Da ich mich wieder mal in der Matrix, ihr würdet sagen die normale Welt, bewege fällt mir immer wieder auf's Neue auf wie meine Welt sich von der Matrix unterscheidet. Je mehr ich mich auf mein Selbst konzentriere je mehr nehme ich die Außenwelt sehr differenziert wahr. Menschen die gehetzt, verschwitzt, gequetscht in der UBahn wiederwillig und mit einem Grundstoehnen behaftet das Eisenross besteigen. Wo viele Menschen sind fühle ich mich meiner Platzrechte beraubt. Ein Abstand halten in der Großstadt ist schier unmöglich und doch tun Menschen sich das an. Ich tue es weil ich es muß viele meiner Artgenossen wohl auch. Dicht gefercht wie Vieh im Hänger, selbst das ist schrecklich aber der Herdentrieb nimmt kein Ende. Was ich und alle anderen sich da antun kommt dem gleich. Sehr deutlich wird vor allem das wir in einer kompletten Scheinwelt leben. Wie heißt es, mehr Schein als sein. Es wirkt unerträglich weil es nichts mit Ehrlichkeit und Reinheit zu tun hat sondern es wirkt eher einem Sumpf in dem wir Alle feststecken. Ich beame mich durch die Matrix mit Musik im Ohr und einem Buch unter der Nase. Seit das Handy, das angesagteste in dieser Scheinwelt, ein Abbild dessen was wir sind- selbst Kühe schauen beim Widerkeuen hoch, gibt es kaum Blickkontakt und findet man ihn trotzdem schaut man in leere Augen. Für mich ist es auch interessant, eigentlich beobachte ich Menschen gerne aber mit dem nötigen Abstand den ich durch die Depressionen habe und immer wieder Neu erwache nach jedem Schub. Mit den Jahren habe ich einiges an Techniken gelernt mit einigen Situationen klar zu kommen auch den Besuch der Matrix.
Ich versuche es nochmal anders zu erklären, stellt euch vor ihr wart 3 Monate auf einer Insel, alleine mit euch, Selbstversorger, ihr findet alles was ihr braucht wenn ihr sucht! Und dann abrupt wieder unter Menschen, dass volle Programm. Jeder Klang wirkt verzerrt jede Farbe so flach, jeder Atemzug gleicht einem pfeifen.Man muss keinen Berg besteigen um zu sich selbst zu finden aber ich denke wenn man einmal in sich angekommen ist hat man einen klaren Blick für das was man braucht und was nicht. Mein Weg dahin hat erst begonnen ich bin gespannt was mich noch erwartet! Eins noch, ich bin abhängig von der Matrix, sicherlich weil ich nichts anderes kenne. Trotz dessen wie sie sich gibt auch ohne Kleider, nackt und bloß gibt sie mir halt und Orientierung. Also bin ich ein Weltenwandler, zwischen den Welten wenn man so will.
Mittwoch, 3. August 2016
Ich in der Matrix / oder 2 Welten prallen aufeinander
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