Samstag, 4. März 2023

Shadow...oder der Schatten der uns macht, oder nicht's ausmacht....

Wir werfen alle einen Schatten. Schmal, breit, hoch, und manch einer, hat gar keinen. Dann gibt es noch sowas wie die Schattenmenagerie. Ein steter Wechsel, der Schattensilouette. Lucky Luke, der kann schneller ziehen wie sein Schatten, man stelle sich das vor. Peter Pan, der fliegende Rotzloeffel aus NeverNeverLand, hatte auch ein Schattenproblem. Der war schneller wie Peter selbst. Und damit aergerte und triezte er Peter bis auf's Blut, und der konnte fliegen! Und trotzdem war Peter nicht faehig seinen Schatten zu baendigen. Wendy naehte dann, mit Zwirn und Nadel, den Schatten an Peter fest. So muss es dann wohl bei uns allen sein, unser Schatten ist mit uns vernaeht. Nun, natuerlich schreibe ich, wie immer mehrdeutig, ganz klar. Die Frage, die mich beschaeftigt, was nutzt es, im Leben einen breiten Schatten geworfen zu haben? Nun, das Begehr, eine ganz grosse Nummer zu sein oder zu werden, wer hat das nicht. Bedeutend sein und anerkannt, das sind zwei voellig verschiedene Dinge, die auch getrennt voneinander laufen, leider, muss ich sagen. Menschen ohne Schatten, wuerden luegen fuer eine Luege aber fuer die Wahrheit wuerden sie niemals luegen, nicht ein Stueck. So werden Schattenmenschen zu schattenlosen Menschen. Wir lassen uns die Zeit stehlen, jedenfalls macht man uns das vor. Dabei lassen wir doch alles zu. Die grauen Maenner, mit ihren grauen Anzuegen und den weissen Masken sind Schattenlos. So koennen sie leichter kommen und gehen. Die Graumaenner gaukeln Anerkennung und Bedeutung, und wie hypnotisiert, fallen wir darauf herein. Wir sind kompliziert und doch einfach gestrickt, und deshalb bringen Vorwuerfe hier wenig. Wir sind schnell und leicht zu manipulieren. Fuer ein bischen Anerkennung und nur fuer eine bedeutende Geste tun wir alles, wir leugnen jegliche Wahrheit und leben in einer geistigen und dreisten Luege. Und es ist so simpel, so einfach. Aber nicht zu simpel, wenn man die Wahrheit zulaesst, und eine Chance gibt. 

Gruss euer Marko Leopold 

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