Sonntag, 30. April 2023

nehm' dich unter die Lupe, und die Anderen, nicht so wichtig....

Umgeben von Banalitaeten, stolpern wir durch's Leben. Und ein Abenteuer jagd das andere, ....und wir sind viel zu blind, um ueberhaupt zu sehen. In einem Nebel von Egoismus und Narzismus, verborgen in Unkenntlichkeiten, die voellig belanglos sind. Dann behaupten wir, in einem schlechten Moment, oder in der Not, die jeder kennt, unzulaenglich zu sein. Das stimmt aber gar nicht! Wir sind weder belanglos noch unfaehig....oder unvorsichtig, vielleicht sind wir...viel zu vorsichtig geworden. Denn mit der Unvorsichtigkeit, kommt der Mut wieder. Moege das Schlagende, das Ausschlaggebende in uns erwachen, und wach bleiben. Es macht soviel von uns aus, soviel in uns laeuft auf Sparflamme, aber fuer was will man denn sparen? Wenn du doch gar nicht weisst, was morgen oder die naechste Stunde bringt. Nicht's wehrt ewig und fuer alles gibt es immer ein erstes Mal. Das Ungewisse plagt mich oft, und Selbstzweifel nagen wie Holzwuermer, versuchen den Kern in mir muerbe zu machen, und doch gelingt es nicht. Mein Geheimnis hat sich mir noch nicht offenbart, vielleicht gibt es ja Menschen, die sehr deutlich um ihre Staerken wissen. Die biegen sich im Wind und auch der staerkste Sturm, kann ihnen so gar nicht's anhaben. Ganz ohne Schrammen und Blesssuren geht es nicht ab. Aber, diese Menschen, mit ungeheurem Selbstvertrauen, und einer Resilienz die beeindruckend ist, leben unter uns. Es ist nicht nur die Lebenserfahrung, die vieles leichter macht, was gut verwurzelt ist, das faellt so schnell nicht. Auch der Boden ist wichtig, in dem die Wurzeln sich strecken und lang und breit machen. Wenn man das eine nicht konnte, und auch das andere verwehrt blieb, wird es schwer. So kann ich doch, als Fliegengewicht im Blumenkuebel, zumindestens einiges vorweisen. Doch gar nicht so schlecht, fuer eine Planze wie mich. So schaffe ich es immer wieder, von Unkraut umgeben, mir das zu nehmen was ich brauche. Ich werd sogar richtig bissig und pissig, wenn man mir das Licht nimmt. So haben Dornen ihren Zweck, Dornen sind o.k. Die Natur beweist es doch immer wieder. Auch gegen ein Stachel, ist nicht's zu sagen, gerade um Herausforderungen des Leben's, annehmen zu koennen. Aber gar nicht, fuer sich oder andere einzutreten, um was zu veraendern, ist nicht nur traurig, sondern sehr bedauerlich, wie ich finde. 

Er war lieb und nett, aber er konnte nicht aus seiner Haut. Er verliess sich immer auf Andere, aber auch die, duckten sich und machten nicht's besser. So ging er still und leise von uns. Also....mal ehrlich, das ist das Allerallerletzte was ich hoeren moechte, wenn man mich verscharrt, oder ueber den Zaun haengt. Was auch immer.....regt euch auf, oder beschwert euch, nur macht das Maul auf, ihr koennt euch auf nicht's und niemand verlassen, ihr seit ansonsten verlassen. Ich glaube sogar, das es vielen auch so geht. 
Letzten's sagte mir jemand, ich haette kein Respekt vor dem Tod. Das stimmt sogar, ich habe vor dem Uebergang, vom Leben zum Ableben... Respekt....aber das war es auch schon. Wieso soll ich vor was Respekt haben, das ich nicht kenne. Sollte ich zurueckkommen und erzaehlen koennen, schreibe ich definitiv darueber, ob ich dann, wo ich den Tod kenne, Respekt habe. Da waere ich aber, mit Sicherheit, der Erste, der das dokumentiert.

Gruss euer Marko Leopold 
Schoenen 1.Mai, gewuenscht!

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