Auf einmal stehe ich vor einem Mann. Mindestens 2 Meter groß und so hell seine Augen so dunkel seine Haut. Er bestand nur aus Muskeln. Lange sehnige Arme und in der rechten Hand hatte er einen Speer. Er tanzte, würde ich sagen...es sah zumindestens so aus. Er bewegte sich kein Stück von der Stelle. Er hüpfte auf und ab und summte dabei. Der Krieger benötigte kaum Kraft in die Höhe zu schnellen. Die Oberschenkelmuskulatur zuckte nur minimal und schon hebt er ab. Ich muss den Kopf in den Nacken legen weil er unglaublich hochschnellte. Sein Summen und Brummen das er in einen sonorischen Klang von sich gab steckte mich an. Ich wünschte ich hätte auch so einen Lederschurtz an den er trägt. Ein Teil seines Schurzes bestand aus Leopardenfell. Er unterbrach keine Sekunde sein Tanz und mehr und mehr verfiel ich seinem gleichförmigen Gesang. Ich summte mit ihm und es schien ihn keineswegs zu stören. Als nächstes versuchte ich in seinem Rhythmus zu springen und mich mit geschlossenen Augen auf ihn einzulassen. Eine Weile so denke ich, weil mein Zeitgefühl völlig verloren, sah ich Bilder; eine Steppe und Löwen weit entfernt Elefanten und Giraffen. Ich sah meinen Krieger im Dickicht aber nur ich sah ihn. Kein Anderer nahm ihn war; eine Herde Antilopen übernahm die Wasserstelle und das interessierte meinen Krieger. Sein Gesicht wirkte klar ich habe noch nie so helle und klare Augen gesehen. Jeder Muskel in seinem Gesicht schien angespannt. Seine Wangen blähten sich nur minimal auf und fielen wieder ein. Sein Mund kaute auf etwas, man sah ihn nicht und hörte ihn nicht. Er wirkte beeindruckend auf mich, keine Frage.
Gruß euer Marko Leopold
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