Samstag, 28. Januar 2023

ein halbes Jahrhundert...ein halbes Pfund Geschichte....darf's ein Gramm mehr sein, der Herr ??? Nun, wenn's schoe'n macht! Warum nicht?

Jede neue Erfahrung, ob ich bitterlich weinen oder lache, ist eine Erfahrung. Intensive Erfahrungen fuehlen sich immer wieder voellig neu an. Ob ich Lektionen schon kannte....Episoden schon erlebt habe. Das Grosse und das Ganze, ist komplett; Neu. So verdichtet sich mein Puzzelbild des Lebens und zum guten Schluss, ergibt das Viellerlei von 10.000 tausenden Teilen oder mehr, in ein grosses und klares und ich bin so dankbar, ein deutliches Bild. Ich weiss jetzt warum ich ein Zeitreisemder bin. Ich bereise mein Leben in beide Richtungen. Vor und zurueck, das erfordert Uebung und Mut. Zum einen lebe ich rueckweaerts, wie wir alle und sterbe, so Gott will, Weise und so hoffe ich unaufgeregt und zufrieden. Frieden, ist mein Schluesselwort. Passwort??? Innerer Frieden!!! Und in der Hinsicht ist mir schon viel gelungen. Man hat sogar eine Macht in und an sich und eine zeitweilige Ausstrahlung, die andere Menschen verwirrt oder sogar fuerchten laesst. Das ist nun wirklich nicht mein Ziel aber andere Menschen koenne es spueren auf welchen Gleis du dich befindest. Der andere Zug bringt mich immer in die Vergangenheit, sodas ich befremdliches Betrachten darf oder sogar muss, um mein Bild zu vollenden. Dieser Zug in die Vergangenheit bringt mich aber eigentlich nach vorn. In's Unbekannte, meiner Zukunft, fahre ich mit dem Ruecken, der Fahrtrichtung zugewand. In die Vergangenheit sitz ich ganz vorn....in Fahrtrichtung, ich habe keine Angst mehr vor den Bildern. Ich weiss, das es manchmal holpprig wird aber da ich auf den Geschwindigkeitsrausch stehe, liebe ich die Achterbahnfahrt. Nichts geschieht ohne Grund, jeder Schatz der aus meiner inneren Tiefe geborgen wird, wird betrachtet, wird bestaunt, betrauert und beweint und als ein Teil von mir an mein Bild angebracht. Da habe ich.... Gewalt erfahren und ich wurde auf unterschiedliche Art und Weise geliebt oder gehasst. Weniger Gewalt und mehr Liebe waere wuenschenswert gewesen, vorallen Dingen als ich Kind war. Dies war mir nicht vergoennt. Die erste Gewalt, die ich erfahren habe, war die schlimmste....die Ablehnung. Nicht geliebt zu werden, von der eigenen Mutter. Dich will ich nicht, gehe raus aus mir.....ich kann bis heute nicht deutlich sagen welche Gewalt die schlimmere ist, die psychische Folter oder die physische Qual. Beides ist aeusserst grausam. Aber die Menschen, die dafuer verantwortlich waren gibt es nicht mehr. Je aelter man wird, je mehr verabschiedet man sich von Menschen, die einem auf die eine oder andere Art Verbundenheit zeigten, ob im guten oder im boesen Zugestanden. So steht der Focus immer mehr auf mich und alles andere blendet sich aus. Und zum guten Schluss, stehe ich vielleicht nackt da, wie in manchen meiner Traeume und friere, aber ich stehe und muss mich keines Gedanken, keiner Erinnerung, keines meiner Erlebnisse schaemen. Ich habe in 50zig Lebensjahren ein Leben gefuehrt, was komplett untypisch und fuer viele befremdlich ist. Es reicht fuer zwei Leben was ich jetzt schon sah und erlebte und die Reise ist noch nicht zu Ende. So bin ich dankbar, fuer die Menschen die mir das Leben gaben und die ich nie in meinem Leben richtig kennengelernt durfte oder habe. Ich bin dankbar fuer die Menschen die mich begleitet haben und mir, einem Waisenkind, ein zu Hause gaben. Ich bin zutiefst beruehrt und immer wieder bedankt fuer jeden Menschen den ich kennenlernen durfte und ich noch die Ehre haben werde kennenzulernen. Nur ein,s ist mein Wunsch, ich kam als Niemand und so gehe ich auch von der Buehne des Leben's. Mit Ehrfurcht und mit ehrfurchterfuellenden Wuenschen. Denn fuer ein Abenteuer, ist noch Zeit! 

Euer Marko Leopold, Jhrg. 1973 geb. in der Geschichte Deutschland's. DDR. Eine Diktatur, die sterben musste und sich unterwerfen. Waere es nach JFKennedy gegangen waere diese Freiheit viel frueher erworben.  

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