Viele Stimmungen in denen ich oftmals reinrutsche und das ungewollt muss ich einfach aushalten. Wie bei einem Kind das den Wutanfall oder das Trotzen bekommt. Ich nehm es ernst und mache mir meine Gedanken dazu. Ich sage mir, jeder hat verschiedene Stimmungen an einem Tag, das kann besser aber auch schlechter werden. Konzentriere mich natürlich auf das Positive kann aber das Negative, das auch seine Berechtigung hat, (kann und will ich) nicht ausser acht lassen.
Heute denke ich viel über meine Arbeit nach und wie es wäre wenn ich könnte wie ich wollte. Da ist es schwer an Alternativen zu denken obwohl das Schreiben eine sehr wertvolle ist. Ob es wirklich was gibt, bei allem was ich tue, Malen, Fotografie, mein pädagogischer Backround, das mich an eine neue Aufgabe heranführt? Ich denke und hoffe, ja, denn alles hat seine Zeit und Gedulderprobt bin ich allemal.
Ich bin in diesem Jahr weit gekommen mit mir. Die Entwicklung lässt sich nicht leugnen und ich bin phasenweise sehr stolz. Ich habe so meine Probleme, gute Dinge anzunehmen und zu akzeptieren, deshalb Phasenweise.
Depressionen heisst für mich schon lang nicht mehr mich zu verstecken sondern Akzeptanz abzuverlangen und das auch von der Gesellschaft.
Es ist mir wichtig gesund zu werden. Obwohl das auch was exklusives ist für mich. Warum? Na ja, gesund heisst für mich gut und auch befriedigend mit chronischen Depressionenen zu leben. Ja, meine Definitionen ist eine eigene. Weil meine Schmerzen, körperlich wie seelisch auch sehr eigen sind. Nicht's geheimnisvolles, das ist Humbug. Aber auch nicht leicht zu erklären, das macht es so schwierig für andere Menschen. Man hört und liest immer mehr darüber und das hilft uns Betroffene enorm, steter Tropfen.....! Ich weiss das Menschen sich verändern können, wenn sie wollen. Und vielleicht erlebe ich noch zu meinen Lebzeiten das wenn ein Mensch bewusst lebt, einfach nur lebt ein wertvolles Mitglied in der Gesellschaft ist. Sich nicht nur über seine Arbeit deffiniert sondern über seine menschlichen Qualitäten. Wie heißt es so schön, Wir arbeiten um zu leben nicht umgekehrt. Den Sinn des Lebens muss jeder für sich selbst herausfinden. Definitiv gibt es mehr im Leben als sich für einen Job/Karriere oder eine Firma mit der man sich identifiziert zu verheizen. Wenn ich über genug Kraft verfüge wird es für mich interessant. Kann ich neue Wege beschreiten? Kann ich mich über meine Bedürfnisse identifizieren. Wenn ich mich als gestresster Pädagoge sehe wird mir schon ganz schwindelig. Ich bin wie gemacht für diesen Beruf aber nicht unter diesen Bedingungen die sich heute darstellen. Zu wenig Schultern für sehr viel Arbeit. Das kommt euch bestimmt bekannt vor oder? Kaum ein Job der in der Stellenbeschreibung nicht genau das beinhaltet. Belastbarkeit! Bis wie weit? Wo bringt mich das hin? Was macht es mit mir? Geht noch jemand gerne zur Arbeit? Qual oder Wahl, das ist hier die Frage?
"Das Ziel des Schreibens ist es andere sehen zu machen." Joseph Conrad
Gruß euer Marko Leopold
Honest, Open and Proud with mental illness that's my targed!!!
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