Donnerstag, 18. April 2024

tenor

Leise wird es, um mich rum...., eine Stille behaglich und doch unbehaglich. Das Klavier, ein Fluegel setzt die Akkorde. Der Klang ist manifest. Der Raum haelt den Klang. Keine Echo...., die Akkustik greift, und dringt in mir. Bewegt jede Faser....., was ist jetzt mein Part. Ich finde ihn, soviel ist sicher. Die Soprane rechts von mir, der Alt....links von mir. Wir Maenner stehen hinter den Damen...., ihr zusammenklingen..., ist gut. Da steckt viel Uebung drin...., das die Alt-Stimmen, und der Sopran, so gemeinsam klingen....., ich bitte mir die Rolle des Tenor's aus. Meine Aufgabe, Volumen in das Ganze zu bringen. Es nuetzt nichts zu uebertoenen, nur zusammen ergibt alles ein Bild der Schoenheit. Klang kann und soll schoen sein. Ich sitze rechts aussen...., habe die Maennerstimmen im linken Ohr...., die Soprane im rechten Ohr...., der Maistro, scheint zufrieden, ein laecheln auf seinen Lippen. Er geniesst es...., er liebt die Musik, keine Frage....! Soll ich die Stimmevibrieren lassen, keine Anmerkung, kein Kommentar, wenn es zuviel ist, haette doch jemand was gesagt. Keine Ahnung, ab wann das moeglich war? Ich singe seit ich ein kleiner Junge war, meine Einschlafhilfe, war meine eigene Stimme. Der Schulchor war dann der naechste Schritt. Ich musste nur die Texte in mich reinquaelen. Auswendig lernen, wie ich es hasse. Aber die Stimme machte den Rest, ich bekam schon fuer meine Knaben- Stimme, eine Eins. Musik war ein leichtes, in der Grundschule. Waehrend der Pubertaet, veraenderte sich die Stimmlage, abernicht zum schlechten, ich sang ja immer weiter.....mehrere Stunden, jeden Tag der Woche, fuer mich. Die Hitparaden rauf und runter. In den 1980zigern gab es einiges mitzusingen. Was ein Jahrzehnt der Musik. So blieb es, viele Jahre...., jeden Tag, 3-4h Training. Aber es war kein Training, es war Therapie! Wer singt verspuert keine Angst, wer singt bringt seine Seele zum schwingen, und tut sich und ihr nur Gutes. Auch Frust und Wut, konnte ich wegsingen. Pearl Jum, half mir dabei. Hoert mal rein, der Frontmann haut so dermassen allen Frust und Qual in seine Stimme das die Erde bebt. Evolution, ist ein so durchdringender Song, so voller Angst, und voller Wahrnung. Wenn ihr das hoert, koennt ihr im Ansatz, mein Stimmvolumen abschaetzen, dass ist natuerlich mit den Jahren, gesteigert. Das vibrieren kam dann, mit ende 20zig, glaube ich...., die Stimmbaender viebrieren, im anhalten des Tones. Es ist wie eine Welle, die nicht abebben will, bis einem die Luft ausgeht. Wenn der Koerper, zu einem Klangkoerper wird, ist man selbst, bin ich selbst, wie ein Instrument, dass gestimmt sein will. Und da muss ich mich jeden Profi unterordnen. Jeder der eine Gesangs- Ausbildung genossen hat, steht ueber mir. Was ich mache, ist nach Gefuehl agieren. Selbst erlernter Rhythmus, traegt mich, und das jahrelangeTraining, was nie training war, sondern immer ein Beduerfnis.....

Gruss euer Marko Leopold 

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