Montag, 25. Juli 2016

Vom Alleinesein und Einsamkeit

Beides sind verschiedene Dinge und voellig unterschiedlich. Alleine sein ist durchaus ein Bedürfnis das jeder mal hat und bestimmt auch mal wichtig ist für jeden. Einsamkeit ist ein Zustand wo mich die Depressionen immer wieder hinführen. Ein Zustand der sehr schwer steuerbar ist nur mit viel Übung und Selbstkontrolle, nicht unausweichlich aber ich denke heute das man es abdaempfen kann so das es nicht zu schlimm wird. Die Frage wieviel kann ein Mensch ertragen von dem was ihn umgibt stellt sich heute nicht mehr so oft wie früher aber sie stellt sich. Ich denke heute das es eine Menge gibt was der Mensch ertragen kann. Wir sind so unheimlich Anpassungsfähig aber auch so unsagbar verletzlich. Ich denke das was uns stark macht ist auch gleichzeitig unsere größte Schwäche. Wir sind so unsagbar fähig aber auch, wie ich mich sehr oft fühle, unsagbar unfähig. Letzteres ist schwer zu akzeptieren und manchmal zu verstehen. Dieses Unverständnis zuzulassen ist der 1. Schritt zum erkennen. Sich so zu akzeptieren der 2. Schritt. Vielleicht bin ich einer derjenigen, mit meinem Depressionen, der anzeigt das diese Welt nicht mehr nur ertraeglich ist sondern auch vieles in ihr unerträglich. Eine Sichtweise die mir angetragen wurde und die wohl auch viel wahres in sich birgt. Das Geheimnis des Lebens, was keines ist, scheint dann zu sein, einfach  weiterzumachen. Weiterzuleben auch mit dem Schmerz.

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