Samstag, 2. April 2022

succes successful successor successfully Unsuccessful.....

Die enge loest sich und der Staub in den Lungen loest sich maessig. Der Blick gibt nur Nebelschwaden frei...ich sehe so gut wie nur die Haelfte deutlich. Die andere Haelfte bleibt mir verschlossen. 
Das Stolpern ist mir zur Belohnung geworden. Ich spuere wenn ich losstolpere, das ich erwache. Langsam nur aber ohne Zorn. Die Wut ruht tief in mir, ein brodelnder Vulkan. So war es, so wird es immer sein. Es zu kontrollieren ist die Kunst. Kaempfen ohne Waffen, stille Ueberlegenheit ist der wahre Sieg. In der Stille liegt die Kraft, dann kommt die ruhige Hand von ganz allein.
Der Bogen gespannt, der Pfeil eingnockt. Was will man mehr, niemand sagt dir, wann (und ob...) du abziehst. Nur du, deine innere Stimme sagt dir, und jetzt hebt alles ab....alles hebt sich ab, von dir. Denke die Wahrheit, lebe sie und dann speche sie aus. Das ist wahre Authentizitaet. Erst dann ist man unschlagbar, alles prallt ab. Keine Wut, keine Luege durchdringt meine Echtheit. Das ist es durchaus wert. Erst trifft man eine Entscheidung und dann lernt man sie zu leben. Der Weg ist ......was sonst. Typisch. Erst sag ich mir immer wieder, ist das meine Kraft, meine Energie die man will oder bin ich es. Vielleicht ist es schon beides, wie eine Schablone die wenn man sie uebereinander legt immer mehr Spiegelung erkennt. Sei dir 'gleich' und irgendwann bist du 'selbst'. 
Sei ueberlegen in dem du Unterlegenheit zugibst. Geh, aber geh mit deiner Wut, deiner Frechheit, deiner Respektlosigkeit. Geh hausieren, aber nicht bei mir. Keine Macht des Unbills oder Unwillen erreicht mich. Impraegniert mit Liebe, die ich fuer mich erspuere schafft eine Atmosphere der Brechbarkeit. Aber das taeuscht gewaltig, denn nicht's ueberwindet meine Firewall. Sei verletzbar und du bist mein Krieger, mein Soldat auf dem Feld der Ehre. Lebe auffrichtig, Liebe ehrlich, nicht's ist fuer immer. Mach deine Seele stark in dem du Ueberlegenheit ablehnst. Sei dir und deinem alten 'Ich' ueberlegen. Sonst niemanden. Ich weiss noch wie heute, wie ich lernte, meine Monster sind meine besten Freunde. Sie sind und wahren immer, das was mich ausmacht. Sozusagen, der erste Anstrich nach Neubezug in diesem Koerper. Oh ja....bitte, beschaemt mich. Verletzt mich, wie einst frueher. Pruefungen, nicht's mehr. Ein Test meines verletzlichen Ich's. Tanzt doch auf den Saiten meiner beschwingten geschundenen Seele. Und alles perlt ab. Das ist meine Kraft, der Gegner taumelt wutentbrannt und ausgebrannt. Ich mache deinen Zorn, dir zum Geschenk. Das ist nicht mein, es gehoert dir. Adresse falsch, direkt zurueck zum Absender. Und das macht den Derwisch noch wutender, gleich platzt und schreit er wieder. Mein innere Frieden macht ihn noch und noecher....und ich ziehe aus meinem Koecher nur einen Pfeil....die Sehne gespannt, laechle ich und spuere den Druckpunkt und dann lasse ich los, lasse alles los und schwebe ueber allem. Und in den Haenden halte ich nicht's. Der seelisch Empfindsame laesst los...gelernt ist gelernt. Wie heisst es so schoen....wer nie sein Brot mit Traenen ass, hat gekostet vom Baum....wer nie die kummervollen Naechte....durchlitten, denn Lehrjahre wahren nie Herrenjahre. Jetzt sind meine Schlaefen grau....der wird nie erkennen die inneren Maechte. 

Gruss euer Marko Leopold 
*abgewand. Goethes; Wilhelm Meister-Roman - Zitat vom Harfenspieler...wer nie sein Brot....

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