Was kann ich aus diesem Buch noch lernen????
Jetzt weiss ich, warum mir bis heute das singen soviel bedeutet. Schon als Kind, sang ich mich in den Schlaf. Eines hatte ich vor geraumer Zeit erfahren. Wer singt verspuert keine Angst. Ein irres Ding, ein Phaenomen. Sie ist wie weggeblasen. Ich weiss woran ihr jetzt denkt.....da geht er durch den dunklen Wald und pfeifft erst und dann faengt er an zu singen. Die eigene Stimme beruhigt ungemein, ich bin hier....hoert ihr mich, ich hoere mich und jetzt ist es wohl so, das Emotionen die Stress ausloesen, wie z.B. Angst ausgeblendet werden. Das erklaert mein singen....toll ist dieses enorme Gefuehl der Waerme und der Emotionalitaeten die Gesang ausloesen. Ich habe glaube ich, mit 5 oder frueher damit angefangen. Bestaetigung erhielt durch meine Tante, die ich akzeptierte wie meine grosse Schwester, dabei war Sie die Schwester meiner leiblichen Mutter und die juengste Tochter meiner Ersatzmama, meiner Grossmutter. Wir sangen, als ich alt genug war, wir traellerten die Schlager von der Hitparade oder Disco....sehr bekannte Musikshows aus den ende 1970ern und 1980ziger. Das war unendlich schoen und so angenehm wie eine Waermflasche im Nacken.....So kam ich zum singen und der Lust dazu. Es bekaempfte und linderte meine Angst im dunklen. Es war noch nicht mal nur die Dunkelheit, sondern die Einsamkeit, das alleine einschlafen war die Hoelle fuer mich. Hat bestimmt auch mit der Trennung von meiner leiblichen Mutter zu tun. So hatte ich auch als Knabe eine schoene Stimme, das schaffte gute Noten. Wenn man dann den Text gut beherrschte, war man eigentlich, im Fach Musik, auf der richtigen Spur. Zumal kam das Rhythmusgefuehl dazu und das sichere Gespuer fuer Takt. Musik wurde ein Therapeut in meinem Leben und bedeutetmir, bis heute sehr viel. So habe ich spaeter im Schulchor gesungen. Noch viel spaeter in einer regionalen Band und wurde so zu einer 'Rampensau', wie man so sagt und lernte mit Lampenfieber und Aufregung und diesem Zittern, was jeder kennt, klar zukommen. Es stellten sich noch andere Talente in der Zwischenzeit herraus. Das Schreiben, die Dichtkunst und wie traegt man ein Gedicht vor....wie geht Poesie? Ich konnte das, mein Talent und meine Begabungen lagen offen da. Ich wurde unfreiwillig zum Beidhaender und somit wurden meine beiden Gehirnhaelten sehr frueh stimmuliert. Und hier meine neue Erkenntnis dank Dr. Jill B. Taylor (Hirnforscherin), Singen benoetigt und stimmuliert beide Gehirnhaelften. Ja leck mich.....das benoetigte ich auch. So ist es heute, das es Dinge gibt, die ich mit Recht's mache und ab einigen Jahren und das sehr bewusst, mache ich immer mehr mit der linken Hand. Die gehoert naemlich dem Kinde' in mir. Stimulus fuer beide Hirnhaelften ist also auch das Singen. Ich finde hoch interessant und faszinierend wie man sich selbst versucht zu helfen und zu sich zu heilen. So ist Geist und Koerper ein kleines Hospital in sich.
Gruss Marko Leopold / 3. Teil folgt
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