Sonntag, 14. August 2022

das Lernen ist unendlich.....

Fragen ueber Fragen. Soviele Fragen und sowenig taugliche Antworten. Was bleibt einem dann uebrig, ausser, sich selbst auf die Suche zu machen. Auf der Suche nach Antworten, bin ich ueber das Thema; das Lernen, gestolpert. Es beschaeftigt mich erst seit einer kurzen Weile, eigentlich zu feueh um darueber zu schreiben. Aber warum nicht schon mal ein paar Ansaetze und Thesen festhalten. Da ich ein Laie bin, darf ich alles und ganz besonders viele Fehler machen. Das macht das Ganze so reizvoll, sich immer wieder auf was Neues einzulassen. Wenn ich ueber 'das Lernen' schreibe und ueber 'das Fehler' machen, sind wir ja eigentlich schon in der Materie....bewegen uns am Kern der Sache. Frage; wieviele Fehler darf ich machen? Nun, in der Schule sollten es nicht allzuviele sein, sonst sitzt du mit 14 Jahren noch in der Grundschule fest. Warum, darf ich nicht soviele Fehler machen wie ich will? Solange ich daraus etwas lerne, warum nicht? Berechtigte Frage, wie ich finde. Wir werden anhand von Test's kategorisiert, einsortiert oder aussortiert. Hier geht es nicht um die Besonderheiten eines jeden Menschen, leider noch nicht. Die Zeit und die Zukunft wird uns eines besseren belehren, damit bin ich mir ziemlich sicher, sie wird kommen. Man versucht mit Noten und staendigen Test's, die mit der Praxis nicht's zu tun haben, das Lernvolumen was man in die Koepfe reingepresst hat wieder herauszuholen. Natuerlich ruft man nur einen Teil davon ab. Ergo landet ganz viel auf den geistigen Muellhaufen. Viel geputzt hat nix genutzt. Man kann einen Oldtimer noch so sehr zum glaenzen bringen, es bleibt ein Oldtimer. Effektives, nuetzliches Lernen sieht aber ganz anders aus und fuehlt sich auch anders an. Wenn lernen, keinen Spass macht, keine Freude bereitet, kommt es im Hirn nicht an. Es bleibt nicht, wo es bleiben soll. Es kommt groesstenteils nicht nur nicht an, und geht somit an Absender retour. Es verfaellt und die Zeit und Muehe war auch voellig umsonst. Im wahrsten Sinne des Wortes, springt der Funke nicht ueber. Es muesste aber ein Feuerwerk im ZentralenNervensystem stattfinden, dabei reicht es nichteinmal zum Strohfeuer. 
Die weit intensivere Lernhaltung, ist die Lebenserfahrung. Lernen durch Erfahrung, durch praktisches ausprobieren, testen und hinterfragen....koennen wir Menschen uebrigen's jederzeit machen. Ich kann jederzeit und ueberall sagen, Nein! Das glaube ich nicht, muss ich ueberpruefen. Machen wir das? Nein, machen wir nicht. Wir lassen machen....und da wird es knifflig!?!? Was, wenn der, der macht was ganz anderes will als wir wollen??? Und somit komme ich auf den eigentlichen Kern meiner Ueberlegung. Wieso machen Menschen auch Fehler; 8.Mal oder 20zig Mal? Und warum stoert das den einen, und dem anderen juckt das persoenlich ueberhaupt nicht. Und stecke ich eigentlich in einer Lebensfalle, wenn ich Ehrenrunden drehe, beim Fehler machen. Oder ist das mein Lerntempo und das ist gut so? Was mich fasziniert ist dieses stete wiederholen bestimmter Dinge, die wir im Leben tun aber nicht gut sind. Als Beispiel; meine Gesundheit, ein z.B.... aber ich rauche wie ein Schloot. Ich weiss, das es mir schadet. Und ich tue es trotzdem. Ist das jetzt Dummheit, ist es die Sucht an sich, ist es Traegheit oder Faulheit hinsichtlich meiner Verantwortung mir selbst gegeueber? Warum tun wir Menschen das? Ein z.B. Ein Mann hat einen schweren Unfall, schwoert seit Jahren, nicht mehr zu rasen. Auch nach dem Unfall, kein einsehen, er rast weiter. Was will uns die Evolution damit sagen, wir brauchen den Nervenkitzel? Ich schade mir selbst und vielleicht noch andere mit, weil ich diese Grenzerfahrung brauche. Der/die Andere mehr und oder der/die Andere weniger. Wir sind ja alles Unikate. Wir benehmen uns nicht als solche, was wir tun sollten aber wir sind Unikate. Kein Risiko kein Spass....ein typischer Ausspruch. Ist das so.....??? Oder sind wir wirklich dumm und schwach und wir brauchen die Disziplin?!?! Also eine eigene innere Disziplin, die zur Vernunft aufruft. Und das immer wieder, sozusagen, ein innerer Waechter. Wenn wir so labil sind und es wissen, sollte das Bestreben in hinsicht der Eigenverantwortung eigentlich zunehmen und nicht abnehmen. Waere das nicht der Weisheit's letzter Schluss. 

Gruss euer Marko Leopold 

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