber mich. Regt euch auf, der auf dem Boden ruht und genießt, nur ich.

Wenn ihr hetzt dann hetzt, ich atme langsam ein und aus. Im liegen sieht es sich besser, der Himmel gehört mir, bleibt ihr schön auf dem Boden.

Wenn ihr das Fliegen habt verlernt, ich lande niemals, der Himmel gehört mir die Erde bebt, weil ich den Regen liebe und ihr euch verkriecht.

Wenn ihr schlaft bin ich wach, meine Feder ruht, das Auge wacht. Und geht der Donner und Blitz macht die Runde, der Himmel gehört mir!

M. LEOPOLD

Dienstag, 25. Juli 2017

Der Regen gibt mir Trost.....

Boa ist das schwer, Schwerstarbeit zu ueberleben. Soviele Jahre kämpfe ich jetzt schon, ein Kraftakt sondergleichen. Man mag sagen was man will aber es tut mir leid, einiges im Leben muss man erlebt haben um es nachzuvollziehen. Ich gebe natürlich nicht auf zu erklären was ein chronisch Kranker so durchmacht aber vieles bleibt nur angedeutet und kann leider auch nur von Betroffenen nachvollzogen werden. Angst, Panik- Attacken ein Wille der nicht mehr vorhanden scheint und alles löst sich auf, die Angst lässt dich nicht los und natürlich spielt auch Scham eine Rolle ein Mensch zu sein der nichts auf die Reihe bekommt und Monate wie gelähmt ist von Kopf bis zu den Zehen.
Wieso gehen Sie nicht zum Arzt, sagt vielleicht einer, ich sage, ich habe die letzten 6-7 Monate genausoviele Antidepressiva (6-7 Präparate) ausprobiert und nichts schlug an. Wie ich hier schon schrieb bin ich anscheinend über die Jahre regelrecht resistent geworden. Mindestend ca. 8 Jahre Therapie und das heißt harte Arbeit und kein Kuschelkurs, sondern hart an sich arbeiten, was ich tat. Und ich denke ich habe das Recht müde zu sein, vielleicht gelingt mir so wieder Kraft zu sammeln, denn Reserven habe ich schon seit Jahren nicht mehr. Ihr seht, es ist ein steiniger Weg und manchmal mehr als das.....Gruß an Alle Mit/Betroffenen, bin im Gedanken bei euch/ Wir sind nicht Allein- Wir sind Millionen. Ein schwacher Trost, ich weiß, nur zu gut!

Samstag, 1. Juli 2017

Wissen ist Macht, Erfahrung ist ......

Man sagt lernen heißt nicht wissen. Wohl wahr, für mich heißt wissen auch etwas erfahren zu haben. Erfahrung trägt einem keiner nach, sie kommt und du hast die Chance sie zu ertragen oder anzunehmen, je nachdem. Denn es gibt die guten Erfahrungen und die die Kraft kosten vielleicht auch Tränen und unter Fluchen und Schreien setzt sie sich neben dich und mit einem Mal vergleicht man sein Alter mit dem was man weiß und erkennt das man in der Mitte des Lebens sich befindet und es ist in Ordnung das das Gefäß, man Selbst, zur Hälfte gefüllt ist. Ich bedauere das man Erfahrungen nicht aussuchen kann. Sie passen sich deinem Schicksal an. Wenn ich an Vergangenes denke, so denke ich, bin ich immer voran gegangen, habe einen Schritt getan, einen Lebensschritt, eine wichtige Entscheidung und schon lauerte der Schatten der Erfahrung um die Ecke. Manche Erfahrung hätte ich auch gut verpassen mögen aber den Schritt dahin habe ich getan, so bleibt es nicht aus das was passiert. Ich betrete ein Zimmer und mache Licht an, lege den Schalter um und im gleichen Moment verändere ich und das nicht ohne Konsequenzen.
Und deshalb ist es sinnig nicht zu wissen was uns im Leben erwartet. Und warum, weil Hoffnung gleich Zweifel ist und umgekehrt. So wie Gut und Böse ein Paar sind. Das Eine nicht ohne das Andere. Und genau deshalb, wie man heute so schön sagt, ist das Leben kein, leider kein, Ponyhof/ewig währende Party oder was auch immer wir als erträglich erachten. Das heißt aber keines falls das man sich nicht verändern kann, so denke ich mit dem Schicksal sich anzufreunden und zu verändern wo Veränderung moeglich ist, sofern die Kraft vorhanden ist!