Sie, voellig verzweifelt, mit Traenen in den Augen. Er, sehr unruhig, und verstaendig. Sie kannten sich, dass war zu erkennen, die Koerpersprache, die Gesten. Erst dachte ich, und nippte an meinem Latte Maciato. Sie scheinen befreundet zu sein, aber diese Distanz, Hmmmm. Ihr denkt bestimmt, was für ein Spanner. Ich bin ein kleiner Schreiberling, aber ohne Menschen zu beobachten, sie zu studieren, lerne ich nie, das mit Worten zu beschreiben.
Er bleibt, Sie entschuldigt sich, ihre verlaufenes Make-up, und die Serviettte folgen ihr.
Er wirkt unruhig, zappelt.....seine Blicke wandern von Tisch zu Tisch....
Ich drehe mir erstmal eine Zigarette. Eine halbe Stunde verging...., er platzte, innerlich, die Knie wippten, auf und ab.
Aber, er wartet, mit Abstand und Respekt. Und so soll es sein, manchmal ist Geduld, und warten koennen, auf unser Gegenueber, bis sie/er soweit ist, Gold wert. Wir haben alle unsere Baustellen, Noete, und Aengste. Aber mit der noetigen Distanz, schafft man Raum, damit sie/ er entscheiden kann. Das ist wichtig und noetig.
Und er sagt; "egal was kommt, ich warte auf dich, bis du soweit bist, keine Zweifel mehr hast"
Das ist Demut, gepaart mit Verantwortung. denn egal was kommt, wir gehoeren uns nicht, liebe heisst....loslassen, und in Erwartung und Hoffnung, dass er/sie gestaerkt zurueck kommt.
Er sagt; " ich lasse dich gehen, genau weil ich dich liebe".
Und ich denke noch; WoW....dieser Kerl liebt gross." Wir besitzen einander nicht, es eine Zeit, in der man gemeinsam einen Weg beschreitet, Huerden nimmt, sich stuetzt. Liebe geben, dass Herz verschenken, heisst es auch wieder zurueck zu nehmen, und ist der Schmerz noch so gross. "
Sie erkannte, er wird sie nie bedraengen, und wenn es Jahre dauert. Er und Sie werden reifen, in dieser Zeit, unabhaengig voneinander. Das macht beide stark, und ihre Beziehung, dann ist es noch intensiver, weil keiner sich gedraengt fuehlt. Sie gehen zum Abschied, noch mal aufeinander zu. Denn warten, heisst reifen, sich noch mehr vetrauen koennen. Ohne Vetrauen, und Hoffnung, stirbt jede Beziehung. " Sie sagt; " halte mich, und dann lasse mich los, gerade, weil du mich liebst, und genau das tat er, und genau das ist Respekt. Er wird warten, bis sie wieder frei atmen kann, bereit ist fuer ihn. Der reine Tisch, macht Platz fuer Neues.
Ich denk noch so; Romeo und Julia, ist ein Scheissdreck dagegen. Kein Erpressen, keine Schreierei, die klare Distanz, damit diese Liebe, bluehen kann. Ein Herz, dass nicht atmen kann, stirbt. Und die Liebe stirbt mit.
Ich trinke aus, und denke, man, heute habe ich viel gelernt. Was fuer ein Geschenk, das erleben zu duerfen. Es war echt, keine Schnoerkel, kein grosses Drama,...und die Liebe schwirrte noch im Raum umher, Warum? Sie war frei, und genau das schwingt, und lebt, dass spueren Empathen, wie ich sofort. Das ist der Alltag, so geht Beziehung. Man naehert sich langsam, und entfernt sich wieder. Es gibt keine Gewissheit, nur Respekt und Vetrauen, und das Gegenseitig. Ein geben und nehmen, in diesem Gleiichmass, funktioniert Beziehung. Kein das Muss, sondern Sehnsucht treibt uns, unsere Seelen, fuer eine gewisse Zeit im Einklang. Ein immer und ewig, gibt es nicht. Wir sind im steten Wandel, wie unsere Umwelt. Und dann schrieb ich es auf, und ich stellte ein zweites mal fest . Die sehen sich wieder, da gibt es kleinen Zweifel, und dann wird es noch intensiver, und noch schoener. Der Moment zaehlt, nicht die Jahre. Ich ging nach Hause, und dachte nur, ein verdammter guter Tag!
Gruss euer Marko Leopold
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