Lararus schleppte sich und seinen Schmerz durch die Nacht. Pferd und Gepäck wurden zur Last und der Weg schien unendlich. Das Ziel war das weiße Schloss am Ende der Schlucht.
Man nahm mich auf, nicht jeder kommt ins weisse Schloss...die Falltür und das schwere Gittertor steht nicht für alle offen. Schon gar nicht zu später Stunde, ich irre ich umher...bis ich endlich die Falltür finde. Ich dachte immer das Falltüren riesig sind. Dies scheint reine Phantasie von Anderen zu sein.
Endlich eingelassen wurde ich nach Waffen durchsucht was für mich o.k. war. Schließlich bin ich fremd. Die erste Nacht musste ich im Hofgang verbringen. Dort war es laut und unruhig. Man sagte mir das ich am nächsten Morgen bei der weissen Königin vorsprechen durfte. Das machte die Nacht nicht besser zumindestens war ich in Schutz und Sicherheit. Das war das Ziel den draussen herrscht Krieg und selbst der Wind blies kalt.
Am nächsten Tag kaum geschlafen wartete ich eine gefühlte Ewigkeit auf die Audienz und zur weissen Königin vorgelassen zu werden.
"Was will Er hier...hörte ich schon von weiten....schmeißt ihn raus...wir kennen ihn nicht!!!" So hallte es durch die Säle.
Er sucht Schutz eure Majestät und hat freiwillig seine Waffen abgelegt.
"Er soll verschwinden und das allsbald..."
Eure Majestät ist nicht gut auf mich zu sprechen. Sie kennt mich nicht, kennt nicht mein mal mein Begehr hört mich nicht mal richtig an. Vielleicht kann Sie ja Gedanken lesen aber wenn Sie es könnte würde Sie wissen das ich ohne Arg bin und nur Schutz suche. Also kann das schon nicht sein. Obwohl, ....Sie mich schon an eine Hexe erinnert. Ihr Auftreten macht das Bild was ich von ihr habe mit nichten besser.
Nach langem hin und her wurde mir und das nur mit wohlwollen der Majestät ein Zimmer zugewiesen. Ich musste mit Soldaten in deren Kammer hausen. Üble Spiessgesellen die einem für'n Silbertaler die kehle Durchschneiden.
Es kann nur besser werden dachte ich so bei mir...schlechter geht's nimmer. Einen Satz den man nicht leichtfertig aussprechen sollte, nicht einmal vorsichtig flüstern sollte man ihn.
Gruß euer Marko Leopold
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