..ja, Mia um's eine oder andere mal...Mia....eigentlich Miriam....sie ist schon sehr speziell.
Mia hat Geburtstag, wenn Mia Geburtstag hat dann passiert.....nun ja eigentlich nicht viel....es ist Fruehling und in der Frueh laeuft sie zur Eiche, ihrer Eiche. Ihr Urgrossvater hat diese wohl, so wird erzaehlt, gepflanzt. Erzaehlt wird viel aber der Gedanke ist doch schoen und angenehm. Mit ihrem langen rotem Haar im schneeweissen Kleid ihrer blassen hellen Haut und ihren rotgelben Schuhen, natuerlich ohne Struempfe, laeuft sie durch den Park. Wie ein Geist wirkt sie auf andere aber das war ihr egal wenn die Leute sich erschrecken, sollen sie sich doch erschrecken, erstarren, einfrieren in ihren Bewegungen, vor Angst oder Furcht sich in die Hosen machen. Kaum die Eiche erreicht kletterte sie den Baum katzengleich empor. Sie ist gewant und sicher, kein Dach, kein Hochhaus nichtmal der hoechste Berg koennte ihr was anhaben, Mia erobert die Hoehen. Vielleicht liegt es daran das sie alle menschlichen Tiefen kennt. Heute ist sie 17 und das was sie erwartet liegt oben in der Eiche, ganz nahe der Krone. Um so hoeher um so besser, dachte sie. Behaende und kaum ausser Atem sieht sie was sie suchte. Ein schwarzer Karton mit weissem Band umschlungen und einer Schleife versehen.
Da bist du.....!.., auf einem Ast sitzend, die Beine baumelnt packte sie vorsichtig aus. Erst die Schleife oeffnent den Deckel langsam lueftend und....das Seidenpapier, es ist immer in Seidenpapier eingeschlagen....
Du kletterst heute auf keine Baeume, hast du mich gehoert. Hallo, junges Fraeulein!!!
Du bist jetzt eine junge Dame und die klettern nun einmal nicht auf Baeume....
Ja....ja...Tante Frieda....niemals, ich doch nicht....
Die alte Zippe....dieser faulende Drache, der Feuer spuckt. Mit falschem Haar und falschen Zaehnen falschen Wimpern und falschen Titten....innen wie aussen einfach nur die Falschheit in Person. Sie stinkt, man riecht wie sie verfault, die Falschheit und Gier und jaeglicher Jaehzorn zerfrisst sie. Nicht das Alter....ohhhh Nein!
Am Verfall ihrer gierigen Verwandschaft lernte sie, du alterst so wie du gelebt hast.
Der Hut steht dir und die weissen Handschuhe.....du bist wunderschoen mein Engel. So rauschte es in der alten Eiche, ich bin sehr stolz auf dich....
Danke Vater!!!....danke das du immer in meiner Naehe bist. Es knarrt der Baum und das Laub bewegt sich aber niemand war zu sehen, nur Mia und eine Stimme....so ist es jedes Jahr gewesen, so wird es immer sein....
Gruss euer Marko Leopold
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