wie Romane immer lebendiger werden....wenn Visionaere, selbst nach Jahrzehnten, recht behalten....

Die Eloys und die Morlocks sind Protagonisten des Romans H.G.Wells. Die Zeitmaschine. Erschuettern und erzittern, laesst mich dieser Roman insbesondere, die Reise in die Zukunft, das laesst mich niemals und bis heute noch nicht los. Vieles wird im Heute sichtbar und immer deutlicher. 

Sind wir also die Eloys?....die dummen Schafe?, die zur Schlachtbank gefuehrt werden??? Sind wir das, wir sind das Festbankett der Morlocks?, die Unsichtbar in ihren Loechern hausen und wir die menschlichen Schafe, die Sprache, Anstand und Sitte so voellig verlernt haben. Kein Buch, keine Schrift, kein Mitgefuehl, keine Traenen....nur Angst....nur die Angst gefangen und geschlachtet zu werden. Ihr Futter, zur Maestung, steht wie immer bereit, woher es kommt weiss niemand.

Jemand stirbt oder ertrinkt, wen interessiert es? Niemanden! Sich wehren oder aufbegehren, gegen dieses Leben, Warum? Es interessiert einfach nicht, es ist sowas von egal....eine Gleichgueltigkeit in einem viel zuengen Raum. Keine Musik, nicht ein bischen Wohlklang. Kein Wort unterbricht die Stille und niemand nimmt uns die Angst oder schenkt uns Trost.

Es ist warm aber eigentlich ist die Kaelte vorherrschend. So kalt wie es nur sein kann in einer tropischen Umgebung mit menschenaehnlichen Wesen die zu nicht's taugen, zu garnicht's taugen!!!.....einem Schreien gegen diesen Wahnsinn scheint nur auf taube Ohren zu stossen. Sie sind Futter....Alle, nur Futter, Nutzvieh fuer die Morlocks!

Erbaermlich, eigentlich und wesentlich....und noch Erbaermlicher!!! Das verzeit uns niemand, wenn wir vergessen was uns zu Menschen macht.

Gruss euer Marko Leopold